ich hoffe, dass ich hier evtl. den ein oder anderen hilfreichen Tipp bekomme.
Es ist eine längere Vorgeschichte
Meine Frau und ich sind seit 10 Jahren zusammen, davon 8 Jahre verheiratet. Unser Sohn ist vor 8 Jahren zur Welt gekommen, danach ging es bei ihr Los, postnatale Depression, die sie aber nicht wahr haben wollte. Ich versuchte alles um Ihr zu helfen, sogar eine Ärztin diagnostizierte diese Depression, aber glaubte sie nicht. Für mich war es furchtbar, ihre Eltern und meine Eltern wohnen ca. 600Km entfernt und somit hatten wir niemanden der Mal unseren Sohn nehmen konnte und wir Zeit für uns hatten. Babysitter lehnte sie rigoros ab. Ich musste arbeiten und hatte auch noch ein Hobby, welches ich aufgegeben hätte für Sie, aber irgendwann kritisierte sie nur noch, alles, egal was, Haushalt, Erziehung, ich war nie da usw. Es gab keinen Rückhalt, keine Anerkennung, egal was ich tat, überall war Kritik und den Rückhalt und die Anerkennung holte ich mir dann im Hobby, Schiedsrichterei.
Das ging Jahrelang so weiter, bis sie dann ein zweites Kind wollte, ich war sehr skeptisch, aber ich hoffte es bessert sich etwas, was im Nachhinein nicht so schlau war, ein Kind zu bekommen in der Hoffnung auf Besserung der Ehe...
Ich sage aber dazu, dass ich keins meiner zwei Engel bereue, sie sind mein Leben.
Das Hauptproblem aber in der ganzen Beziehung und Grund warum ich schreibe, sind ihre Eltern oder genauer gesagt ihr Vater.
Wir hatten anfangs ein gutes Verhältnis, aber das kippte schnell... Ich bekam Kritik, Ablehnung zu spüren. Ein Paar Beispiele, er sitzt den ganzen Tag am Tablet, ich hole mein Handy einmal raus um was zu schauen und schon bekomme ich Feuer, ich solle nicht den ganzen Tag am Handy hängen usw...
Genauso versucht man mit ihm zu reden, nein, schlecht gelaunt sitzt er auf der Couch und zeigt null Interesse, kommt dann aber ein bekannter dazu (studiert, Klavierspieler usw.) dann auf einmal ist er gut gelaunt, will mit ihm reden usw.
Zu mir noch, kein Abi, "nur" eine Ausbildung , guter Job in der Pharmazie und Fußball Schiedsrichter und Ausbilder . Ich trage das Herz auf der Zunge und sage meine Meinung, rede gern und viel, hatte Humor und Spaß am Leben.
Zu ihm, Gymnasiumlehrer, Sozialistische Ausbildung, Handwerklich usw...
Ich versuchte immer so zu sein, wie sie alle mich haben wollten, nicht so weich (Gefühlvoll), nicht so viel reden, ernst bleiben usw....
Sie haben es geschafft dass ich momentan so gut wie keine Gefühle mehr habe, keinen Humor, keine Zuversicht, keine Selbstsicherheit, da ja alles immer falsch ist und war was ich getan habe.
Ich habe mich derart versucht für sie zu ändern, dass ich in einer Panikstörung gelandet bin und diese erfolgreich therapiert habe. Sie hat zwei Therapien wegen Depressionen abgebrochen, weil sie nie wirklich geglaubt hatte, das was mit ihr nicht stimmt, ich sah immer nur das Gute in Ihr, das sie ein Herz hat hinter dem Mantel usw...
ich habe oft versucht die Themen anzusprechen bei Ihren Eltern, bekam aber von meiner Frau einen Tritt unterm Tisch, das ich meinen Mund halten soll, was ich auch tat, des Friedens wegen. Als wir dann aber mal wieder Kracht hatten, gab es ein Telefonat mit Ihm, er sagte, er wolle sowas nicht am Telefon klären und sie würden das nächste Wochenende vorbei kommen um das zu klären.
Das nächste Wochenende fuhren sie dann lieber an die Ostsee in den Urlaub, so viel zum Thema Probleme klären.
Man kann ihm auch nichts sagen, er, seine Mutter und meine Frau sind alle gleich...dominant, egoistisch und arrogant, wenn man ihnen einen Fehler aufzeigt, wird beleidigt, aufgelegt, weggerannt oder auch mal weggeschupst.
Zum Hauptthema, im August waren wir wieder da, und es gab wieder Gespräche, wurde sogar geschupst von der Mutter, ich solle endlich mal für meine Frau und Familie da sein und nicht immer wegrennen und so weiter, was bitte soll ich denn noch machen... mehr da sein geht nicht, wenn man stets Ablehnung und Kritik von der Frau bekommt, für die man alles macht. Ihr Vater hat mir dann auch noch ein Spruch gedrückt, genauso wie ihr Opa und was kam von ihr...nichts...null....wie immer...
Sie hat mich nie verteidigt vor ihnen, nie gesagt dass ich alles mache und immer da bin und war für sie, was sie wiederum nie war....sie war nie für mich da wenn es mir schlecht ging.
Ich habe ihr gesagt, sie solle das Thema ansprechen, mich belastet es extrem...
sie sagt nein, nicht alleine... ich habe aber oft genug den ersten Schritt gemacht und sehe es nicht mehr ein, angekrochen zu kommen.
Das schlimme, sie kommuniziert einfach weiter mit ihren Eltern, Fotos von den Kindern usw., es zerreißt mich, dass sie so tun als wäre alles ok, und genau dieses Gefühl vermittelt sie ihren Eltern, wenn sie nichts sagt dazu.
Sie haben ja alles, Ihre Tochter hält zu Ihnen , sie haben weiterhin Infos und Bilder der Enkel, warum also sollten Sie sich um mich Gedanken machen, ob ich mit ihnen klar komme oder nicht, welchen Unterschied macht es für sie, keinen....
Ich bin dadurch depressiv geworden und stand auch schon vor dem Suizid, welchen ich aber nie machen würde, schon alleine wegen meiner Kinder, die können nichts dafür.
Ich hoffe das war alles nicht zu verwirrend , wegen der Sprünge usw...
Viele Dinge habe ich wegen der Länge nicht geschrieben, wenn Fragen oder Unklarheiten sind, gern nachfragen
Was soll ich machen, außer einer Therapie für mich, das ist klar.
Kommentar