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Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?

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  • Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?

    Hallo zusammen,

    Ganz sicher bin ich mir nicht, ob ich das jetzt im richtigen Forum schreibe. Aber zu meinen Problem:

    Meine Freundin, mit der ich nun seit ein paar Monaten zusammen bin, hat mir vor kurzem erzählt, dass Sie mit 18 also vor zwei Jahren vergewaltigt wurde. wurde.Dies geschah durch eine fremde Person.
    auch hat Sie mir erzählt, dass wenn Sie zu ihrem Ex Freund sagte, dass sie keine Lust auf Sex hatte, geschlagen wurde.
    Ich bin ein wenig ratlos, da ich die erste Person bin mit der sie darüber redet und ich ihr natürlich helfen will.
    Ich hab ihr gesagt dass ich sie natürlich unterstütze und ich wissen will wenn es ihr deswegen schlecht geht.
    Symptomatisch hat sie teilweise Panikattacken und leichte Schlafstörungen. Aber natürlich kann ich ihr auch nicht in den Kopf schauen wie es ihr sonst immer geht.

    Was ist denn der optimale Weg in einer solchen Situation, da sie zurzeit nicht will, sich psychologische Unterstützung zu holen.

    Natürlich will ich sie nicht unter Druck setzen. Aber ich merks schon oft, dass es ihr schlecht geht und das ganze nicht verarbeitet hat.

    Vielen Dank


  • Re: Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?

    Hi,
    der optimale Weg wäre eine Psychotherapie.

    Das Problem ist, dass solche Traumata gefühlt recht gut verdrängt werden können, aber den Menschen dennoch verändern und beeinflussen.
    Irgendwann brechen sie dann wieder durch, die Bilder und Gedanken.
    Deine Freundin könnte sich also einen sehr langen Leidensweg ersparen, wenn sie sich dazu entschließt eine Therapie zu machen.

    Es ist aber auch vollkommen normal dass sie das nicht möchte, da Scham und Angst mit im Spiel ist und auch die Furcht davor wie ein Therapeut darauf reagiert, was er denkt.
    Häufig wird auch angenommen dass dort die Seele offen gelegt werden muss, alles gesagt werden muss und die Therapie eher ein Verhör wäre und ein Eingriff in die Persönlichkeit, Gehirnwäsche mit Offenbarungseid.

    Wenn du das nachvollziehen kannst, dass sie Angst davor hat und sie auch darüber reden kann, dann versuche dich in sie hinein zu versetzen und diese Ängste ernst zu nehmen.
    Wenn dir das gelingt, dann schaffst du es vielleicht auch ihr diese Ängste zu nehmen, indem du ihr etwas näher bringst was in einer solchen Therapie passiert.
    Es wird dort nichts getan was sie nicht möchte, sie muss über nichts sprechen worüber sie nicht sprechen kann und Einzelheiten des Geschehens muss sie auch nicht preis geben, sie kann auch jederzeit abbrechen.
    Eine Therapie richtet sich nach ihrem Tempo, es wird langsam angegangen da schon alleine durch die Teilnahme an einer Therapie das Trauma wieder präsent wird, da wühlt niemand noch extra drin rum, sie hätte also immer die Kontrolle über das was dort geschieht.
    Es wird vor allem darauf gebaut Vertrauen aufzubauen, was dann automatisch das Thema vertieft und das in kleinen Schritten.

    Sie hat auch die Möglichkeit einige Therapeuten kennen zu lernen, Gespräche mit ihnen zu führen und kann sich dann für den der ihr am Besten passt entscheiden, ihr wird also niemand aufgedrückt, also auch da hat sie die Kontrolle.

    Vielleicht ist sie zugänglich dafür dass ihr euch einfach mal über die Verfahren und wie es in so einer Therapie läuft informiert, ganz ohne Druck.
    Die meisten Opfer die sehr lange brauchten um das anzugehen, haben sich dann geärgert weil sie erst so spät den Mut zu einer Therapie aufbrachten und damit Jahre, oft auch Jahrzehnte gelitten haben, was eben durch eine Therapie erheblich verkürzt wird.

