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jeder bekommt den partnerr, den er verdient

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  • jeder bekommt den partnerr, den er verdient

    ob er will oder nicht - von hermann meyer!
    hat von euch jemand das buch gelesen? wie steht ihr dazu?
    komm damit nicht ganz zurecht, würde mich sehr über eure meinung dazu freuen!

    danke

    *chen


  • RE: jeder bekommt den partnerr, den er verdient


    hallo (stern)chen,

    kenne das buch nicht, glaube aber an die morphogenetische resonanz! kannst du ein bisschen mehr dazu schreiben. mit was kommst du nicht klar?

    LG ann-sophie:-)

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    • RE: jeder bekommt den partnerr, den er verdient


      hallo ann-sophie,
      in diesem buch steht welche anlagen man mitbringen muß, bzw man noch ausbilden muß um beziehungsfähig zu sein. außerdem dass das was die meisten menschen leben, nicht ihr wirkliches ich ist, da dieses durch falsche moralvorstellung und erziehung verdrängt wurde.
      und die moral von der geschichte das wenn man die anlagen besitzt und sich selbst bewusst ist man eigentlich keine beziehung mehr braucht, da man sich selbst genug ist, und wenn man sich doch auf eine bezihung einlässt, eigentlich auch nicht mit dem partner zusammenziehen sollte, da dies zum scheitern der beziehung führen würde.
      das heißt aber für mich wenn ich mich danach richte, werd ich wohl kaum mit mann und kind irgendwann zusammenleben! vielleicht sehe ich das auch nur übertreiben und hab es falsch verstanden.....keine ahnung. es beschäftigt mich aber ziemlich.

      liebe grüße

      *chen

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      • RE: jeder bekommt den partnerr, den er verdient


        Hallo *chen,

        das klingt nach diesen esoterisch angehauchten Psychobüchern, wo zwar ansatzweise richtige Erkenntnisse drinstehen, aber in einen solchen "universellen" Zusammenhang gestellt werden, dass sie zu Recht Skepsis bewirken.

        Die Behauptung, jeder bekäme den Partner, den er verdient, verhöhnt alle verzweifelten Menschen, die in einer Gewaltbeziehung gefangen sind, obwohl sie anfangs in Rosen gebettet wurden und Berechtigung hatten zu glauben, keiner Gewalt zum Opfer zu fallen.

        Es stimmt schon, dass wir dazu neigen uns Partner zu suchen, mit denen unverarbeitete Kindheitskonflikte durchlebt werden, was in engem Verhältnis zu der Beziehung der Eltern steht. Ich würde auch zustimmen und sagen, je bewusster wir uns unserer Handlungen werden, desto "beziehungsfähiger" werden wir.

        Dennoch: Ich halte das Bedürfnis nach einer Beziehung für eine natürliche Eigenschaft des Menschen, die nicht überwunden wird, sondern sich qualitativ in dem Maße verbessert und entwickelt, wie wir unserer selbst bewusster werden.

        Zwei Menschen, die mit sich im Reinen sind, sicher gebundene Personen, können sehr wohl eine glückliche Beziehung führen, die sie bereichert. Der Mensch entwickelt sich immer weiter, ein Leben lang! Wir sind soziale Wesen und können ohne andere nicht überleben.

        Was ist eine falsche Moralvorstellung? Darüber ließe sich stundenlang philosophieren. Wenn Moral so genutzt wird, dass sie unser Leben sinnvoll strukturiert und hilfreiche Richtungen vorgibt, statt uns zu blockieren, dann würde ich sagen, ist sie sogar wichtig.

        Unsere Prägung und Erziehung in der Kindheit können wir auch nicht einfach ablegen und eine neue überstülpen. Es gilt vielmehr, aus dem Mitgegebenen das Beste zu machen und sich innerhalb dessen eine eigene Persönlichkeit zu schaffen, die es ermöglicht, selbstbewusst und selbstbestimmt am Leben teilzunehmen.

        Ich finde, der Aspekt, dass alles durch einen selbst bewirkt wird und gar nicht durch äußere Faktoren ist genauso falsch und übertrieben wie die Behauptung, der Mensch habe keinen Einfluss und alles geschehe aufgrund äußerlicher Faktoren. Die Wahrheit liegt dazwischen: das Leben und auch die Qualität einer Beziehung sind von vielen inneren UND äußeren Faktoren abhängig, die ineinander verwoben sind und nicht immer so schön feinsäuberlich voneinander zu trennen, wie es die Esoterik gerne darstellen möchte.

