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Unsichere Vaterschaft

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  • Unsichere Vaterschaft

    Hallo,
    ich habe da ein Problem. Ich habe drei Kinder: 7, 5 und 2 Jahre alt. Bei meiner jüngsten Tochter bin ich mir nicht sicher, wer der Vater ist, denn ich hatte zu der Zeit der Empfängnis eine Affäre mit einem anderem Mann.
    Jetzt möchte ich gerne wissen:
    1. Ist es jemandem von Euch auch so passiert?
    2. Was habt Ihr gemacht, um die Vaterschaft eures Kindes herauszufinden? Habt Ihr Eurem Mann gebeichtet oder habt Ihr versucht heimlich die Vaterschaft festzustellen?
    Wie ist es ausgegangen?
    Vielen Dank für Eure Antworten


  • RE: Unsichere Vaterschaft


    ...haben Sie manchmal Déja-vues?

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    • RE: Unsichere Vaterschaft


      Wie steht es denn mit der Ähnlichkeit deiner Kleinen mit ihrem Vater? Gerade wenn Töchter noch klein sind, weisen sie oftmals sehr gut, manche der Gesichtsmerkmale ihrer Väter auf.

      Als ich zum Beispiel klein war, bekam ich pausenlos zu hören, dass ich gänzlich mit meinem Vater ähneln würde :-). Aber auch wirklich jeder Bekannte und Freund meiner Eltern schrie ganz entzückt auf, dass eine große Ähnlichkeit zu meinem Vater bestünde - im Verlaufe der Zeit wandelte sich das und nun bin ich "ganz meine Mutter" ;-)).

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      • RE: Unsichere Vaterschaft


        Da kann ich nur schmunzeln, denn das gleiche haben alle von mir behauptet. Ich würde total nach meinem Vater kommen, auch von der Großmutter hätte ich einiges. Die Leute wußten nur nicht, dass mein Erzeuger ein anderer war *ggg*, meine Mutter meinen "sozialen" Vater erst kennenlernte, als ich schon drei war.

        @ Gülcan
        An Deiner Stelle würde ich einen heimlichen Test machen, wenn Du Deinen "Ausrutscher" schon nicht beichten willst.
        Wenn das Kind allerdings nicht von Deinem Mann sein sollte, dann ist es Deine Pflicht, ihm das zu sagen. Irgendwann kommt das raus und es wäre auch unfair, Deinem Mann gegenüber, wenn Du ihm ein "Kuckuckskind" unterjubeln würdest.

        Kommentar



        • RE: Unsichere Vaterschaft


          Sorry Google, aber in deinem Fall wollten(!) die Leute einfach ein paar Tomaten auf die Augen behalten ;-)).

          Ähnlichkeiten sind da, oder nicht, oder wie in deinem Fall kann man sich manchmal auch welche einbilden. Ganz sicher sprach ich nicht vom letzteren Fall.

          Berühmtestes Beispiel für ein solches Kuckuckskind, bei dem niemand behauptet, dass der Vater ein anderer ist, wäre Prinz Harry.
          Dabei ist alles derartig offensichtlich. Die Körper- und Gesichtsmerkmale ähneln im großen Maße einem anderen Mann aus Lady Di´s Vergangenheit.

          Aber der Speicheltest ist der einzige Weg, um sich 100% Gewissheit zu verschaffen. Allerdings auch etwas teuer.

          Würde nicht darauf zurückgreifen und ein paar hundert Euros verjubeln, solange es nur allzu offensichtlich ist, dass das Kind mit seinem Vater ist, weil es mit ihm physisch ähnelt.


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          • RE: Unsichere Vaterschaft


            ist es nicht scheißegal, wer der biologische vater ist?

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            • RE: Unsichere Vaterschaft


              Hallo Gülcan,

              etwa 15 % aller Kinder, die geboren werden, stammen nicht vom Ehemann/Partner ab, der das aber nicht weiss und auch nicht wissen muss! Ich selbst kenne mindestens 3 solche "Kuckuckskinder", wo der Ehemann nichts weiss. Das war übrigens schon immer so, und ich gebe Petronius absolut recht, dass das ja eigentlich egal ist.

