die Geburt meines Sohnes liegt jetzt nun schon 10 Wochen zurück. Meine Frau hat sich auch vollends erholt vom KS und allen geht es super.
Nun hab ich aber ein kleines Problem, welches ich detailliert erörtern werde.
Ich und meine Frau kennen uns nun 11 Monate. Sie hat eine Tochter aus einer früheren Geschichte mitgebracht und wir wir haben recht schnell, weil einfach alles passt, einen Sohn bekommen. Wir sind zusammen gezogen - Sie ist zu mir gezogen - weil ich Alleinverdiener bin. Nun habe ich ein Frau die ich über alles liebe und eine traumhafte kleine Familie <3
Während der Schwangerschaft war ich JEDERZEIT für meine Frau da. Obwohl ich 180km entfernt gewohnt habe, war ich immer da, wenn sie mich brauchte. Ich war bei jeden Frauenarzt-Termin dabei, wo ich mir immer frei genommen hatte. Wenn ihr übel war, bin ich nach der Arbeit direkt zu ihr gefahren, damit simple Sachen wie Einkäufe erledigt werden konnten, weil sie niemanden in der Nähe hatte, Freundinnen waren anscheinend zu beschäftigt. Ich habe 3 Wohnungen renoviert - Ihre und meine übergabefertig und unsere neue gemeinsame Wohnung einzugsfertig machen. Ich war jedes Wochenende bei mir, obwohl Wohnungen zu renovieren waren - was ich dann immer nach der Arbeit gemacht hatte, soweit möglich. Wenn ich bei ihr war, habe ich sie verwöhnt wie es nur ging - Massagen etc. OHNE selber eine zu verlangen o. ä., weil ich wusste ich bekomme es irgendwann zurückgedankt. Ich habe den Haushalt gemacht, weil sie aufgrund der zunehmenden SS nicht mehr konnte. Ich bin mit ihr überall hingefahren, damit sie Freunde, Familie, bekannte besuchen oder wir gemeinsam Ausflüge unternehmen konnten.
Ich habe mir Urlaub für den Umzug genommen, die komplette Wohnung fertig gemacht mit Unterstützung der Familie. Wochenlang habe ich nach der Arbeit noch Kartons ausgepackt und Zimmer fertig gemacht. Den Keller aus- und aufgeräumt. Den Bausschutt und weiteren Müll weggeschafft. Für Notfall-Arzttermine stand ich natürlich auch zur Verfügung. Am Wochenende haben wir meist immer irgendwas unternommen, damit meine Frau und ihre Tochter aus dem Haus raus kamen. Wünsche habe ich immer versucht - und meist auch erfolgreich - zu erfüllen. Ich hab dafür sorgen wollen, das es niemandem an nichts fehlt. Das sich meine Familie wohl fühlt.
Ich habe mich von meinen Hobbys (Computerspiele, etc.) getrennt um mehr Zeit und mehr Geld für meine Familie zu haben. Wir das wichtige im Leben. Ich habe mich von all meinen kostbaren Sachen getrennt, weil ich es ja nicht mehr brauchte.
OHNE jemals etwas wirklich zu verlangen. Ich will auch nichts verlangen, das wäre einfach falsch.
Mein Problem ist, dass - meinem Gefühl nach - unser Liebesleben nicht mehr richtig in Fahrt kommt. Die Zukunft außer Acht gelassen, weil ich in diese noch nicht sehen kann.
Zu Beginn war unser Sexleben wundervoll. Wenn ich zu ihr kam, hielten wir uns gefühlt stundenlang im Flur im Arm und genossen die gemeinsame Nähe, es war himmlisch. Ich hatte endlich das gefunden, die große Liebe, die ich immer gesucht hatte. Dementsprechend traumhaft war auch das intime im Bett. Sie war auch recht offen, neues auszuprobieren oder auf meine Wünsche einzugehen. Dann kam die Bestätigung der Schwangerschaft und wir waren überglücklich. Unserem Sexleben hatte das noch keinen Abbruch gebracht. Auch Oralverkehr hatten wir probiert - 1 Minute in der 69er - aber nicht "bis zum Ende". Als ich sie in eine der kommenden Nächte gebeten habe, dies zu wiederholen, sagte sie mir das sie darauf gerne in der SS verzichten würde, weil ihr das wohl schwangerschaftsbedingt Übelkeit brachte. Aber nach der SS könnten wir das liebend gerne wieder praktizieren, weil sie damit absolut kein Problem hat.