        "Jeder bekommt den Partner, den er verdient", das ist provokativ und eine Unverschämtheit, ich könnte auch sagen: dumm. Besser wäre es zu sagen: "Das Unterbewusstsein ist maßgeblich an der Partnerwahl beteiligt". Zumindest steckt hier keine Schuldzuweisung drin, sondern eine Möglichkeit, etwas damit anfangen zu können und tiefer zu blicken.

        Viele Menschen haben eine schwere Kindheit hinter sich, mit Eltern, die Suchtprobleme haben oder schlimmeres, was sie sich keineswegs ausgesucht haben. Sie müssen vieles aufarbeiten und haben sehr wahrscheinlich eine Reihe von unglücklichen Beziehungen hinter sich, bevor sie aufgrund verbesserten Selbstbewusstseins und Beziehungsfähigkeit eine stabile Partnerschaft aufbauen können. Ich würde solchen Leuten niemals sagen: ihr habt die ganzen unglücklichen Beziehungen verdient. Das klingt nach "hausgemacht und selbstverschuldet".

        Ich mache einen großen Bogen um solche Bücher, dann lese ich lieber was von erfahrenen Paartherapeuten.

        Herzliche Grüße
        Sina

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        • RE: jeder bekommt den partnerr, den er verdient


          hallo sina,
          du hast recht das buch ist von einem psychologen geschrieben, aber er erwähnt immer wieder das er nichts mit esoterik am hut hat.
          ich habe bereits bücher über marsianer und frauen die schlecht einparken gelesen, das konnte ich auch alles nachvollziehen und fand es leicht zu leben.
          mir war aber vieles was in diesem buch stand so bis jetzt noch nicht bewußt, muß mir aber eingestehen das ich mich in vielen dingen wiedererkenne und einige dinge so auch unbewußt gelebt habe. jetzt habe ich aber das gefühl das ich zwischen zwei persönlichkeiten hin und her switsche und mich aber für eine entscheiden muß! entweder ich bleib stehen oder ich entwickle mich weiter, ein mittelweg empfinde ich oft als unkosequenz. und ich weiß noch nicht so recht wie der aussehen sollte.
          der mann den ich liebe lebt das bewußtere leben, ich bewundere ihn auch dafür, wenn mich sein verhalten auch oft verletzt hat, weil ich in manchen dingen einfach noch nicht so weit bin, und solang ich mich mit seinem leben nicht arangieren kann möchte er auch keine beziehung mehr zu mir. ich selbst habe aber noch angst und zweifel davor. ich hab das gefühl das dabei etwas verlohren geht. ich kann ja nicht sagen ich brauch dich nicht, ich kann ohne dich leben aber ich lieb dich!
          ach ich weiß auch nicht, bin ganz durcheinander!

          trotzdem danke

          liebe grüße

          *chen

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          • RE: jeder bekommt den partnerr, den er verdient


            Hallo *chen,

            magst du vielleicht etwas mehr zu deiner Partnerschaft schreiben? Was meinst du damit, "und solang ich mich mit seinem leben nicht arangieren kann möchte er auch keine beziehung mehr zu mir." Und was genau ist es, das dich verletzt?

            Machtkämpfe in der Beziehung sind so alt wie die Menschheit. Jeder beansprucht für sich sein "absolutes Lebenskonzept" und meint, der/die andere müsse sich dem unterwerfen. Da werden allerlei Argumente herangezogen, um dies zu erreichen und den anderen davon zu überzeugen, dass seine Lebensweise verbesserungsbedürftig oder gar falsch ist und die eigene die "Richtige". So funktioniert aber eine Beziehung nicht.

            Wenn du etwas mehr zu deiner Beziehung schreibst, wird vielleicht dein Konflikt deutlicher. Du machst den Eindruck, als würdest du in einer Art "Falle" sitzen. Oder in einer Klemme feststecken.

