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Partner kifft

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  • Partner kifft

    Hallo zusammen

    Ich bin ganz neu hier und suche dringend Rat.
    Mein Freund und ich sind seit 3 Jahren zusammen und nun bin ich in der 34. Woche schwanger. Mitte April sind wir in eine gemeinsame Wohnung gezogen und freuen uns beide riesig auf unser Kind.

    Jetzt ist es aber so, dass mein Partner häufig kifft. Damit konnte ich noch nie was anfangen und habe schon immer die Finger davon gelassen. Es hat mich schon immer gestört, dass er das tut, jedoch ist es mir erst seit der Schwangerschaft an riesen grosses Anliegen, dass er endlich damit aufhört. Seit Beginn der Schwangerschaft, hat er mir versprochen damit aufzuhören, eigentlich wollte er schon vor dem Umzug aufhören, da ich deutlich gemacht sonst nicht mit ihm zusammen leben zu wollen. Er hat sich nicht dran gehalten und vebringt jeden Abend stundenlang mit Rauchen auf dem Balkon. Es scheint mit Abstand Priorität Nr. 1 bei ihm zu haben.

    Wir hatten jetzt eine Woche lang Streit deswegen, ich habe ihm gesagt, dass ich kein Gras in meiner Wohnung dulde und kein Vater für mein Kind, welcher ständig bekifft ist. Aber es lässt ihn kalt. Nach einem Streit entschuldigt er sich zwar und sagt, dass er damit aufhört, aber nach 5 Stunden sitzt er wieder draussen und raucht. Er ignoriert meine Wünsche total und geht überhaupt nit darauf ein und es scheint mir, dass er mich noch zusätzlich provozieren will, da er ständig überall in der Wohnung die "Utensilien" und das Gras rumliegen lässt. Ich habe ihm schon mehrmals gesagt, dass er so wieder ausziehen soll und ich so keine Beziehung mit ihm haben will, aber er ignoriert auch das.

    Ich bin am Rand der Verzweiflung und kann damit nicht mehr Umgehen. Wie kann ich noch auf ihn zugehen?
    Er ist übrigens 33 Jahre alt.


  • Re: Partner kifft

    Wenn er schon lange kifft, dann ist es schwer davon zu lassen, es gibt kaum einen Ersatz solange er nicht selber einen Leidensdruck hat der in ihm den Wunsch weckt damit aufzuhören.
    Eventuell könntest du diesen Leidensdruck erzeugen indem du ihm auch durch Taten zeigst dass du Kiffen nicht tolerierst, zumal es ja auch so ist.
    Du könntest z.B. selber die Wohnung verlassen, zumindest erst einmal auf Zeit und falls du die Möglichkeit dazu hast.
    Du könntest ihm die Nachteile des Kiffens aufzeigen, falls er psychisch labil ist, oder es Fälle von psychischen Erkrankungen in der Familie gibt, wäre auch das ein Grund zum Aufhören, weil die Möglichkeit besteht dass sich durch kiffen solche Erkrankungen aktivieren können.
    Auch die Möglichkeit dass er damit etwas kompensiert das möglicherweise in einer Therapie besser zu lösen wäre gibt es, frag ihn ob er sich damit etwas erleichtern möchte, sein Befinden betreffend, eine Therapie und auch eine Suchtberatung wären ohnehin die Dinge die ihm helfen können damit aufzuhören.

    Ansonsten wäre vielleicht ein Kompromiss denkbar, er darf weder auf dem Balkon kiffen, noch etwas davon in der Wohnung aufbewahren, er soll sich einen Ort außerhalb suchen wo er das tun kann, so dass du nichts davon mitbekommst.

    Ich denke er wird sich nur auf den Versuch es sein zu lassen, oder dem woanders zu frönen, einlassen wenn es auch klare Konsequenzen gibt die ihn schmerzen.

    Mich würde es nicht wundern wenn er es schon versucht hat, aber der Entschluss nicht stark genug war und er es einfach nicht länger aushält als die paar Stunden.

    Streit solltest du vermeiden, wenn er nicht empfänglich ist für ein sachliches Gespräch, die Ergebnisse nicht umsetzt, dann bleiben nur Konsequenzen deinerseits. Bahnt sich ein Streit darüber an dann geh einfach aus dem Raum, oder aus dem Haus,Streit darüber bringt euch nicht weiter, im Gegenteil er wird ihn eher mit dem nächsten Joint verarbeiten.