Im Laufe der Schwangerschaft - wie es nunmal so ist - versiegte die körperliche Verfassung für regelmässigen aktiven Sex. Es gab ihn immer mal wieder, mit 1-3 Wochen Pausen dazwischen. Also unregelmässig, nur wenn sie sich dazu in der Lage fühlte.
Nun ist die SS vorbei und mir war bewusst, dass nach der Geburt/KS Sex eher nicht möglich ist. OK, man könnte, aber da sie aus einer früheren Geschichte eine Abneigung gegen Kondome hat, blieb das eben aus. Kurz vor der Entbindung erlaubte ich mir den Hinweis das "es ja andere Möglichkeiten gäbe, der Lust nachzukommen" (Oral). Dies bejahte sie.
Nach der Entbindung war sowieso der Kleine Racker im Vordergrund und auch wollte ich ihr die Freiheit einräumen, auf mich zuzukommen, wenn sie sich wieder in der Lage dazu fühlt.
Nur leider habe ich - auch wenn sie es immer dementiert - das Gefühl, dass, wenn ich nichts sage oder keine Annäherung probiere, von Ihrer Seite aus nichts kommt. Es vergehen dann Tage/Wochen, wo von ihr keine intime Annäherung passiert. Während ich sie regelmässig oral oder - während des Wochenflusses - mit Spielzeug verwöhne, bekomme ich keinerlei Befriedigung. Ich habe kein Problem damit wenn ich abends mal leer ausgehe, hauptsache ich konnte ihr Befriedigung verschaffen. Aber ich bekomme da nichts. Zum Thema OV sagte sie mir, dass sie das gerne machen würde wenn alles wieder normal ist. Also sie wieder die Pille nehmen kann und diese auch aktiv schützt. DAS ergibt für mich keinen Sinn. Und wenn ich frage warum den erst wenn die Pille wirkt, dann bekomme ich keine Antwort. Nach 2 Monaten als der Wochenfluss vorbei war, konnte ich sie überreden Sex mit Kondom zu haben. Das hatten wir 4x aber mittlerweile habe ich keine Lust mehr darauf, weil ihre Angst, es könnte nochmal was mit dem Kondom passieren, mittlerweile auf mich übergeschwappt ist. So kann ich mich nicht auf den Liebesakt konzentrieren und so macht es auch keinen Spaß. Das sie keinen OV will, soll wohl auch nicht an mir liegen. sondern einfach das sie warten will.
Auch weiß ich das sie einem ihrer EX-Freunden, zu damaligen Zeiten Nacktbilder geschickt habe. Sie weiß nicht das ich das weiß. Ich hatte sie gefragt ob ich den welche bekommen könnte. Zu erst meinte sie "ich sehe es doch live", setzt dann aber nach "Vielleicht, wenn ich nicht mehr so oft danach frage". Seit dem, das war vor 1,5 Monaten, habe ich nicht mehr danach gefragt und trotzdem noch nichts bekommen..
Ständig muss ich mit meinen Bedürfnissen warten, warten, warten, während ich jedem Ihrer Wünsche Bedürfnisse nachkomme. Nach dem selben Prinzip wie eingangs beschrieben.
Ich fühle mich aktuell mit meinen Bedürfnissen alleine auf weiter Flur und meine Frau.
Ich muss anmerken, das sie die erste Freundin/Frau für mich ist. Ich war noch nie in der Situation, in der sich frischverliebte befinden - wo sie sich sprichwörtlich - 2 Monate im Schlafzimmer einsperren. Und in dem jetzigen Fall, war ja immer ihre Tochter mit in der Wohnung, die uns auch mal "besuchen" kam, während wir Liebe praktizierten.
Bin ich das Problem?
Will ich zu viel? Dieser kleine Wunsch nach OV, bis alles wieder so möglich ist wie früher?
Wenn ich darüber mit ihr rede, verdreht sie immer die Augen und ich fühle mich wie ein Perverser.
Sage ich nichts, bin ich der verschlossene der nicht über seine Probleme redet.
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