Viele Menschen zögern deshalb, sich aus schmerzhaften und aufgrund von nicht erwiderten und einseitigen Gefühlen aus langjährigen Partnerschaften zu lösen. Selbst auch dann, wenn die gegenseitige Chemie nicht stimmt.
Mit dem Kopf und Verstand ist nicht alles zu bewältigen. Erst recht nicht die gefühlsmäßige Verarbeitung.
Lindern kann man das etwas durch Liebe zu sich selbst geben, gut für sich sorgen, sich Lebensfreude geben und konstruktive Dinge tun. Die Selbstliebe stärken.
Aber all das erspart den schmerzhaften Prozess nicht.
In den Therapien wird es natürlich erkannt. Es sind alte, nicht erwiderte Gefühle und Sehnsüchte aus der Kindheit, die Wiederholuhngskonflikte und Wiederholungszwänge hervorrufen.
Keiner sagt dir aber, wie es schmerzlos geht und wie man das los wird. Ein Prozess, der viele Jahre dauern kann.
Ich könnte mir vorstellen, dass Menschen, die in Obhut und in einem gesunden Umfeld aufgewachsen sind, sich weitaus leichter tun.
Sie sind es gewohnt, dass man liebevoll und gut mit ihnen umgeht. Also ein gesunder Selbstwert ist vorhanden. Somit geht es schon damit los, dass sie kranke Personen überhaupt nicht anziehen. Und wenn, dann schotten sie sich sofort ab und betrachten es als Irrläufer.
Ich denke, dass der Leidensdruck weitaus geringer ist bei einem Menschen, der in einem gesunden Umfeld aufgewachsen ist.
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