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    • Re: Partner kifft

      Du weisst es schon seit 3 Jahren und es war aber nicht absehbar, dass er nicht davon lassen kann. Verbieten bringt nix. Dann tut er es heimlich. Es wurde ja bereits schon alles erwähnt, wo er Hilfe bekommt, wenn nicht er sich im Griff hat sondern das Zeug ihn. Tue was für Dich. Sage es ihm, welche Konsequenzen es für ihn hat und dass Du besorgt bist.

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      • Re: Partner kifft

        das Problem dabei ist doch das er abhängig davon ist und ähnlich wie biem normalen rauchen kommt man da nicht so einfach von los....wenn ich an deiner stelle wäre und bedenke das ich mit ihm ein kind erwarte würde ich in erster linie an mein kind denken und was er dem kind später vorleben wird.....mit gut zureden kommst du da nicht weit das hast du schließlich lange genug versucht und ohne aufenthalt in einer suchtklinik ist es so gut wie unmöglich davon los zu kommen....an deiner stelle würde ich ihm eine dedline setzten das er in eine Klinik soll und wenn ihm wirklich was an dir liegt dann wird er es machen und wenn nicht dann musst du ihn verlassen (wenn er dann wach wird und sich behandeln lässt dann solltest du natürlich auf ihn zugehen und ihn unterstützen) ...hatte in meinem bekannten kreis mal einen ähnlichen fall nur das die freundin eines freundes drogen genommen hat, dem habe ich das gleiche geraten und das hat dann gott sei dank gefruchtet....ich wünsche dir viel kraft und eine schnelle geburt

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        • Re: Partner kifft

          Ich denke, wenn man es auch nicht ausspricht, aber sagen tut man immer etwas- durch seine Handlungen.
          Er weiß, dass du dich schrecklich fühlst, wie er handelt und tut es trotzdem.
          Das heißt im Klartext: DU willst, dass er bleibt, er will nicht bleiben.
          Er sagt es dir doch schon die ganze Zeit, TATsächlich. Bitte nein, ich mag nicht heiraten mit dir.

          Bist du taub?

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          • Re: Partner kifft

            Liebe Meliina, mach schnell.... Bei der erstbesten Gelegenheit, wo es wieder dazu kommt, dass er sich zum kiffen zurückzieht musst du ( bereite dich vor) die Klamotten von ihm über die Balkonbrüstung schmeissen, das Geschirr hintennach, sein ganzes Krempel und einen riesigen Krach machen...recht laut, recht brutal, sehr, sehr wütend, so richtig hysterisch. ( Trainiere im Geiste..) oder ruf die Polizei zugleich- wenn es nicht schon die Nachbarn getan haben.

            Du wirst dann merken, er kann es.

            Wie kann man da nur so zimperlich sein? Warum ist dir dein Glück, das Glück des Babys, das Glück dieses "Liebhabers" ( Schwachkopf blöder) nicht einen Rauswurf wert?

            Es wird einen Kampf geben, er wird dich entsetzt anschauen, nie und nimmer glauben, wie irre du sein kannst und dann bitten, dass du ihm Zeit lässt, er geht eh..er ist eh wieder vernünftig, er kann eh anders auch- wenn nicht, dann nocheinmal. Scheiß dir was, riskiere alles, entweder oder. Keinesfalls gibts Beides: Kiffen und dich. Er wird sich entscheiden müssen.

            Das tut er aber nicht, wenn es nicht echt brennt unterm Hut. NICHT klagen, das ist blöd und schwachsinnig. Das ist zu wenig Gift für dieses Unkraut. Dagegen wird es resistent, dieses Benehmen, wenn es nicht mit voller Wut und Wucht zertreten wird. Ihm zuliebe trau dich- dir zuliebe sowieso und erst recht dem Kleinen zuliebe. Komm nicht auf die Idee, guten Vorsätzen zu glauben und dich auf ihn wieder einzulassen, noch bevor er bewiesen hat, dass er clean ist.

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            • Re: Partner kifft

              "und freuen uns beide riesig auf unser Kind."

              Das wäre ein Ansatz für das Problem.

              Machen Sie ihm klar, dass das Kind keinen kiffenden Vater verdient.

              Sobald er weiter kifft, reagieren Sie mit totalem Liebesentzug > auch die Partnerin will keinen kiffenden Mann.

              Beseitigen Sie alle Dinge in der Wohnung, die mit dem Kiffen zusammen hängen.

              Bringt das auch nichts, dann bleiben noch die drastischen Maßnahmen aus Elektraas Feder.

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