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Paartherapie

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  • Paartherapie

    Leider habe ich Vorurteile gegen Familien/Paar etc. Therapie. Jedoch denke ich, dass wir (ca. 40) ohne fremde Hilfe nicht mehr weiterkommen.

    Wer hat sowas schon mal durchgemacht ?
    Mit welchem Ergebnis ?
    Was kennt Ihr für Möglichkeiten ?

    Danke im Voraus für Eure Antworten,

    Klaus


  • RE: Paartherapie


    Wir machen z.Zt. eine Therapie, vielleicht unsere letzte Chance.
    Wir waren 2 mal dort, bei einem Ehepaar jeweils ca. 3 Stunden mußte aber nur 2 bezahlen a 35 Euro/Std.
    Zwei weiter Thremine sind bereits ausgemacht, ob es war bringt, kann ich noch nicht sagen.

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    • RE: Paartherapie


      Leider bingt so eine Therapie nur etwas, wenn beide es auch wollen und ohne Vorurteile sind.
      Es geht nicht darum Schuld zuzuweisen, sondern soll Euch helfen miteinander zu kommunizieren ohne in Streit zu geraten. Wenn diese Therapie zu Erfolg führen soll, musst du offen sein für Ratschläge und auch Hilfestellungen. Manchmal ist aber auch die Trennung die beste Löung sollte aber erst nach in Anspruchnahme von allen möglichen Hilfen die letzte Massnahme sein. Erinnert Euch mal daran, warum ihr Euch ineinander verliebt habt und warum ihr aufgehört habt. Manchmal ist es so einfach über Dinge zu reden, wenn man nur Abstand vom Alltag gewinnt und die ewigen Schuldzuweisungen läßt. Ich selbst wollte damals auch eine Paartherapie aber mein Mann war dagegen, da er keine Probleme hatte und auch keine sah. Das Ende war, ich ging und dass obwohl ich ihn liebte, aber ihm war die Liebe dieser Schritt nicht wert. Als ich weg war, wollte er auf einmal, da wollte ich nicht mehr und heute bin ich froh, denn jetzt habe ich einen Mann, mit dem ich auch mal Probleme wälzen kann und nicht alles unter den Teppich gekehrt wird und wir nehmen uns regelmäßig Auszeiten zur Pflege unserer Liebe und um dem Alltag zu entfliehen.
      Ich wünsche Euch viel Glück.

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      • RE: Paartherapie


        Hallo Klaus,

        auch wir sind 41/45 ( mit einem 15jährigen Sohn), und im Augenblick in einer Familientherapie. Die Probleme mit der Pubertät haben uns so heftig erfaßt, daß wir keinen Ausweg sahen und uns Hilfe holten. Seit ca. einem dreiviertel Jahr gehen wir regelmäßig in die Beratung und haben gute Erfahrungen gemacht. Natürlich fällt es zu Anfang schwer, über die Probleme zu reden, weil man sich ja mitunter als Versager fühlt. Aber man wird nicht abgeurteilt, sondern lernt, viele Dinge/ Meinungen/ Haltungen/ Reaktionen zu hinterfragen, so daß man ganz anders nachdenkt. Dadurch wurden auch viele Fragen, unsere Ehe betreffend, aufgeworfen und verschüttet geglaubte Gefühle wiederentdeckt, was viele Gespräche auch zu Hause zur Folge hatte. Für mich persönlich bietet der regelmäßige Kontakt zu einer neutralen Person auch ein Rückzugspunkt zum offenen Reden, weil ich zusätzlich zu den ganzen Problemen auch gesundheitlich erheblich zu kämpfen habe (Ausbruch einer Autoimmunerkrankung). Ich denke auch, wenn beide Partner wünschen, ihre Beziehung aufrechtzuerhalten, ist es einen Versuch wert. Einen Schlußstrich ziehen könnt Ihr ja immer noch. Wenn Ihr nicht wißt, wohin: viele kirchliche Einrichtungen bieten psychologische Beratungsstellen, auch viele Städte haben ein öffentliches Angebot, meistens zu finden unter Familien- Eheberatung. Hat den Vorteil, daß man nichts bezahlen muß, man hat aber trotzdem mit kompetenten Psychologen zu tun. Viel Erfolg!

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        • RE: Paartherapie


          Hallo,

          wir haben 18 Monate eine Paartherapie gemacht. Diese hat gemessen an den horrenden Kosten nur wenig gebracht.
          Der Therapeut war leider nicht in der Lage, einen roten faden durch die vielen Sitzungen hindurch anzubieten.
          So hatten wir bei jedem Termin das gefühl, wieder irgendwo mittendrin anzufangen ohne dass das Thema der vergangenen Stunde sowie die Gedanken beider danach noch einmal sinnvoll aufgegriffen wurde.
          Letztlich war der Großteil der Therapiesitzungen bestimmt durch Berichte "was war in der Zwischenzeit?".

          Das hat uns nicht gereicht zumal einige Themen z.B. Sexualität, was eines unser größten Probleme ist, immer wieder nach hinten geschoben worden ist.

          Wir haben uns nun an eine städtische Beratungsstelle gewandt.
          Leider noch keinen Termin bekommen.
          Mal schauen wie es dort wird.
          Die Hoffnung stirbt als letztes...

          Ich wünsch Euch viel Glück!

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