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Ich verstehe es nicht!!!

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  • Ich verstehe es nicht!!!

    Habe folgendes Problem:
    Bin jetzt seit 16 Monaten mit meinem Freund zusammen und irgendwie hat er kaum noch das Bedürfnis zu kuscheln, küssen und auf Sex. Am Anfang haben wir stundenlang gekuschelt und hatten sehr oft Sex. Aber das wird jetzt immer weniger. Ist das normal, dass man irgendwann keine Lust mehr auf den anderen hat? Wir sind beide 23. Er hatte mir am Anfang unserer Beziehung gesagt, dass er seiner Ex auf die Nerven gegangen sie, weil er so oft Lust hatte. Jetzt habe ich allerdings das Gefühl, dass ich ihn mit meinem Kuschelbedürfnis auf die Nerven gehe und traue mich schon gar nicht mehr ihm zu zeigen, zu sagen was ich gerne möchte.


  • RE: Ich verstehe es nicht!!!


    ist leider völlig normal

    wenn der reiz des neuen vorbei ist, ist er eben vorbei

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    • RE: Ich verstehe es nicht!!!


      nunja wenn man es schafft die Beziehung in anderer Hinsicht lebendig zu halten, Vertrauen und Respekt aufgebaut hat, sollte zumindes das Kuscheln noch drin sein. Bei uns ist kuscheln noch recht viel angesagt, Sex dagegen nach 8 Jahren nur noch selten.

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      • RE: Ich verstehe es nicht!!!


        "nunja wenn man es schafft die Beziehung in anderer Hinsicht lebendig zu halten, Vertrauen und Respekt aufgebaut hat, sollte zumindes das Kuscheln noch drin sein"

        oder zumindest regelmäßiger sex - kommt eben drauf an

        ich wollte ja nicht einfach pessimismus verbreiten. eher darauf hinweisen, daß die verliebtheit (zu übersetzen mit "sexuelle neugier auf das gegenüber") ein vorübergehendes phänomen ist und eine dauerhafte partnerschaft sich auf anderes gründet

        wie man die beziehung lebendig erhält, ist letztlich jedem (paar) selbst überlassen. ich persönlich halte es da mit der künstlichen verknappung - meine freundin und ich sehen uns nur am wochenende, und sind dann eben heiß genug auf einander...

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        • RE:an Petronius


          Wir wohnen zusammen. Sehen uns aber nur abends, und das sie ganze Woche über. Am Wochenende bin ich meist tagsüber weg oder mit dem Haushalt beschäftigt. Hast Du vielleicht ein paar Tipps, wie ich unsere Beziehung lebendiger gestalten kann?

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          • RE:an Petronius


            ich hab aus einer dir vergleichbaren situation leider keine positiven erfahrungen beizutragen

            aber mit sicherheit gibt es andere, die euer problem schon gemeistert haben und darüber berichten können

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            • RE:an Petronius


              Sag ihm, dass Dir seine Zuneigung und Zärtlichkeit fehlen. Das Du sie brauchst und ihm auch geben willst. Spricht miteinander. Frag ihn nicht, wie es ihm geht, sondern, wie er sich füüühlt! Das sind Welten in der Kommunikation. Nicht nebeneinander herleben, sondern gemeinsame Unternehmungen, Erlebnisse, Gespräche bringen Partner wieder näher. Wenn das mit der Zärtlichkeit nicht klappt, wirst Du ihn früher oder später mit Sexentzug unbewusst bestrafen. Die Folgen davon sind ein Teufelskreis in der Beziehung! Und wenn er Dich dann mal berührt, denkst Du: er will nur Sex! Tatsache ist, das Männer oft auf diese Weise Nähe und Geborgenheit suchen und den Frauen so mitteilen: Ich liebe Dich und will Dich so berühren.

              (Einwände Männer )

              Ihr seht Euch abends. Wie wärs mal mit einem gemeinsamen Bad. Kerzenlicht. Gemeinsam kochen und mal in den Po kneiffen: Hei drück mich doch mal. Du sollst Dir auch auf eine Art holen, was Du willst und brauchst. Ueberrasch ihn mal in der Dusche. Spielt zwischendurch auch mal ein Spiel. Manche Männer mögen strategische Spiele!

              Haushalt? Entweder gemeinsam oder nix für das Wochenende! Er sollte Dich nicht dafür lieben, dass Du ihm all seine T-Shirts gebügelt hast, sondern weil Du einfach Du bist und Deine Bedürfnisse anmeldest.

              Hast Du Freunde? Gehst Du auch mal aus? Lebst Du Dein Leben, Dein eigenes Leben neben dem Leben in der Partnerschaft?

              Der grösste Fehler meines Lebens: Ich habe das Leben meines Mannes für meins gehalten. Seine Projekte waren meine Projekte, da ich ihn ja immer unterstützt habe und nebenbei auch immer 10 gebügelte T-Shirts im Schrank lagen und die Erziehung der Kinder übenommen habe. Ich habe ihm meine Bedürfnisse nicht mitgeteilt und hatte kein Eigenleben mehr. Er hat sich dann eine Freundin angelächelt, die genau die selben Eigenschaften und Charakterzüge an sich hatte, wie ich, als wir uns kennengelernt hatten.

              Also, sprich mit ihm. Wenn er nicht reagiert, musst Du reagieren und Dir Gedanken über weitere Zukunft und so machen.

