und zusammen sind wir schon ca. 13 Jahre. Ich war sechzehn als wir zusammen kamen.
Ich habe schon im zweiten Jahr der Ehe das Gefühl gehabt, dass mich alles an ihm stört. Aber rational gesehen gibt es keinen Grund, denn er ist wirklich ein lieber Kerl, macht den Haushalt, streitet nicht, so jemanden wünschen sich andere Frauen.
Naja, ich bin irgendwie seit meiner Heirat depressiv veranlagt, hatte meinen ersten Suizidversuch nach ca. 2 Jahren Ehe hinter mir, obwohl ich mir nicht klar machen konnte warum ich so deprimiert bin. Seit ca. 5 Jahren denke ich darüber nach mich zu trennen, traue mich aber nicht, weil so viele Personen dran hängen dir mir sehr lieb sind und denen das das Herz brechen würde. Ich selber komme aus einer ziemlichen Kriesenfamilie mit Alkohol und Gewalt etc. und habe von daher mit meiner Familie nichts mehr zu tun. Seine Familie ist die einzige die ich habe.
Das so ein wenig als Hintergrund.
Meinen zweiten Suizid, der auch fast geklapt hat liegt jetzt etwa 2,5 Jahre zurück. Ich habe danach eine Psychotherapie gemacht die ich nicht so wirkungsvoll fand, ich weiss was früher passiert ist und bin mir dessen völlig bewusst.
Mittlerweile ist es so, dass ich nicht mal mehr die Anwesenheit meines Mannes ertragen kann, seine Nähe macht mich krank, die Art wie er redet, isst, geht, alles, absolut alles finde ich kollossal abstossend. Aber wie gesagt, ist er eigentlich nicht und er kann meine Reaktion auch nicht verstehen.
Liegt es an mir? Was mache ich falsch? Ich möchte mich gerne trennen, trenne mich aber dann von sehr sehr viel wichtigem mit. Finantiell ist das kein Problem, aber der Rest.............
Ich bin ja schon so weit das ich mein Leben nicht wegwerfen will. Aber auch nicht so weiterleben will.
Und nu?
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