ich brauche mal wieder Rat, weil sich gestern wieder mal hysterische Szenen in unserer Familie abgespielt haben:
Es ist nicht mehr zum Aushalten, die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen, habe Unruhe gehabt und Herzrasen deswegen. Vor ein paar Monaten sogar eine hypertensive Krise mit Bluthochdruckspitzenwerten, die ganz und gar nicht einer 35 Jährigen zuzuordnen sind. Meiner Schwester ging es ähnlich, auch sie ist wegen einer hypertensiven Krise im Krankenhaus gelandet - Diagnose der Ärzte Stress!!!!!!!!!
Nun zur Ausgangssituation: meine Schwester und ich sind schon seit dem Grundschulalter in einem "Kampf verwickelt", nämlich der Kampf Anerkennung bei unserer Mutter zu finden, die wir bis heute nicht bekommen haben. Es fing an, dass unsere um einiges ältere Schwester ihr erstes Kind bekommen hat. Unsere Mutter war ab diesen Zeitpunkt vollkommen hysterisch auf ihr Enkelkind, sie hat es unserer Schwester förmlich entrissen und so getan, als ob es ihr Kind wäre, das geht bis heute so. Sie vergöttert es. Es kann noch so falsche Dinge tun (Alkohol, Drogen, Schulden, Messileben, keine Ausbildung bisher...), das Enkelkind ist der Gott und wehe dem es wird von uns und unserem Vater nicht als solcher mitgefeiert. Es ist sogar soweit gekommen, dass unsere Mutter damals - ohne uns und unseren Vater zu informieren oder zu fragen - im Wohnort unsere Schwester nebst Kind eine Wohnung für uns in der selben Straße im selben Ort zu mieten und uns einfach auf Knall und Fall zu sagen "wir ziehen da jetzt hin", keine Familienentscheidung nichts. Wir beide und unserer Vater wollten nicht dort hinziehen, aber es half nichts, sie hat ihren hysterischen Erpresser- Heul-Krampf bekommen und wir mussten mit (wir ja sowieso Minderjährig).
Es führte sogar so weit, dass,als das Enkelkind bemerkt hat, dass bei Omi das Verwöhnungsprogramm zieht, dass sie bei Omi eingezogen ist. Das darf sie, ein Kind darf selbst entscheiden wo es leben will lt. Jugendamt. Prima...kann ja jetzt jedes Kind machen was es will....Jedenfalls waren meine Schwester und ich gerade in der Ausbildung und 23 Jahre alt (hatten zuvor schon Abitur gemacht und eine schulische Ausbildung, dann nochmal eine IHK-Ausbildung) und gerade ein paar Tage im Urlaub. Als wir wieder kamen, saß Enkelchen mit Sack und Pack in unserer Wohnung. Tja, das Ende vom Lied, wir durften gehen, da Enkelchen ja ein Zimmer brauchte. Unser Vater hat alles versucht unsere Mutter von diesem Tripp wegzubekommen es hat nichts geholfen, sie hat ihren hysterischen Heul-Erpresser-Krampf bekommmen und ihm mit Scheidung, Rausschmiss uns sonstigem gedroht. Wir sind mit unseren damaligen Partnern zusammengezogen, denn allein hätten wir Sozialleistungen beantragen müssen, da das Lehrgeld für eine Wohnung nicht gereicht hätte.
Auch heute ist Enkelchen Gott bei Ihr. Sie wird mit ihren 26 Jahren täglich bekocht, es wird ihr alles hinterhergetragen und sie bekommt alles. Hat man einen Einwand dagegen, dann geht der Hysterische - Krampf wieder los. Unser Vater kommt nicht dagegen an, wir erst gar nicht. SIE HAT UNS ALS IHRE Kinder EINFACH GEGEN ENKELCHEN AUSGETAUSCHT. Früher hat es am meisten weggetan, war demütigend als Kind. Zum Abschlussball der 10. Klasse ist sie nicht erschienen, auch zur Ausgabe der Abiturzeugnisse nicht, wo bei allen die Eltern mit waren. Es war und ist wie ein Schlag ins Gesicht. Als Teenager im Wachstum mussten wir um Bekleidung betteln, sie hat uns immer vorgehalten, dass wir schon wieder Sachen brauchen und es wäre alles so teuer, aber warum, weil Gott wieder alles bekommen hat, da hat es für uns nicht mehr gereicht.
Ihr Gott nutzt sie nur aus, wenn sie ihr helfen soll, dann ist sie weg. Die Wohnung z.B. renovieren, haben wir ganz allein mit unseren Partnern gemacht, ihr Goldschatz hatte ja angeblich Knieschmerzen. Dafür waren wir immer gut. Sagt man was wird Schatz entschuldigt. Auch das Lotterleben des Schatzes wird gehuldigt: Messileben,keine Ausbildung, Schulden, Alkohol etc. pp.
