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Partner mit Epilepsie

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  • Partner mit Epilepsie

    Hat jemand Erfahrungen mit einem epileptisschen Partner?
    Wie geht man mit seiner krankheitsbedingten Agression um? Wie mit seinen Absenzen?


  • RE: Partner mit Epilepsie


    Hi beckham,

    ich konnte mit dieser Erkrankung leider nicht umgehen. Hatte mal einen Freund der Epileptiker war und seine Agressionen haben mich komplett überfordert. Zu der Zeit war ich noch recht jung und wußte auch nur sehr wenig über diese Erkrankung.

    Sorry, dass ich Dir keinen Rat geben kann.

    Nefertari

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    • RE: Partner mit Epilepsie


      Danke für den Eintrag. Na ja, lange kennen wir uns noch nicht, und bis jetzt ist es auch kein riesen Problem, aber dennoch etwas das mich beschäftigt.

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      • RE: Partner mit Epilepsie


        Hast Du ihm das mal gesagt bzw. habt Ihr mal in Ruhe über seine Epilepsie gesprochen? Wäre doch sehr wichtig, wenn Ihr evtl. eine längere Beziehung eingehen wollt!?

        Vielleicht solltest Du Dich mal nach entsprechendem Lesestoff umschauen. Es gibt doch mit Sicherheit Bücher über dieses Thema bzw. Bücher geschrieben von Partnern/innen von Epileptikern.

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        • RE: Partner mit Epilepsie


          Hab mich bis jetzt vorallem via Internett informiert! Ausserdem ist ein Freund von mir Arzt! Aber das ist immer nur information von und über die Epilepsie und sehr selten wie man eben als Partner damit umgeht.
          Wir haben vielleicht das Glück 150 km Distanz zu haben... So komm ich wenigstens zum Luft schnappen..... ;-)

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          • RE: Partner mit Epilepsie


            Hmm...tut mir leid, dass ich Dir nicht weiterhelfen konnte. Im Grunde genommen würde ich mit ihm verfahren, wie mit einem "normalen" Freund.

            Mittlerweile kann man Epilepsie mit Medikamenten ganz gut in den Griff bekommen. Du solltest aber trotzdem mit ihm darüber sprechen. Vor allem, wie man (in dem Fall Du) sich verhalten soll/kann, wenn er einen Anfall hat.

            Ich wünsche Dir/Euch viel Glück!

            LG
            N

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            • RE: Partner mit Epilepsie


              Das Problem im Umgang mit Menschen mit Epilepsie: Sie fühlen sich leicht nicht ernstgenommen, abgestempelt, also bloß nicht mit Samthandschuhen anfassen. Andererseits kann er natürlich für die Anfälle nichts und bemerkt sie vermutlich auch nicht, für die Krankheitseinsicht ist es daher oftmals nötig, ihm mitzuteilen "he, du hattest grade nen Anfall". Ansonsten ist der Umgang mit Epilepikern ja auch nicht viel anders als mit "Gesunden".

              Was genau ist Dein Problem im Umgang mit ihm?

              Karina

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              • RE: Partner mit Epilepsie


                Hallo beckham!
                Hier mal ein paar Auszüge aus einer HP für Angehörige von Epilepsiekranke.

                Wie verhalte ich mich ..
                Große Anfälle

                Unverkennbar ist die Form des großen Krampfanfalls (Grand Mal) mit Bewusstlosigkeit, eventuell Stürzen und heftigen Zuckungen des ganzen Körpers. Der gesamte Anfall dauert ca. 2-3 Minuten. Danach wird das Bewusstsein wiedererlangt oder der Anfall geht in einen Nachtschlaf über.
                Bleiben Sie ruhig und versuchen Sie nicht, den Anfall zu stoppen. Achten Sie darauf, daß der Kopf möglichst geschützt ist. Nur wenn der Anfall länger als 10 Minuten dauert oder sich in kurzen Abständen wiederholt, sollten Sie einen Arzt rufen.
                Kleine Anfälle

                Die kleinen Anfälle (Petit Mal) dauern etwa 1 Minute. Es ist möglich, dass der Betroffenen bei Bewusstsein ist und beobachten kann, wenn eine Hand, ein Bein oder eine Gesichtshälfte zucken.
                Absencen

                Die Absencen sind Abwesenheiten oder kurze Bewusstseinspausen bis zu 15 Sekunden. Der Betroffene unterbricht seine Tätigkeit. Nicht selten werden Phänomene wie Grimassenschneiden, Lidbewegungen, Schmatzgeräusche oder automatisch wiederholte Handlungen beobachtet. Diese Anfälle werden bei Kindern und Jugendlichen schon mal in der Schule als "Ungezogenheit" interpretiert. In der Schule gelten diese Kinder als verträumt oder unaufmerksam.
                Psychomotorische Anfälle

                Bei diesen Anfällen ist das Bewusstsein eingeengt. Der Betroffene wirkt durcheinander, häufig werden Greifbewegungen beobachtet ebenso wie Schmatzen, Kauen oder Handlungen, die der Situation nicht angemessen sind.
                Greifen Sie auch hier auf keinen Fall in das Anfallsgeschehen ein, halten Sie die Verletzungsgefahr so gering wie möglich.

                Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.

                LG bluesky

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                • RE: Partner mit Epilepsie


                  Ich danke allen für ihre Antworten! DAs grösste Problem sind nicht die Abcencen, sondern die Aggresionen welche die Epilepsie mit sich bringt! Über Anfälle haben wir sehr früh gesprochen, habe aber noch keinen erlebt. Ausserdem wird von mir sehr viel Verständniss und Toleranz gefordert, aber wenn ich mal nicht mehr kann, wird das kaum tolleriert....
                  Gerade heute ist ein Tag an dem ich mich melden kann und einfach keine Reaktion bekomme! Ich mach mir dann auch immer Sorgen, aber solche Tage gibts des öfteren und machen mich ziemlich fertig.

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