            Herzliche Grüße
            Sina

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            • RE: jeder bekommt den partnerr, den er verdient


              hallo sina,
              naja wie schon geschrieben, findet ja im momant keine beziehung mehr statt.
              als wir uns kennengelernt haben, hatte ich eigentlich gar keinen bock auf eine beziehung. war ihm gegenüber also recht entspannt, was im recht gut gefallen hat. wir haben uns sofort gut versatnden, als würden wir uns schon ein lebenlang kennen.
              nur mit den gefühlen kam auch ein ziehmlich dummes verhalten meinerseits.
              er ist ein mensch der viel zeit für sich braucht und für seine firma (er ist selbständig) die zu der zeit grad anfing zu laufen und er dem entsprechen viel zeit investierte, und auch bestimmt noch immer tut. er war auch viel im ausland unterweg. also wirklich streß pur.
              nun ja mir mangelte es wohl an ausreichend selbstbewußtsein, ich konnte damit nicht umgehen. wenn ich ihn anrief war er immer sehr lieb zu mir hat sich auch gefreut, er hat mir aber auch gesagt wenn ich grad ungünstig angerufen habe, oder er schlechte laune hatte und damit konnte ich dann weniger gut umgehen. irgendwann hat mich ein anruf so viel überwindung gekostet das ich es lieber bleiben ließ. und von selbt kam von ihm oft wochenlang nicht.
              ich dachte dann er mag mich nicht mehr und ist nur zu feige mir das zusagen und meldet sich einfach nicht mehr. ich war dann so sauer das es eskaliert ist und er mir sagte solange ich nicht die richtige einstellung zu leben habe, hat das mit uns keinen sinn.
              das ist jetzt ein dreiviertel jahr her, am anfang dachte ich die gefühle verschwinden wieder, wär ja nicht das erste mal verliebt. aber pustekuchen, ich versink nicht in trauer, ich kann ohne ihn leben, aber ich denke doch sehr viel an íhn und es wär schön ihn in meinem leben an meiner seite zu haben. ich liebe ihn.....

              liebe grüße
              *chen

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              • RE: jeder bekommt den partnerr, den er verdient


                Hallo *chen,

                das Bedürfnis nach Nähe oder Distanz ist wirklich außerordentlich unterschiedlich bei den Menschen. Ich denke am besten ist man/frau bei einem/r Partner/in aufgehoben, der/die dem eigenen Bedürfnis entspricht.

                Du brauchst eindeutig mehr Nähe als dein (Ex-) freund. Seine Verurteilung mit den Worten, du hättest nicht die richtige Einstellung zum Leben, ist schlichtweg arrogant. Wenn du die rote Farbe magst und er lieber blau, wer will sich da erdreisten zu behaupten, der Eine habe Recht und der Andere liege falsch?

                Ich brauche auch viel Nähe und habe einen Partner, der sie mir freiwillig gibt und ebenso braucht. Nähe von einem Menschen einzufordern, der viel Unabhängigkeit in seinem Leben braucht, ist zermürbend und ungesund, das solltest du dir bewusst machen. Vielleicht musstest du als Kind bereits um Liebe und Nähe kämpfen, das kann manchmal der Grund dafür sein, dass man sich später einen Partner sucht, wo der Kampf weitergeht.

                Der Mann von dem du erzählst, hat sein gesamtes Leben rund um Unabhängigkeit aufgebaut, privat wie beruflich. Da bleibt nur wenig Platz für eine Partnerin, und das wird er auch nicht ändern, so sehr du es auch versuchst.

                Bleib offen für Menschen, die dich so wertschätzen wie du bist und die Nähe mit dir teilen, die deinem Bedürfnis entspricht.

                Alles Gute,
                Sina

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                • RE: jeder bekommt den partnerr, den er verdient


                  hallo sina,
                  ich danke dir für deine antworten. sie geben mir einige denkanstöße!
                  du hast schon recht mit dem was du schreibst.
                  auch das ich als kind schon um liebe kämpfen mußte. hier kann ich es ja sagen, da mich niemand kennt. meine eltern sind beide alkoholkrank und ich stand schon früh auf eigenen beinen. konnte nie wirklich kind sein und hab es immer missen müssen liebe und etwas stolz von meinen eltern zu bekommen. ich hab vor einiger zeit auch eine therapie angefangen, brach sie aber wieder ab. ich hab schon so viel geschafft und irgendwie bekomm ich auch das hin.
                  und die gefühle werden schon irgendwann verschwinden.

                  also ich dank dir nochmal
                  alles liebe

                  *chen

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                  • RE: jeder bekommt den partnerr, den er verdient


                    Hallo *chen,

                    willkommen im Club, auch ich komme aus einer alkoholkranken Familie. Lange Zeit dachte ich, ich hätte mein Leben im Griff und das Schlimmste überstanden. Erst in der wirklichen Nähe zum Partner zeigen sich die tatsächlichen Auswirkungen meiner Kindheit. Ich mache deswegen auch seit einiger Zeit Therapie und kann dich nur ermutigen, in der Richtung weiterzumachen.

