ich habe mich erfolgreich von einem Narzissten getrennt, nachdem ich eine ganz schön schwere Zeit in dieser ungesunden Beziehung verbracht hatte.
Mir geht es wieder gut, mein Kontaktabbruch scheint seit 2,5 Monaten akzeptiert, -endlich!
Auch den Kontakt zu sämtlichen gemeinsamen Bekannten hatte ich abgebrochen, außer zu seiner Schwester, was wohl ein Fehler war. Die schreibt mir nun per WhatsApp(!) er habe Krebs, die OP sollte Montag statt finden, natürlich macht man sich da Sorgen, hab ihn ja mal lieb gehabt.
Nun habe ich mich mal bei ihr erkundigt, was für ein Krebs das denn ist und ob er denn die OP gut überstanden hätte, da schreibt sie "och, ist vielleicht auch gar kein Krebs und der OP- Termin wurde verschoben, weil der Arzt nicht der richtige war, alles andere wisse sie auch nicht, er hielte sich da sehr bedeckt.
Hm, Leute, was hält man davon? Ich weiß ja nicht, vor ein paar Jahren hatte er mir mal mit Suizid gedroht und war dann nicht mehr erreichbar, ich habe dann die Polizei alarmiert, am Ende war er lediglich mit ner Anderen Segeln. Dass ich zu so drasischen Maßnahmen gegriffen hatte, hat seinerzeit für absolutes Unverständnis gesorgt.
Seine Schwester schreibt mir, "wir Frauen seien ja sehr leicht aus der Ruhe zu bringen". Was fürn Quark! Ich sehe das anders, mit Wörtern wie Suizid und Krebs wirft man nicht einfach um sich.
Ich wüßte auch nicht, wie ich mich verhalten sollte, wenn er wirklich todkrank ist. Hilfe anbieten wäre ja schon anständig, aber ich habe das blöde Gefühl, dass das irgendwie stinkt, wir alle wissen, dass aus einem Forunkel gern mal ein Geschwür kommuniziert wird, der nächste redet dann von Krebs.
Wie würdet Ihr Euch verhalten?
Kommentar