Sie preist sie immer als die tollste Heldin an und wir sind die bösen Kinder. Unsere Vater sagt immer, dass sie Gut von Böse nicht unterscheiden kann. Dass sie nur das Schlechte unterstützt. Aber eben ankommen dagegen ist pustekuchen es funktioniert nicht. Auch hat sie ja noch eine zweite Göttin, nämlich die zweite Enkeltochter (auch Tochter von unserer Schwester). Auch ihr absoluter Gott, obwohl sie Drogen nimmt, Alkohol trinkt, sich rumtreibt und nicht arbeiten geht. Das Arbeitsamt hat schon mehrfach das Geld gestrichen, weil sie auch zu den Maßnahmen nicht geht. Aber Omi, kocht, Omi gibt Geld, Omi würde sich sogar umbringen - ......unser Vater denkt da anders. Er würde die gar nicht unterstützen. Und diese Lotterleben kann er gar nicht ab. Aber wie gesagt, Meinung sagen, ist nicht erwünscht, dann Hysterischer Heulkrampf.
Eigentlich müsste sie doch selbst einmal gemerkt haben, dass sie nur holen kommen, wenn sie Hilfe braucht, sind sie weg, aber nein die Götter müssen gehuldigt werden....dieses Verhalten ist für mich nicht mehr normal und ist ein Fall für eine psychatrische Anstalt. Wie kann man sich so hysterisch verhalten. Unser Vater ist nicht so und wir damals bei unseren Opa wurden auch ganz normal behandelt ohne hysterische Vergötterung eine ganz normale Opa-Enkel-Beziehung mehr nicht.
Aufregen tut es mich heute noch, obwohl ich erwachsen bin. Aber man hat dann immer gleich die Kindheit vor Augen, und sieht man die Götterverherrlichung wieder, ist es wie ein Schlag ins Gesicht. Man kann es nicht aus dem Kopf bekommen. Und so bekommen wir nun schon die körperlichen Folgen zu spüren. Einmal hatte ich eine Art psychologische Beratung darüber. Der Berater meinte, dass ich sie ihr Leben so leben lassen soll. Sie hat es so für sich entschieden. Ich dagegen soll mich auf mein Leben konzentrieren und den Rest ausblenden. Tja, aber wie kann so ein Verhalten richtig sein,was diese Frau an den Tag legt? Wie kann man das Böse unterstützen? Und: wir kommen ja nicht weg davon: wenn sie Hilfe braucht, sind ja nur wir wieder da, die Götter nicht. Machen wir es dann nicht, strafen wir unseren Vater auch. Und das wiederum kann ich nicht, weil er der Einzige ist und war, der auf unsere Seite gestanden hat- immer. Wie kommt man aus der Nummer raus.
Zumal bei meinem Freund seinen Eltern gibt es auch diese Götterdämmerung. Seine Schwester hat zwei Enkeltöchter. Die bekommen auch alles materiell und auch emotional vom Umgang her. Er steht hinten an und wird belogen, damit es nicht rauskommt, was sie schon wieder alles mit ihren Göttern gemacht haben (Urlaubsreisen im Ausland etc. pp, alles durch Omi und Opi finanziert). Er hat es schon mal angesprochen und gefragt, warum er angelogen wird. Sie haben ihn dann dumm gemacht, das würden alle Großeltern so machen und wir hätten ja keine Kinder wir könnten das nicht verstehen. Aber wir verstehen sehr wohl, schließlich hatten wir auch Großeltern, da war so was nicht, dass wir als Gott gefeiert wurden und uns alles hinterhergetragen wurde. Außerdem sind wir erwachsen und können klar denken. Das dort noch mit anzusehen ist wie ein Trauma, wo meine Wunden noch mehr aufgerissen werden. Auch dort bekommt die Mutter hysterische Ausbrüche, wenn er was sagt und sein Vater hasst uns sowieso, dafür, dass wir keine Kinder haben. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich zumindest schon seit etlichen Jahren tot.
Woher kommt diese Hysterie, wir sind doch IHRE EIGENEN KINDER. Wie kann man das austauschen? Warum kann man nicht gleich behandeln, warum wird nur darauf fokussiert? Das kann doch nicht normal sein, schließlich müssten sie ja auch interessen für sich haben, wie im Rentenalter Reisen, Hobbys etc. Da würde mir viel einfallen und dann eben ein GESUNDES Enkelverhältniss und nicht dieser Wahn. Und das ist ein Wahn...das könnt ihr mir glauben.
Wie kommen wir da aus der Nummer raus?
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