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  • Re: Alkohol und Kinder


    Sandra!
    Ich hab mir auch son Säufer angelacht, viel zu spät gemerkt das er so ist, hat sich anfangs gut zurückgehalten.
    Aber einsám muß man wegen so was nicht sein. Man suche sich eine Familie in der das normal ist, also Vater noch mehr säuft (fängt früh schon mit Bier an, am Abend dann Schnaps...keien Feier ohne unterm Tisch zu liegen)) ne Mutter die das alles als normal ansieht und ne Horde Freunde (die seltsamerweise größtenteils Junggesellen mit nem Durchschnittsalter von 40J.sind), die auch alle gern und viel trinken, da sind 2 L Bier allabendlich noch die Untergrenze). Und zu aller Krönung mach man dann nach Feierabend noch ne Kneipe auf und befinde sich so täglich in bester Gesellschaft und nem super Grund ich arbeit (also Geld verdienen damit) ja und die Gäste kommen blos wenn ich mittrinke.
    So, Ironie Ende.
    Dummerweise bin ich eine Frau die dies nur abstoßend und eklig findet, der wiederliche Alkoholatem, die ausdruckslosen glasigen Augen, und dieses streitsüchtige Verhalten. Nun ich bin mitlerweile Schuld das er balkd keine Freunde mehr hat weil ich nicht möchte das er sich sehr regelmäßig vollaufen läßt und auch den täglichen Alkoholkonsum nicht mehr ertragen möchte.
    Bin so weit das ich kurz davor bin ihn zu verlassne. Äh, macht ihn das nun einsam oder nicht?

    Fazit auch für dich. Anfangen die Sucht (und nix anderes ist es) in den Griff zu bekommen, notfalls Hilfe annehmen. Du hast den ersten Schrit bereits getan, hast eingesehen das es bissel viel ist. Wennd u ne längere Therapei danach machst, dann wirst du ein neues Leben geschenkt bekommen, glaub mir. Hab (leider) schon Erfahrung mit Suchttherapie (nicht ich selbst, Freunde von mir...)

    Also Kopf hochudn durch, ist nicht leicht aber gibt kein anderen Weg nach vorn.

    Pitti

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    • Re: 3. Versuch!


      Hallo Sandra,

      endlich kann ich auch mal ein wenig verstehen, worum es Dir eigentlich geht. Gut, das Du hier anfragst und Dich mit Deinen Problem nicht in ein Kämmerlein verziehst! Ist ja schon ein erster Schritt zu erkennen, das man ein Problem hat und nicht immer "die Anderen" Schuld sind.
      Meine Familiengeschichte ist ähnlich wie Deine und ich denke man übernimmt dieses Verhalten von seinen Eltern. Zum Glück habe ich vor Jahren in meinem Leben die Kurve gekriegt, aber dazu mußte ich erstmal heftig auf die Nase gefallen.
      Ich habe mich dann in psychologische Behandlung begeben und später eine psycho-somatische Kur gemacht. Ich war da so tief unten (das geht auch ohne Alkohol - soll heißen, das Bier ist nicht der Grund für Dein Problem), das ich Alles hinter mir lassen konnte und zur Kur gefahren bin, mit dem Gedanken, ich nehme das als Auszeit vom Alltag und kümmere mich nur um mich. Mein Sohn war damals 17, konnte sich also allein versorgen, mein Partner war mir da schon fast egal, ebenso wie der Job, aber den hab ich sogar heute noch.
      Während dieser Kur habe ich dann wirklich gelernt an mir zu arbeiten und vor allem mich selber zu mögen.
      Ich war vorher wie Du, hab über Alles und Jeden gemeckert und Schuld waren sowieso immer die Anderen. Ich fand mich nicht liebenswert und konnte besser damit umgehen, wenn man schlecht zu mir war, als mit irgendwelche Nettigkeiten.
      Nach der Kur habe ich 4 Jahre gebraucht um zu erkennen, das ich eine Therapie brauche um das aufzuarbeiten was ich alleine nicht schaffen kann
      und das hat mir sehr geholfen.
      Ich kann jetzt annehmen, das Menschen mich so mögen wie ich bin, setze meine Maßstäbe nicht mehr bei Anderen an und kann gut damit leben, das ich nicht immer Recht habe. Das steigert emorm die Lebensqualität und ändert auch das Umfeld positiv.
      Mein Sohn ist ein liebenswerter junger Mann geworden, der viele Freunde hat und weiß wo er im Leben hin will. Man kann also viel dafür tun, das das Leben sich ändert, man muß es nur wollen.
      Und das Du willst, zeigst Du ja damit, das Du hier schreibst. Ich kann Dir nur raten psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, damit Du irgendwann "alleine laufen" kannst. Der Weg ist hart und lang aber er lohnt sich. Viel Glück, Zauberbraut

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      • Re: Frage


        Wie gräbt man als eigentlicher "Neuling" solche uralten Threads aus?

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        • Re: Frage


          Gute Frage! Hab ich mir nämlich auch gestellt.

          Deshalb weiss ich auch gar nicht so recht, was ich dazu jetzt so sagen soll zu diesem wohl liebgemeinten Rat. Aber nach fast drei Jahren ??

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          • Re: Frage


            Ooooooooooooh man......
            Hab Deine Frage erst garnicht kapiert, bis ich mal aufs Datum geguckt habe! Ich blätter manchmal durch die Seiten und hab wohl völlig verpeilt, mal wieder an den Anfang zu gehen.
            Kann ja mal vorkommen, aber ehrlich Danke für den Hinweis, ich guck jetzt besser hin.

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            • Re: Frage


              Hallo Sandra,

              bei "Shanti" war es mir noch etwas unklar, aber jetzt weiß ich wie das passiert ist!
              Dein Thema stand ganz oben, weil Dir am 22.11.07 Jemand was geschrieben hat. Ich hab dann nur Deinen Beitrag gelesen und garnicht darauf geachtet, wann Du Den verfaßt hast...........
              Na ich hoffe, das es Dir inzwischen besser geht und falls ich mit meiner Antwort was aufgewühlt habe, tut es mir sehr leid. )-:

              Ansonsten weiterhin alles Gute für Dich, Zauberbraut

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