ich hatte vor über 4 Jahren einen Schwangerschaftsabbruch. Zu der Zeit hatten wir schon 5 Kinder im Haushalt, davon ein gemeinsames. Es war ganz klar eine Kopfentscheidung von uns beiden. Die Zeit danach war auch ganz in Ordnung, hatten wir doch auch ganz andere Dinge im Kopf, wie die Kinder, dann wurde ich krank, musste operiert werden und die Zeit danach war auch immer wieder mit Arztbesuchen bestückt. Ich dachte auch damals manchmal daran, wie diese Zeit dann wohl gewesen wäre mit 2 kleinen Kindern und den 4 großen. Da wussten wir dann auch, dass der Abbruch wohl doch richtig gewesen war. Aber nun jährte sich der Tag zum vierten Mal und ich war an diesem Tag ziemlich depressiv. Abends konnte ich nicht einschlafen, da ich immer heulen musste und daran denken musste, was es wohl geworden wäre und dass es doch schön gewesen wäre, wenn unser Kind noch ein kleines Geschwisterchen hätte. Mein Mann hätte unter anderen Umständen auch ein zweites Kind mit mir gewollt, aber wir sind beide nun mal sehr rational. Es vergeht nun kein Tag mehr, an dem ich nicht daran denken muss. Das macht mich manchmal ganz irre. Ich weiß nicht, wie ich das abstellen kann bzw. verarbeiten kann.
LG
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