Eine schöne und auch harmonische Beziehung, mit guten und schlechten Tagen.
Gestern hatten wir einen ziemlich deftigen Streit und auch wenn wir uns danach ausgeredet haben, das Gefühl ist irgendwie nicht mehr das gleiche.
Eigentlich war es eine Kleinigkeit, lächerlich, darüber zu streiten, aber anscheinend ging es meinerseits nicht anders, als dass es raus musste.
Wir sind beide berufstätig, Kinder gibts keine und für mich ist es ganz wichtig, dass auch der Partner im Haushalt seine 50 % dazu beiträgt.
Mein Freund sieht das ganz anders. Die Wäsche kann 2 Wochen am Wäscheständer hängen,egal. Voriges Jahr (!) habe ich eine Jalousie gekauft, die noch heute neben dem Fenster steht. Und spricht man ihn drauf an, ja, er wird schon machen. Wie immer. Er wird alles irgendwann machen.
Mich selbst nervt das schon dermassen, ich hab nicht mal mehr Lust, zu ihm was zu sagen,weil ich merke, wie er sich dann eingeengt fühlt.
Dann kommen Aussagen von ihm, dass er deshalb von zuhause ausgezogen ist, damit ihn keiner mehr wg. dem Zusammenräumen nervt und ihn keiner anjammert.
Das hat mir wirklich zu denken gegeben und auch wenn das vielleicht Kleinigkeiten sind, damit kann ich nicht leben.
Dieser ewige K(r)ampf, mach das bitte und dies und das und jenes!
Die reine Bequemlichkeit & Sturheit eines Mannes.
Ich habe auch meine Fehler, keine Frage. Versuche immer,ein wenig besser zu werden, aber mir kommt es vor, von meinem Freund kommt nichts.
Niente.
Er hat auch seine guten Seiten,keine Frage. Nur: ich kann über das nicht hinwegsehen. Es geht nicht.
Das ist die totale Bequemlichkeit eines Mannes, ist meine Meinung.
Eine Trennung ist keine Lösung, vielleicht sollte ich mir eine eigene Wohnung nehmen?
Ja, und da ist noch eine Sache: Elternbesuche!
Mein Freund meint, 1x in der Woche muss er nachhause fahren. Kann er machen, dagegen habe ich nichts. Nur, ich will nicht immer mit dabei sein.
Lt. ihm bin ich dann immer sauer, (was manchmal der Fall war, aber ich bessere mich), wobei immer übertrieben ist und auf meine Antwort hin, er soll doch alleine fahren, sagt er, dann braucht er keine Freundin, wenn er alles alleine machen soll.
Das sitzt und ist für mich Freiheitsberaubung.
Es ist halt so, dass ich seinen Freundeskreis ok finde und mich auch mit fast allen sehr gut verstehe, nur, das Problem, was sicher jeder kennt, ist halt einfach das unter Frauen, dass sie über den anderen immer lästern müssen und dauernd meckern, aber ins Gesicht sagen würde sie das nie. Und das ist nicht meine Art, Leute auszutragen und über sie herzuziehen.
Was sagt ihr dazu? Wie würdet ihr reagieren? Vielleicht hat ja jemand dasselbe Problem?
Welche Lösungen gibts dafür?
Vielen Dank für Eure Antworten & Eure Hilfe!
LG Male
Kommentar