ich bin neu hier und auf der Suche nach Antworten. Wir haben folgende Ausgangssituation:
Mein Lebensgefährte hat ein Kind 8 Jahre, halbes Sorgerecht und Umgangsrecht. Mein Lebensgefährte arbeitet übers Wochenende quasi Freitag, Samstag, Sonntag und Montags in 3 Schichten. Ich als Freundin habe es bei gleichen Arbeitgeber so geregelt, dass ich jedes 2. Wochende frei beantragt habe, damit die Betreuung des Kindes gewährleistet ist. Soweit die Gegebenheiten.
Nun ist der Fall eingetreten das ich wieder in 21 Schichten arbeiten muss und nur Samstags oder Sonntags frei haben würde. Da ich aber einen guten Chef habe, haben wir nun die Wochenenden wieder so frei geschaufelt, dass ich das Kind betreuen kann.
Nun zum "Problem". Ich hatte der Exfrau bereits November 2017 mitgeteilt das wir ab Januar dringend die Daten brauchen wann das Kind zu uns kommen kann. Jetzt Mitte Januar wurden ihr die Daten der Vereine mitgeteilt (2 mal wöchentlich Tanzen, Jugendclub und Feuerwehr). Natürlich sind ihr Tanzverein und Feuerwehr immer an dem Freitag wenn unser Kind-We ist. Ich kann meine Schichten nicht mehr ändern und bin nun auf der Suche nach Antworten ob Kindsmutter von uns verlangen kann das wir das Kind immer erst spät abends holen oder ob mein Lebensgefährte ein Vetorecht hat. Wir möchten quasi das Kind gerne von Freitag nach der Schule bis Sonntag 18 Uhr bei uns haben. Es ist schon sehr schwer das mein Lebensgefährte immer an den Wochenenden arbeiten muss aber dies ist momentan einfach so und das Kind hat trotzdem was von seinem Vater aber durch die begrenzte Zeit, möchten wir natürlich soviel wie möglich an Zeit mit dem Kind verbringen.
Natürlich haben wir mit dem Kind schon gesprochen. Wir haben gesagt wenn sie gerne weiterhin zur Feuerwehr möchte kann sie das gerne tun, denn mit 8 Jahren sollte man selbst entscheiden können ob sie es gerne macht. Laut Aussage möchte das Kind gerne zum Papa-WE kommen, was uns natürlich freut. Wir sehen hier das Problem bei der Kindsmutter, denn da der neue Partner auch Feuerwehr macht, soll Kind daran ruhig teilnehmen. Auf den Wunsch des Kindes, welches letztes Jahr schon mit Feuerwehr aufhören wollte, wurde keine rücksicht genommen.
Wir haben seis Proben, Geburtstage oder Veranstaltungen immer gesagt dann mach das wir sehen uns zum anderen Papa-We. Das wurde uns meist 2 Tage vorher erst mitgeteilt. Was für mich sehr ärgerlich ist weil ich so hätte nicht zwingend frei nehmen brauchen. Sicherlich ist es ein eher zwischenmenschliches Problem aber es muss doch grundlegend auch für einen Vater Rechte geben. Vom Aspekt her für ein 8 Jahre altes Kind ist es erschreckend 4 Tage die Woche Termine zu haben um Hobbys nachzugehen, wo es in der Schule an einfachen Additionsaufgaben scheitert. Ich kann mich auch täuschen und seh das vielleicht alles zu verbissen.
Vielleicht kann uns jemand einen Tipp oder Rat geben, wie wir uns am besten verhalten sollen.
Liebe Grüße und einen schönen Tag
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