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    • Re: Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?

      Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

      Genauer gesagt war sie nach dem Vorfall kurzzeitig in Therapie, hat sie aber wieder abgebrochen.

      Ich werde ihr das auf jeden Fall vorschlagen und je nach dem wie weit sie bereit ist, weiterschauen.
      Ja Druck ist der falsche Weg. Ich merk dass sie aber manchmal echt Probleme hat und das will ich ja eigentlich nicht.

      Vielen Dank nochmal für deine Tipps.
      Viele grüße

      Kommentar


      • Re: Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?

        Es ist auf jeden Fall sehr viel wert wenn sie dir vertraut und nach ihrem Tempo mit dir darüber reden kann, ohne dass du es einforderst.

        Es gibt ja nicht nur jene die unbedingt eine Therapie brauchen, sondern auch jene die tatsächlich auch ohne gut zurecht kommen. Es wird sich am Leidensdruck zeigen ob sie eine braucht oder nicht und ob er so hoch wird dass sie dadurch zu einer Therapie bereit ist.

        Also wenn sie nicht möchte auch nicht drängen, du kannst ihr nur dabei helfen darüber informiert zu sein, wenn sie das möchte und ansonsten muss sie selber entscheiden ob sie eine machen möchte oder nicht, sie kann sich ja auch jederzeit wieder um entscheiden.

        Sie braucht halt Zeit, die sollte sie auch bekommen und du scheinst sie ihr ja auch ausreichend zu geben.;-)
        Im Moment ist es sicher am Wichtigsten dass sie dir vertraut und weiß dass sie mit dir über alles reden kann, wenn sie Bedarf hat.
        Was genauso wichtig und hilfreich ist wie eine Therapie ist, vielleicht sogar der Türöffner für das professionelle Angehen sein kann, aber ihr vor allem das Vertrauen in die Welt wieder geben kann und das ist erst einmal das Wichtigste.

        Du musst also gar nicht viel mehr tun um ihr zu helfen, da du es ja schon tust und viel mehr geht nicht.

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        • Re: Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?

          "Was ist denn der optimale Weg in einer solchen Situation..."

          Den optimalen Weg hat Tired schon umfassend beschrieben.
          Das Ihre Freundin den z.Z. aber nicht zur Psychtherapie gehen will, ist es für Sie wichtig, einige Grundsätze zu beachten.

          Den wichtigsten haben Sie selbst schon angesprochen, nämlich sie nicht zu drängen. Übrigens auch nicht zur Psychotherapie, selbst wenn Sie selbst von der Richtigkeit überzeugt sind.

          Psychotherapie von Vergewaltigungsopfern ist keine statische Anwendungsmethode. Sie muss sich immer ganz individuell auf das Opfer einstellen und die spezifischen Besonderheiten beachten. Vielleicht können Sie daraus ein paar Segmente entnehmen.

          Vielleicht dazu ein Beispiel, das Ihnen vermutlich etwas abwegig erscheint:
          Eine junge Frau wurde auf einem recht einsamen Radweg von einem jungen Mann vom Rad gezerrt und in einem Gebüsch vergewaltigt. Sie hatte die Situation so eingeschätzt, dass sie dem kräftigen Mann in jedem Fall unterlegen und auch keine Hilfe zu erwarten wäre.

          So wehrte sie sich nicht, sondern hoffte nur, dass das Ganze schnell vorbei gehen möge.

          Danach entschuldigte sich der Mann, er habe seit Jahren keinen Sex mehr gehabt und verschwand.

          Bei der Anzeige erfuhr sie von der Polizei, dass es sich um einen Haftentflohenen handele, der noch ein halbes Jahr abzusitzen hätte. Nun kämen natürlich ein paar Jährchen dazu.

          Zu Hause besprach sie das mit niemanden, erzählte es auch nicht ihrem Freund.

