mich hats wieder erwischt, stehe irgendwie ganz schön am Abgrund. Ich hab einfach das Gefühl ich bekomme nichts auf die Reihe, bin ein Querulant, Einzelgänger...Ausweg Suizid?
Partnerschaftlich läuft bei mir gar nichts - no Sex. Mit anfang zwanzig dacht ich immer es könnt besser werden, aber mittlerweile glaub ich nicht mehr daran. Bin zwar nicht physisch impotent, aber leider unfähig ne Beziehung zu gründen, autoerotisch nennt man das glaub ich.
Dazu heute beim Studium durch ne wichtige Prüfung gefallen, bin ein Langzeitstudent mit 19 Semester aufm Buckel und 24 Prüfungen, davon 90% bestanden. Habe aber Stress mit den Lehrenden, die Zeit läuft mir davon, ich werd einfach nicht fertig.
Irgendwie hab ich das Gefühl ich krieg nix auf die Reihe, wenn einer ein Looser ist, dann bin wohl ich es. Früher dacht ich immer, es gibt immer eine Lösung. Aber heute mit fast dreissig, sag ich mir das geht wohl immer so weiter. Vermutlich kassiere ich jetzt jede Menge Häme, aber Leute mir gehts seelisch echt beschissen. Viele schaffen das eine nicht haben aber wenigstens beim andern Erfolg. Ich könnt mir glatt nen Strick nehmen. Meine Angst besteht nur davor, nochmal mit dem Leben davon zu kommen - und dann Pflegestufe 3.
Ich hoffe echt, es ändert sich noch was in meinem Leben, sonst hab ich echt keinen Bock alt zu werden. Soll ich den Trost im Leid anderer Leute suchen, sicher gibts jede Menge davon, die schlechter dran sind als ich, aber gehts mir deswegen besser? Wie komme ich bloss von diesem egoistischen Trip runter?
Peace.
User12
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