                    Wenn du die erste Therapie abgebrochen hast, wirst du bestimmt deine Gründe gehabt haben, aber es gibt mit Sicherheit eine/n Therapeut/in, mit der/dem du dich verstehst. Das ist eine echte Chance. Es ist nichts anderes, als wenn man Karies am Zahn hat und zum Zahnarzt geht (und auch da muss man sich jemanden suchen, dem man vertraut und manchmal wechseln). Psychologen sind eben Spezialisten für "Seelenkaries" ;-).

                    Hilfreich fand ich auch die Gruppen für anonyme Angehörige von Alkoholikern, die offen sind für alle, die jemanden in der Familie haben, der Alkoholprobleme hat. Da wirst du viele treffen, wo wenigstens ein Elternteil getrunken hat oder auch ein aktueller Partner. Es ist eine lebenslange Familienkrankheit, das darf man nicht unterschätzen. Aber ein selbstbestimmtes Leben kann man sich trotz allem erarbeiten, nur Mut.

                    Herzliche Grüße
                    Sina

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                    • RE: jeder bekommt den partnerr, den er verdient


                      hallo sina,

                      hast du vielleicht lust das wir uns "privat" weiter mailen?

                      liebe grüße
                      *chen

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                      • RE: jeder bekommt den partnerr, den er verdient


                        Hallo,
                        ich kenne zwar das Buch nicht, mir fallen dazu aber 2 Dinge ein:
                        1. der Titel stimmt insoweit, dass heutzutage jeder in gewisser Weise selbst für sein Glück verantwortlich ist, und keiner gezwungen ist, mit einem Partner zusammenzubleiben, der ihn unglücklich macht.
                        Du zum Beispiel: wenn Dein Typ behauptet, Du hättest nicht die richtige Einstellung......dann sagt das schon alles über seine Einstellung! Lass Dich von so einem nicht unglücklich machen, sondern suche Dir einen, der zu Dir besser passt. Sina hat das mit dem unterschiedlichen Nähebedürfnis schon ganz gut beschrieben, ich hab's genauso erlebt.

                        2. Die Thesen des Autors, wie Du sie im Übrigen beschreibst sind, was mich angeht, Quatsch.
                        Und dafür brauche ich nicht 100 Bücher zu lesen, sondern auf mein Inneres zu hören: Ich sehne mich nach der Nähe und dem Leben mit meinem Partner und Familie. Ich denke, wenn dieses tiefe Gefühl der Sehnsucht auch noch weg-psychologisiert wird, ist unsere Gesellschaft arm dran.

                        Im Übrigen stimme ich nicht mit Sina überein, dass in einer Partnerschaft jeder im täglichen Machtkampf versucht, seine Interessen durchzusetzen.
                        Im Gegenteil, das macht die Partnerschaft doch aus, dass man gemeinsame Interessen entwickelt, dass man auch mal zurücksteckt. Ein Geben und Nehmen, sonst ist's ein Ungleichgewicht und kann nicht hinauen.
                        Aber wahrscheinlich hat's die Sina auch so gemeint.

                        Dir viel Glück allein - aber glaub mir: Du hast was besseres "verdient!" ;-)
                        Gruß Julia.

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                        • Machtkampf-Missverständnis


                          Hallo Julia,

                          wie das Missverständnis entstanden ist, verstehe ich nicht. Ich meinte es auch so, dass eine "gesunde" Beziehung aus einem ausgewogenen Geben und Nehmen besteht.

                          In vielen Beziehungen gibt es allerdings Machtkämpfe (nicht alle sind offensichtlich, der Streit geht scheinbar um etwas anderes), und da sollte man genau hinschauen, worum es eigentlich geht, weil Machtkämpfe die Beziehung zermürben und zerstören.

                          Herzliche Grüße
                          Sina

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                          • RE: jeder bekommt den partnerr, den er verdient


                            Hallo *chen,

                            lieber nicht privat weitermailen. Ich möchte in dieses Forum keine private Emailadresse setzen und bitte dich um Verständnis, tut mir leid.

                            Alles Gute für dich, pass gut auf dich auf,
                            Sina

                            Kommentar


                            • RE: jeder bekommt den partnerr, den er verdient


                              hallo sina,

                              find ich zwar schade, aber das ist schon in ordnung!

                              danke für deine tipps und ich wünsch dir auch alles gute!

                              liebe grüße

                              *chen

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