          Nach ein paar Tagen kam sie zu einem Entschluss, sie ging zur Polizei und zog Ihre Anzeige zurück. Die Polizei sperrte sich anfangs, musste aber den festen Entschluss der jungen Frau entsprechen.

          Die Begebenheit erzählte sie sehr viel später in einer AT-Trainingsgruppe, bei der im Anschluss an das offizielle Programm die Frauen über erlittene Gewalt durch Männer diskutierten.

          Von acht Frauen verstand nur eine den Grund für die Rücknahme der Anzeige.
          Sie meinte etwa, dass sie den "Grund" für die Vergewaltigung, nämlich Gier nach Sex bei lange erzwungener Abstinenz verstehe, zwar nicht gut heiße, aber irgendwie akzeptiere.
          Und dass Akzeptanz eine Schwester der Vergebung sei.

          Die betroffene junge Frau hatte das so klar nicht formulieren wollen, meinte aber, dass sie damals zwei Nächte das Für und Wider abgewogen habe und es ihr mit dem Verzicht auf eine Anzeige sicher besser gegangen sei.

          Fazit: Es ist nur eine Variante, Akzeptanz und daraus Vergebung. Sie ist gewiss eine Ausnahme-Möglichkeit und abhängig von der Persönlichkeit des Opfers, besonders natürlich von den Tatumständen.

          Sie als Freund und Partner, kennen Ihre Freundin ja nun schon eine Weile. Vielleicht können Sie heraus finden, warum sie im Moment keine Psychotherapie möchte.
          Vielleicht gehen ähnliche Gedanken in ihr vor, oder sie befürchtet eine Art Retraumatisierung, wenn sie alles nochmal genau erzählen und damit auch nacherleben muss.

          Auf keinen Fall können Sie natürlich die Akzeptanz/Vergebungsvariante ansprechen. Aus einem Männermund klingen solche Thesen nämlich verniedlichend und würden pauschal abgelehnt.

          Auch auf mein (seltenes) Beispiel wird sicher viel Kritik kommen.

          Kommentar


          • Re: Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?

            Ich bin meiner Meinung nach sicher, bei einem hilft, dass man sagt, dumm gelaufen und weg ist das Problem und eine andere Person wälzt sich wonniglich in unendlich traurigen Feelings- die Vergewaltigungs-Erfahrungen als Aufhänger und Vorwand. Solche Personen müssen meiner Meinung nach aber einen Hang dafür haben, also schon früher, vor diesem wenig "lustigen Geschlechtakt" ganz andere sehr wenig "lustige" Erfahrungen gesammelt haben- oft schon aus früher Kindheit beginnend.
            Man muss davon ausgehen, wenn jemand untröstlich ist, dann geht es ihm grundsätzlich nicht gut.
            Ich habe das Glück, eine leichte und Lebenslust fördernde Kleinkindzeit gehabt zu haben. Später dann gab es Missbrauch, Vergewaltigungen, Tritte, Schläge und so weiter, aber meine an sich stabile Grundnatur hat das gut verkraftet, ohne Beihilfe von netten Leuten, die zu mir sehr nett waren ebenso, wär das aber auch nicht so gut ausgegangen.

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            • Re: Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?

              Ich bin meiner Meinung nach sicher, bei einem hilft, dass man sagt, dumm gelaufen und weg ist das Problem und eine andere Person wälzt sich wonniglich in unendlich traurigen Feelings- die Vergewaltigungs-Erfahrungen als Aufhänger und Vorwand.
              Und manchmal soll es noch viel mehr zwischen diesen Möglichkeiten geben, wie Scham, Selbstvorwürfe, zerstörtes Vertrauen, Angst, Hass..........

              Es mag ja Menschen geben denen so ein Spruch hilft, du Elektraa bist so jemand, aber gerade das ist sehr selten und deshalb kannst du in solchen Dingen nicht von dir auf andere schließen.

