Ich bin zu ihm in sein Haus gezogen, das er gekauft hat als wir schon zusammen waren, ich hatte es mit ausgesucht, aber er hat es alleine finanziert. Dennoch steckt auch meine ganze Arbeitskraft darin, denn es war noch nicht richtig fertig und gab noch jede Menge zu tun. Wir hatten uns damals so geeinigt, weil er einen Grundstock hatte um ein Haus zu kaufen, ein Teil wurde finanziert. Das Haus soll für seine Kinder bleiben. Damit habe ich kein Problem.
Vor kurzem haben wir darüber nachgedacht zu Heiraten, auch im Hinblick auf die gegenseitige Absicherung. Wir sind beide Ende 50. Diese Thema wurde von ihm angesprochen.
Also sind wir zu einem Beratungsgespräch zwecks Ehevertrag zu einem Anwalt gegangen. Im Verlauf des Gespräches kam es immer mehr zu dem Thema: Wie schütze ich mich vor Scheidung?? Das Ende vom Lied war ein Riesenstreit als wir wieder zu Hause waren. Er sei ein gebranntes Kind, braucht nicht noch mal eine Scheidung und ich sei geldgierig und es reicht zum heiraten eben nicht.
Zwar haben wir uns mittlerweile wieder vertragen, vom Heiraten ist nicht mehr die Rede. Dabei wollten wir die Heriat um alles ordentlich zu regeln, wie zum Beispiel das Wohnrecht für mich nach seinem Tod.
Selbst davon ist mein Lenbesngefährte wieder abgekommen. Ich wohne derzeit hier mietfrei und das wäre ja wohl genug.
Ich bin ziemlich enttäuscht und fühle mich hier nicht mehr zu Hause sondern als Gast. Was kann ich dafür das es eine Exfrau gibt, mit der geteilt werden musste.
Selber bin ich sein 15 Jahren geschieden und wollte eigentlich immer noch mal heiraten und eine Familie haben.
Das Schlimme ist dass ich diesen Streit und die Vorwürfe nicht mehr aus meinem Kopf bekomme und mich richtig mies fühle als eine Frau die gut genug zum Arbeiten und für das Vergnügen ist, aber auf keinen Fall zum Heiraten. Ich weiss dass es blöd von mir ist mich selber so klein zu machen und es belastet mich enorm. Dennoch komme ich von diesen Gedanken nicht weg und fühle mich sehr sehr schlecht.
LG Rosannafabeltier
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