              Viel Glück!


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              • RE:an Petronius


                Ich bin öfter mal bei meiner Schwester, meiner Mutter und gehe mit seiner Mutter weg. Da wir einen kleinen Hund haben und seine Eltern auch, die im gleichen Haus wohnen, mache ich auch sehr lange Spaziergänge mit seiner Mutter und den Hunden. Irgendwie war es selbstverständlich, dass ich mich um den Haushalt gekümmert habe, da ich lange Zeit arbeitslos war. Jetzt mache ich allerdings eine Erzieherausbildung und mein Vollabitur. Aber ändern tut sich trotzdem nichts. Ich habe ihm vorgestern getextet, dass ich versuchen werde auch an mir zu arbeiten, da ich ihn in letzter Zeit sehr oft ohne Grund angemeckert habe. Na ja, und das ich mir halt mehr Zärtlchkeiten von seiner Seite wünsche. Als ich ihn fragte, ob wir das schaffen, sagte er nur, "mal schauen, ob du jetzt lieb bist". Gestern war ich den ganzen Abend unten bei seiner Mutter und kam erst zum schlafen nach oben. Geändert hat er von sich aus bis jetzt noch nichts. Mir ist nur aufgefallen, dass er mich zwar, wenn wir im Bett liegen noch in den Arm nimmt. Aber wenn ich nachts aufwache, liegt er in einer ganz anderen Richtung. Das ear sonst nie so. Sonst haben wir uns immer fast zeitgleich gedreht und in den Arm genommen. Habt ihr noch weitere Tipps?

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                • gemeinsame Interessen?


                  Was habt ihr denn für gemeinsame Interessen?
                  Wie wärs, wenn Ihr beide Hunde schnappt und ohne Mutter, nur ihr zwei, spazierengeht? Bei gemeinsamen Spaziergängen bleibt viel Zeit zum Reden.
                  Wenn es Dich stört, dass er Nachts zuweit weg liegt: Robb Dich doch einfach näher ran. Manchmal reicht auch nur eine Hand oder ein Fuss.
                  Weshalb meckerst Du ihn denn an? Erforsche die Gründe der Unzufriedenheit. Was heute selbstverständlich ist, muss morgen nicht so sein. Veränderungen gehören zum Leben. Ich kann Dir keine Ratschläge mehr geben ausser: Rede mit ihm. Wie z.B. ich brauche Dein Hilfe mit. Würdest Du bitte (nicht könntest), drück mich usw.
                  Hexe, Du musst Dir holen, was Du brauchst. Verstehst Du, was ich meine?

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                  • RE: Ich verstehe es nicht!!!


                    Grüß Dich,

                    also - ganz so einfach wie Petronius sagte - vorbei ist vorbei mit dem Reiz - ist so nicht richtig.
                    Es stimmt, dass es heisse Strohfeuer gibt. Eine Liebe, bzw. eine gewissen sexuelle Anziehungskraft, die heiss wie ein Strohfeuer brennt, und genauso schnell abgebrannt ist.

                    Kann aber auch sein, dass ihr nicht wirklich über eure Bedrüfnisse sprecht - u.U. völlig andere Vorstellungen von Sexualität habt. Anfangs wurde das durch den Reiz des Neuen, und auch durch das frisch verliebt sein kompensiert. Aber, die unausgesprochenen Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte schlummern weiter im Inneren, und iregendwann melden die sich auch zurück. Erst subtil, später mit Nachdruck.
                    Seid offen, macht euch auf und geht auch das Risiko ein, damit verletzlich zu sein. Sex und Vetrauen gehören in der Partnerschaft zusammen. Und es gibt leider unzählige Menschen, die eher mit Freund/Freundin über die geheimsten Wünsche sprechen können als mit dem eigenen Partner. Und das führt zu Irritationen, zwangsläufig.

                    Sex ist was wunderschönes, ein Geschenk - nichts ist schmutzig, oder sowas-macht-man-nicht , solange es die Partner freiwillig mit Spaß machen, und natürlich keine Kinder beteiligt sind. Sowas ist echt krank.

                    Bring neuen Schwung in euere Sexualität, beschreitet neue Wege, entdeckt euch und eure Bedürfnisse neu, seid ehrlich zu euch selber. Welche bisher unausgesprochenen Wünsche hast Du selber? Raus damit, mache es Dir bewußt - aktzepiere dies als einen Teil von Dir.
                    Probiere es aus und finde heraus, ob es dann eine >Erfahrung war und Punkt... weil es dann doch nicht so wahr wie Du Dir das vorgestellt hast, oder ob du dann um eine Facette bereicherten Sex erleben kannst.
                    Dies muss sein, denn viele Menschen laufen ihr Leben lang solchen Träumen hinterher ohne jemals zu wissen ....
                    Das ist schade, denn es schränkt die eigenen Wahrnehmung ein - weil man ein bestimmtes Bild vor Augen hat, das immer unerfüllt blieb, aber als Maßstab für die eigene gelebte Sexualität herhalten musste, und diese damit völlig verzerrte.
                    Lerne -, lerne Dich kennen, lerne mit den Erkenntnissen umzugehen und dann wirst Du wissen. Und Du wirst glücklich sein, weil Du Dich und andere Menschen glücklich machen kannst.

                    Viele Grüße

                    Joe

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