              Viel häufiger ist es dass so jemand unsäglich darunter leidet und oh Wunder, vollkommen schuldlos.

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              • Re: Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?

                A33w- man sagt, wir sind wie eine Waagschale- hat man schlimmes erfahren, dann muss man viel Gutes erfahren, um das aufzuwiegen, also zu egalisieren.
                Lass deine Freundin so oft es geht erfahren, wie schön man leben, lieben kann, zeig ihr zur Abwechlsung die netten Regungen, die es in ihr ja auch gibt. Besonne sie, beginne mit ihr ein "neues Leben", sag ihr, ich sorge dafür, dass du nie wieder auf solche Männer triffst und wenn, dann erwürge ich sie. Sie muss kichern können vor Erleichterung, dass sie dich gefunden hat, sie muss so nach und nach erkennen können, mit diesem Abschnitt in ihrem Leben ist es endgültig vorbei. Erzähle ihr, wie schön du es mit ihr machst, hole sie aus dieser Denke raus, lenke ihren Blick auf die glücklichen Sachen und wenn du nur bewunderst, ( während sie sich in Traurigkeit versinken lassen will gerade), wie ihre Lippen schön geschwungen sind. Das ist, wie wenn du sie rausziehst aus dem Loch, in das sie immer wieder fällt. Das Trauerloch ist bei manchen rieesengroß, so gelitten haben manche Kinder, dass es fast nicht zu schaffen ist, sie zu trösten können.
                Man kann diese Trostlosigkeit füttern, indem man sie immer wieder breit und lang bespricht.
                Das ist irgendwie ähnlich, wie wenn man ein Mädchen, das einmal vom Fahrrad gefallen ist immer wieder drauf anspricht, auch wenn es Jahre her ist. Das wird dann zum liebsten Thema, weil da jeder so aufmerksam zuhört und natürlich wird es dann nie fallen gelassen.
                Sag ihr immer wieder, eklig, so eklig was dir passiert ist DAMALS, gut, dass das vorbei ist.

                Es ist vorbei, nur sie will weiter traurig sein und das ist wieder eine andere Geschichte.

                Gegen Melacholie und dergleichen hilft reisen, umherspazieren in der Natur, sich ein Hobby suchen, das fasziniert und natürlich viele, viele gute Berührungen, wie eine Mutter ihr Baby berührt. Sex ist das eher nicht, was man verlangt, wenn man so drauf ist. Und daher vermute ich, sagt sie das alles zu dir, weil sie keine Frau sein will derzeit für dich, sondern ein Mädchen, das noch einmal sein darf wie früher...bemuttert, verwöhnt, verliebt angeschaut und von ganzen Herzen inniglich geliebt. Mal nur so sein zu ihr und eigentlich braucht man da keine Therapie mehr. Das IST die beste Therapie.

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                • Re: Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?




                  Viel häufiger ist es dass so jemand unsäglich darunter leidet und oh Wunder, vollkommen schuldlos.
                  Da berufe ich mich jetzt auf Dr.Rieckes Geschichte. Das hört auf, wenn man sich mal schlau macht, warum es solche Männer gibt. Die sind auch schuldlos so geworden.

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                  • Re: Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?


                    Da berufe ich mich jetzt auf Dr.Rieckes Geschichte. Das hört auf, wenn man sich mal schlau macht, warum es solche Männer gibt. Die sind auch schuldlos so geworden.
                    Nein das stimmt nicht, das man dies auf jeden anwenden kann, sondern nur auf ganz besondere Umstände und Persönlichkeiten..
                    Es hilft sicher wenn man die Motivation "dieses" Mannes versteht, aufhören tut es nur wenn man auch die dazu passende Persönlichkeitsstruktur hat.
                    Man kann durch Verstehen vergeben, die ein oder andere Ebene der Qualen kann sich dadurch bessern, aber wenn so ein Ereignis sehr tief und erschütternd empfunden wurde dann hört es dadurch nicht auf, das kann es gar nicht.

