ich lerne momentan einen netten Mann kennen seit fast zwei Monaten.
Wir wohnen nur 20 km voneinander entfernt, sehen uns aber nur recht selten.
Maximal 1 mal die Woche, es gab auch Wochen, wo wir uns gar nicht gesehen haben. Er hat ein sehr zeitaufwendiges Hobby und arbeitet neben seiner Hauptjob noch jedes zweite Wochenende in seinem Nebenjob. Soweit alles nachvollziehbar.
Er meldet sich fast täglich per WhatsApp und die Treffen die wir hatten waren bisher sehr schön. Er hat sich auffällig viel Mühe gegeben (z.B. Blumen zum Treffen gebracht, mich zu Hause abgeholt und als Überraschung ausgeführt)
Da mal länger kein Vorschlag für ein Treffen kam, hatte ich das Gefühl, dass er das Interesse verloren hat und habe ihm dies in einer Nachricht mitgeteilt und auch, dass für mich in der Kennenlernzeit regelmäßige Treffen stattfinden sollten.
Seine Antwort darauf war für mich überraschend, er schrieb, dass er es sehr schade finden würde mich nicht mehr zu treffen, da er unsere Treffen sehr schön fand.
Daraufhin antwortete ich noch sowas wie, dass mir gemeinsame Zeit wichtig sei. Er zeigte Verständnis und dann war eine Woche Funkstille.
Bis ich mich rührte und noch einmal meinen Standpunkt klar stellen wollte, da ich Dinge ungerne so offen stehen lasse. Obwohl ich fand er wäre am Zug gewesen.
Er meinte es hätte ihn verunsichert, dass ich denken würde er hätte kein Interesse mehr und dass er sich momentan in einer Phase befinden würde, in der er nicht so viel Zeit hätte, dies aber keine Ausrede sein sollte. Ich erklärte, dass ich mehr Wert auf Taten als auf Worte legen würde und daraufhin schlug er ein Treffen in 1.5 Wochen vor.
Ich bin total verunsichert. Einerseits verstehe ich seine Situation. Andererseits denke ich findet man doch immer mal ein wenig Zeit für eine Sache, an der einem etwas liegt oder?
Kommt mir manchmal auch so vor wie "Warmhalten"
Was meint ihr dazu und wie waren eure Kennenlernphasen?
Danke
Kommentar