Wir waren etwas länger als 1,5 Jahre zusammen. Doch leider haben wir uns sehr viel gestritten. Ich arbeite hart für meinen Doktortitel und Missverständnisse, mangelnde Zeit und meine Zielstrebigkeit standen uns im Weg. Wir haben uns viel gestritten und dennoch war es bis zuletzt so, dass ich gerne Zeit mit ihm verbracht habe. Jedoch gab es noch ein anderes Problem: ich verbringe sehr gerne Zeit mit ihm, bin ihm gerne nahe und fühle mich wohl bei ihm. Leider ist der Sex für mich ein Problem. Ich habe keine Lust, er fehlt mir nicht, wenn wir mal länger nicht miteinander schlafen und auch dabei denke ich meist nur "hoffentlich ist es bald vorbei". Ich weiß selbst nicht, was mir gefällt und fühle mich unattraktiv. Dies führte leider dazu, dass ich ihn nicht mehr sehen wollte, denn dann müsste ich mit ihm schlafen...
Ich möchte betonen, dass er nichts falsch gemacht hat. In Gegenteil. Er war immer vorsichtig, rücksichtsvoll und zärtlich. Ich habe dieses Problem schon seit Jahren. Es sind schon drei Beziehungen dadurch kaputt gegangen. Bei dieser Beziehung war es anhänglich nicht so und ich dachte, ich sei endlich normal. Doch dann schlich sich alles wieder ein. Zuerst bekam die unbegründete Angst, ich könnte trotz Pille und Kondom schwanger werden, dann kam wieder, dass ich nicht abschalten und genießen kann (ich kann die Kontrolle nicht abgeben, ich habe Angst, mich gehen zu lassen und dadurch eventuell etwas machen, was peinlich sein könnte). Es ist allerdings für mich weniger ein Problem, ihn mit der Hand oder dem Mund zu befriedigen. Hinzu kommt, dass ich immer im Hinterkopf denke " er will doch eh nur Sex" . Das ist aber nicht korrekt, da er auch bei mir war, wenn klar war, dass wir keinen Sex haben werden.
Gibt es eine Möglichkeit, dies in den Griff zu bekommen? Ich bin sehr hilflos. Ich verletze ihn ständig. Oder ist das nicht zu ändern?
Vielen Dank
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