              Worauf es nur ankommt: Hast Du die Absicht, bei Deinem Mann zu bleiben, Deine Kinder gemeinsam aufzuziehen, oder denkst Du zu oft an Deine "Affäre" und möchtest eigentlich zu dem anderen Mann - wenn er denn der Vater Deines dritten Kindes ist? Wenn das Deine Gedanken sein sollten, und nur dann, würde ich den Vaterschaftstest machen lassen.

              Wolfgang

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              • RE: Unsichere Vaterschaft


                Mal ganz ehrlich, Ihr beiden Herren der Schöpfung, wäre Euch das egal, wenn man Euch Kinder unterjubelt? Kinder, für die Ihr wenns dumm kommt (indem die Partnerschaft scheitert) ein Leben lang aufkommen müßt?
                Sicher muss man nicht der biologische Vater sein, um ein Kind zu lieben und es zu erziehen. Aber wie blöd würdet Ihr dastehen, wenn es sich nach 15 oder mehr Jahren herausstellt, dass Ihr betrogen wurdet?
                Soviel Ehrlichkeit sollte wohl zwischen einem Paar sein, dass man den Partner nicht hintergeht. Und eine gute Partnerschaft sollte auch mit einem "Fehltritt" fertig werden.

                Ich musste auch einen "Seitensprung" gestehen, der Folgen hatte. Allerdings wusste ich, dass mein Kind nicht von meinem Mann sein konnte und mir gings in dieser Zeit auch nicht gut und ich hatte schreckliche Angst zu beichten, weil ich an unserer Ehe festhalten wollte. Es wäre zwar ein Leichtes gewesen, dieses Kind meinem Mann unterzujubeln aber aus Achtung vor ihm habe ich das nicht getan. Ich hätte mit DIESER Lüge nicht leben können, ihm nicht mehr in die Augen schauen können.
                Und er hat dieses Kind angenommen, er liebt es wie sein eigenes Kind, welches wir schon hatten.

                Kommentar


                • RE: Unsichere Vaterschaft


                  nee, eigentlich nicht!
                  denn wenn sie sich trennen sollten, würde ja der ahnungslose, eventueller nicht vater für ein kind bezahlen was gar nicht seins ist! nur ein aspekt von vielen....mein lieber petronius ;o)

                  Kommentar


                  • RE: Unsichere Vaterschaft


                    wer wird denn gleich vom schlimmsten ausgehen...

                    ich hab jetzt mal versucht, mich in gülcans situation zu versetzen, nicht die ihres manns

                    wenn die ehe, das familienleben funktioniert, gibt es keinen anlaß, da unruhe reinzubringen

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                    • RE: Unsichere Vaterschaft


                      na, dann herzlichen glückwunsch

                      nicht jeder reagiert so. warum dann schlafende hunde wecken?

                      das mit der achtung vor deinem mann ist ja recht edel. aber kann mans nicht auch so sehen, daß du dein schlechtes gewissen auf ihn abgeladen hast, ihm damit ein problem bereitet hast, das er sonst gar nicht hätte?

                      Kommentar


                      • RE: Unsichere Vaterschaft


                        ach so, eins noch:

                        ich habe immer selbst dafür gesorgt, daß mir kein kind "untergejubelt" werden kann

                        wer sich allerdings fortpflanzen will, für den gilt die alte lateinische weisheit:

                        pater semper incertus est

                        Kommentar


                        • RE: Unsichere Vaterschaft


                          nun gut, versetz ich mich auch mal in ihre lage.... ich würde bekloppt werden wenn ich nicht sicher wüsste wer denn nun der vater des kindest ist.......besser? *g*
                          nein im ernst, ich finds nicht ok, weder ihrem mann noch dem kind gegenüber...
                          aber ich bin ja nicht gülcan und muss mit dieser ungewissheit nicht leben ;o)

                          Kommentar


                          • RE: Unsichere Vaterschaft


                            Nun, lieber Petronius, wenn Du das so siehst, dann mag das für Dich gut sein. Ich verstehe nur nicht, wieso ich mein schlechtes Gewissen auf meinen Mann abgewälzt haben sollte und es besser gewesen wäre, mit einer Lüge neben ihm zu leben. Was Du in abfälliger Weise "edel" nennst ist in meinen Augen nur ehrlich.
                            Wir haben da (und auch in anderen Dingen) wahrscheinlich unterschiedliche Sichtweisen.