                    Ich denke es hat auch damit zu tun welche Einstellung das Opfer zu seinem Körper und Sex hat, manch eine Frau kann es nüchtern als Sache sehen, die kommt eher wieder da raus, für andere ist die Verbindung existenziell und kaum wieder gerade zu biegen.

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                    • Re: Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?

                      Du denkst doch nicht wirklich dass jedes Opfer das einen lang andauernden Schaden davon trägt selber Schuld ist, weil es sich so gerne in seinem Elend suhlt?

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                      • Re: Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?

                        "dass jedes Opfer, das einen lang andauernden Schaden davon trägt.."

                        Zum Schaden fällt mir noch ein Beispiel ein:
                        Bei den vielen Behandlungen oder auch Gutachten von Vergewaltigungsopfern erinnere ich mich an eine junge Frau, die das eigentliche Trauma nicht bei der Vergewaltigung selbst, sondern paradoxerweise erst bei der Vernehmung durch die Polizei erlitten hat.

                        Bei der Anzeige mitten in der Nacht hätten sich zwei Beamte mehrfach abgewechselt.
                        Der eine hätte immer wieder genaue Details wissen wollen, diese aber kaum notiert, sondern sie immer wieder hören wollen. Und dann hätte er sie gefragt, ob es nicht auch "ein klein bisschen schön" für sie gewesen sei! Die junge Frau ist so fassungslos darüber gewesen, dass sie nicht mehr antworten konnte.

                        Bei ihrem Bericht war das Ereignis schon eine Weile her, so dass der Beamte nicht mehr auszumachen war. Ich habe aber damals von der betr. Dienststelle gefordert, dass zum Schutz der Frauen doch weibliche Beamte solche Anzeigen/Vernehmungen vornehmen sollten.

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                        • Re: Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?

                          Ein großes Problem ist ja auch das Bild von Frauen die vergewaltigt werden, sobald sie ohne Begleitung in dunkleren Ecken oder im Wald unterwegs sind, oder "unpassend" angezogen sind, regt sich doch in fast jedem der Gedanke: Du hast es ja auch ein bisschen heraus gefordert".
                          Früher wurde es offen ausgesprochen, heute wird es mehr oder weniger offen signalisiert, dass mit der Frau etwas nicht stimmt sobald sie auch nur den kleinsten "Fehler" gemacht hat und durchaus in die Nähe des Vergleichst mit einer "********" gerückt wird und überhaupt, Poppen ist doch eigentlich vollkommen normal, warum macht es dann einer Frau so zu schaffen, nur weil der Mann ein bisschen grober war, dass ist doch alles nur Show.......

                          In manchen Ländern bekommen Frauen generell die Schuld wenn sie auf Männer wirken und etwas passiert, ich denke hier ist es zum großen Teil auch noch so, nur dass es mehr gedacht als gesagt wird.

                          Das Schlimme ist das auch viele Frauen diese Gedanken übernommen haben und selbst Frauen die vergewaltigt werden sich solche Gedanken im Bezug auf die Ursache und sich selber machen und schon wegen der Befürchtung einer "Mitschuld" lieber weiter unter den Folgen leiden als jemandem davon zu berichten.

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                          • Re: Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen?

                            Hallo A33w,

                            als ich mir eben die Beiträge zu Ihrem Anliegen durch las, hatte ich das Gefühl, dass Sie mit den Antworten vielleicht nicht so richtig zufrieden sein werden.
                            Wir haben ja eigentlich eher Marginale Varianten beschrieben, wie man mit einer Vergewaltigung umgehen könnte. Vermutlich trifft das alles auf Ihre Freundin nicht zu.

                            Wie haben Sie denn den Satz gemeint: "Ich merk dass sie aber manchmal echt Probleme hat und das will ich ja eigentlich nicht."

                            Vielleicht können Sie das noch konkretisieren?

                            Dann könnten wir auch konkret darauf eingehen.

                            Beste Grüße

                            Dr. Riecke

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