Melde mich mal wieder. Habe letzten Dezember um Euren Rat gefragt. Es ging um die Dreiecksbeziehung, die über viele Monate gedauert hat. Im Januar habe ich ihm gesagt er soll ausziehen.
Heute ist es so: Das Verhältis zu seiner Freundin ist seit ca. Mai beendet, hat aber immer noch tiefe Gefühle für sie. Für mich offenbar auch - aufgrund schöner Vergangenheit usw. Er kommt jedes Wochenende nach Hause. Wir haben nach wie vor sehr produktive und gute Gespräche, wir lachen wieder und wir haben immer noch tollen Sex. Ich habe mein "Eigenleben" - er seins. Eigentlich eine gute Basis für einen Neuanfang. Nur....es fällt ihm schwer, einfach zur zärtlich zu mir zu sein. Es geht eigentlich nur um "Kleinigkeiten" wie: mal eine Umarmung, Händchen halten, hier mal ein Kuss - da mal ein Kuss, Haarsträne aus dem Gesicht nehmen, all die Dinge, die er vorher immer getan hat. Wieso? Er sagt, dass er momentan einfach nicht kann (Sex aber kein Problem...). Er müsse herausfinden, ob er überhaupt noch das Bedürfnis hätte dazu - und wenn er es nicht hat, so lässt ers lieber bleiben.
Jetzt kommt er so langsam zurück - und kann mir keine Zärtlichkeiten mehr schenken. Ich aber sehne mich sehr danach - ENDLICH wieder mal unbeschwert anlehnen zu können. Es ist ein Teufelskreis - denn ich kann auch nicht so auf ihn zugehen, wie ich mir das wünsche. Irgendwie ist die Spontanität für all die Kleinigkeiten, die eine Beziehung so wertvoll machen - weg. Tja, Hope hat bald keine Hoffung mehr....fühle mich wie ein ferngesteuertes Auto, welches in eine Wand gefahren ist...und so langsam geben die Batterien den Geist auf. Ich habe Angst, dass wenn ER wieder zu allem bereit ist, ICH sagen muss: sorry -es sind keine Batterien zum aufladen...
Schlussendlich sind wir vielleicht alle Verlierer.
Wie soll ich damit umgehen, dass er mir diese Zärtlichkeit nicht geben kann? Nochmals warten? Kann das wieder zurückkommen? Was meint ihr?
Liebe Grüsse
Hope
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