                            ".....ich habe immer selbst dafür gesorgt, daß mir kein kind "untergejubelt" werden kann ....."

                            Gratuliere!

                            Kommentar


                            • RE: Unsichere Vaterschaft


                              shr heikles Thema. Ichkönnte mit dieser Ungewissheit , unausgesprochener Tatsache, wohl nicht lebenslänglich leben. Das belastet ja enorm.Im Prinzip verfweigerst du ja deinem Kleinsten(oder welchem auch immer), den leiblichen Vater. Wenn das nur gut kommt! Bevor ich mir überlegen würde, ob ich es sagen würde, würde mich die frage interessieren, weisst du denn, wer der Erzeuger 100% ist?? Gibt es ihn irgendwo, oder war das so ein one- nigth stand?? Ich weiss nur, wenn das Kind mal davon etwas hört, dann gehts ihm so mies wie mir, denn damit kommt man echt fast nicht zurecht. Und solche situationen, dass man es eben in einer gespannten , unerträglichen Situation doch rauslässt, ist relativ gross. Und je mehr Jahre vergehen, je grösser kann dann so ein Knall werden. aber schon mal gut, dass du dir gedanken drum machst. Sag mal, stört dich jetz diese frage, nach dem Vater nicht so sehr, zu sehr, dass eben eine gewisse Spannung zwischen euch eltern aufkommt?? Ich wünsche dir viel Kraft, schlussendlich entscheidest du. alles Gute

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                              • RE: Unsichere Vaterschaft


                                nein, meine liebe,

                                da war nichts "abfällig". ich bewundere deine aufrichtigkeit (hat sicher viel mut und überwindung gekostet), noch mehr bewundere ich die reaktion deines manns. du bist ein großes risiko eingegangen, es hat geklappt. gratuliere

                                hätte auch anders ausgehen können

                                der begriff "abgewälzt", den du verwendest, klingt auch "abfälliger" als das von mir gebrauchte "abgeladen". was wieder mal watzlawick beweist: die botschaft entsteht beim empfänger. egal, was ich im einzelnen sage, die tatsache, daß ich deinem verhalten nicht nur positive aspekte abgewinne, läßt dich meinen kommentar empört zurückweisen

                                nun, war es nicht eine erleichterung für dich, gebeichtet zu haben? (dein schlechtes gewissen erleichtert zu haben?) war dein mann nicht vorher (im zustand der unwissenheit) glücklich und zufrieden? hat ihn dein bekenntnis nicht in zweifel gestürzt? ihm ein problem bereitet, das er (hättest du weiter geschwiegen) nicht gehabt hätte?

                                davon rede ich. es ist alles gut ausgegangen, aber mal gesetzt den fall, er hätte sich von dir und dem "kuckuckskind" getrennt, wärst du dann immer noch der ansicht, es war gut, so aufrichtig gewesen zu sein? hätte diese aufrichtigkeit in diesem (negativen) fall zum wohl des kindes gewirkt?

                                jede menge fragen. auf die man verschiedene antworten finden kann

                                ich bin auch für ehrlichkeit. die fängt aber schon dort an, das gegenüber nicht zu hintergehen (mir ist bewußt, daß ich jetzt gerade mitten im glashaus sitze und mit steinen werfe - ich spreche also auch von mir selbst). ist das aber mal passiert, stellt sich aus meiner sicht schon die frage, welchen zweck nachträgliche aufrichtigkeit erfüllt. bringt es dem partner einen entscheidenden vorteil, nun zu wissen, daß er hintergangen worden ist? oder in erster linie mir selbst - weil mir (hoffentlich) verziehen wird und ich nun wieder ruhigen gewissens leben kann?

