Er ist 36 Jahre alt, mit seiner Frau seit 7 Jahren verheiratet und sie haben eine gemeinsame 6 jährige Tochter.
Er hat seit seiner Teenagerzeit Erektionsprobleme. Seine Frau hat vor der Heirat davon gewusst, damals war das aber noch nicht so schlimm wie heute. Aber nun möchte sie sich von ihm Trennen, genau aus diesem Grund. Sie ist verzweifelt und deprimiert weil er nicht "kann". Auch er ist verzweifelt und deprimiert weil er ihr nicht das geben kann wonach sie sich sehnt.
Er hat schon viel ausprobiert, war beim Arzt/Urologen, hat verschiedene Medikamente genommen (alle mit heftigen Nebenwirkungen und ohne langfristigen Erfolg). Er hat die Hoffnung nicht mehr, dass es besser wird, es wird eher immer schlimmer, sagt er, weil er schon mittlerweile körperlichen Kontakt vermeidet, nur um diesen Leistungsdruck zu entfliehen. Sie macht ihm dann viele Vorwürfe, was ich nicht richtig finde und natürlich wird es auf so einer Basis nicht besser werden aber er will das nicht verstehen, er gibt sich die Schuld und sagt wenn er nicht so ein Versager wäre dann wäre alles gut, er hat Angst dass er sein ganzes Leben alleine bleiben muss wenn sie geht, weil man keine Frau findet die mit einem halben Mann glücklich wird.
Seine Frau betrügt ihn sie 6 Monaten, sie sagt sie braucht das um sich wieder begeht und als Frau wahrgenommen zu fühlen. Das macht ihn fertig. Aber er duldet es weil er denkt er müsse das weil er ihr nicht das geben kann wonach jede Frau verlangt. Meine Mutter hat zu ihm gesagt er soll das erdulden wegen der Kleinen?? Wie bitte dachte ich dann nur?
Sie sagt sie möchte sich Trennen und liebt ihn nicht mehr und dann doch wieder nicht. Sie sagt sie ist verwirrt und weis nicht ob sie bleiben oder gehen will. Er möchte dass sie bleibt, schon allein wegen der gemeinsamen Tochter.
Es hat sich mir anvertraut. Was soll ich meinem Bruder raten?
Ich habe ihm erstmal gesagt dass er sich in einer Klinik genau untersuchen lassen kann, in Hamburg die sich mit Männergesundheit beschäftigt, jedoch kostet das stolze 1340 Euro, nur die Untersuchung. Und Termine gibt es erst in 4 Monaten.
Würde mich freuen wenn Männer und Frauen mit den gleichen Erfahrungen zum Thema "Erektionsprobleme" hier ihre Meinung schreiben würden.
Vielen Dank!
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