                                formulieren wir es einmal so: aufrichtigkeit muß nicht ausschließlich ausdruck von uneigennützigkeit sein

                                Kommentar


                                • RE: Unsichere Vaterschaft


                                  Also Petronius, ich weise Deinen Kommentar durchaus nicht empört zurück, ich bin nur nicht der gleichen Meinung.
                                  Natürlich bin ich nicht stolz auf meinen damaligen Fehltritt, ich will ihn auch nicht entschuldigen. Aber das Leben verläuft nun einmal nicht bilderbuchmäßig und ich beanspruche auch nicht den Status einer Unfehlbaren für mich.
                                  Natürlich nimmt eine Beichte eine Last von der Seele. Aber denke nicht, dass mir diese Entscheidung leicht gefallen ist und ich habe sie nicht von einem Tag auf den anderen getroffen. Ich verrate Dir "es hat mich gebeutelt" und ich wusste nicht, wie sich mein Partner verhalten wird. Ich habe Ängste ausgestanden, habe einen Scherbenhaufen vorausgeschaut. Und ich habe mir auch diese Frage wieder und wieder gestellt, ob es nicht besser wäre für alle Beteiligten, das Mäntelchen der Verschwiegenheit darüber zu decken und mit dieser Lebenslüge weiter zu machen. Nur bin ich schlecht im Verdrängen. Ich bin mir sicher, ich hätte Tag für Tag daran gedacht, mir hätte es täglich neu ein schlechtes Gewissen bereitet, wenn ich meinen Partner beim Umgang mit "seinem" Kind beobachtet hätte.

                                  "...war dein mann nicht vorher (im zustand der unwissenheit) glücklich und zufrieden? hat ihn dein bekenntnis nicht in zweifel gestürzt? ihm ein problem bereitet, das er (hättest du weiter geschwiegen) nicht gehabt hätte? ..."

                                  Wer sagt, dass der Zufall es nicht eines Tages ans Licht bringt? Hätte er dann nicht noch ein größeres Problem? Würden dann nicht unsere gesamten gemeinsamen Jahre als Betrug dastehen?

                                  "....mal gesetzt den fall, er hätte sich von dir und dem "kuckuckskind" getrennt, wärst du dann immer noch der ansicht, es war gut, so aufrichtig gewesen zu sein? hätte diese aufrichtigkeit in diesem (negativen) fall zum wohl des kindes gewirkt?..."

                                  Ja, das wäre ich und damit hätte ich leben müssen, obwohl ich eine Riesenangst davor hatte.

                                  "... bringt es dem partner einen entscheidenden vorteil, nun zu wissen, daß er hintergangen worden ist?..."

                                  Ich wage zu behaupten, es bringt ihm die Gewissheit, nicht belogen zu werden und die Möglichkeit selbst zu entscheiden.

                                  "...oder in erster linie mir selbst - weil mir (hoffentlich) verziehen wird und ich nun wieder ruhigen gewissens leben kann?..."

                                  Ja, diesen Aspekt kann ich nicht leugnen, ich kann ihm weiterhin offen in die Augen schaun.

                                  "...formulieren wir es einmal so: aufrichtigkeit muß nicht ausschließlich ausdruck von uneigennützigkeit sein ..."

                                  Nein, muss es nicht. Da bin ich mit Dir einer Meinung. s.o.

                                  Nach Jahren kann ich aber sagen, dass diese Entscheidung richtig war (wenn sie auch erst einmal eine heftige Krise ausgelöst hatte). Als Paar sind wir enger zusammengewachsen und wir haben beide nach wie vor den Wunsch "zusammen alt zu werden".

                                  Kommentar


                                  • RE: Unsichere Vaterschaft


                                    macht schon alles sinn, was du da sagst

                                    und freut mich, daß du sie richtige entscheidung getroffen hast

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                                    • RE: Unsichere Vaterschaft


                                      Du hattest einen anderen mann als deinen Vater und selbst hast du ein Kind von einem anderen als deinem ehemann empfangen!
                                      Es ist schön, dass dein Mann dein Kind als eigenes akzeptiert hat. habt ihr einen Vaterschaftstest gemacht? Wie kam es zu diesem Seitensprung? Wie alt sind eure Kinder? Wollt Ihr noch mehr kinder haben?

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                                      • hallo Gülcan


                                        einen vaterschaftstest brauchte ich nicht, weil ich wusste dass in der empfängniszeit (kuraufenthalt) nur ein bestimmter mann in frage kam.
                                        unsere kinder sind inzwischen 25 und 22 jahre alt.

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                                        • RE: hallo Gülcan


                                          Wie alt warst du selbst damals? Wissen eure Kinder davon?

                                          Kommentar

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