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Ehemann verschuldet sich immer mehr..

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  • Re: Ehemann verschuldet sich immer mehr..

    Letztendlich muss der Betroffene und Hilfesuchende selbst für sich herausfinden, welchen Weg der Genesung er auf Dauer gehen möchte.

    Jeder Mensch hat ein Recht hier, seine Erfahrungen weiterzugeben, die einem anderen Menschen sogar das Leben retten könnten.

    Profesionelle Suchtberater und Ärzte in Kliniken empfehlen sogar, dass Betroffene und Co-Abhängige während der Therapie und anschließend eine Gruppe aufsuchen solletn, um stabil zu bleiben und nicht wieder rückfällig zu werden. Es wird dort sogar zur Auflage gemacht, welche Gruppe für einen Suchtkranken infrage kommt und wie oft er sie zu besuchen hat.

    Hier ging es um eine nicht stofflich süchtige Bufeta, der ich aufgezeichnet habe, dass sie sich in einer Angehörigen-Gruppe für Suchtkranke Hilfe holen kann und lernt, damit umzugehen.

    Es geht hier um einige wenige Möchte-Gern-Psychologen, die sich auf egozentrische narzistische Weise profilieren, nur ihre eigene Meinung gelten lassen und die Beiträge von Anderen zunicht machen.

    Eine Suchtberatung kann eine der ersten Anlaufstelle sein, die einem Alkoholiker den Weg aufzeichnen kann. Viele haben es aber auch geschafft, in Selbsthilfegruppen zu gehen und sind dauerhaft clean und abstinent geblieben.

    Das Forum sollte sich mal fragen, warum es hier so wenig Mitglieder gibt und schreiben, weil hier ausschliesslich nur ca. 4 nicht professionelle Berater und Möchte-Gern-Psychologen unterwegs sind, die obendrein ihre eigene Meinung Anderen regelrecht überstülpen und als die einzig wahre Heilung bezeichnen.

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    • Re: Ehemann verschuldet sich immer mehr..

      Vera, du scheinst anderen ganz gerne etwas zu unterstellen und dann auf dem selbst gemachten Bild ausgiebig herum zu hacken.

      Du solltest erst mal meinen Beitrag richtig lesen, ohne deine Vorurteile.

      Es ging mir darum das eine Suchtberatung auch weiterleitet und nicht zuletzt zu Selbsthilfegruppen.
      Die haben die Adressen und man erspart sich dadurch mühsame Sucherei.

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      • Re: Ehemann verschuldet sich immer mehr..

        Im übrigen habe ich niemanden meine Meinung übergestülpt und falle auch über niemanden her der seine Meinung sagt im Gegensatz zu dir.
        Du sprichst anderen sogar ihre Erfahrungswerte ab, einfach mal so, weil du es besser weißt und betreibst sogar regelrechtes Mobbing.
        Wenn User nicht mitschreiben weil andere viel schreiben, dann ist das sicher nicht die Verantwortung jener die sich intensiver am Forum beteiligen.

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        • Re: Ehemann verschuldet sich immer mehr..

          ""....Und ja Elektraa, suchtgefährdet bleibt man leider immer. Der Suchtteufel lauert immer. Ist nur die Frage, ob man ihn hereinlässt oder wegschickt....."""

          Hi Shyntra

          Ich hab Glück gehabt. Das hat sich bei mir nicht willentlich so ergeben, sondern weil ich von München, wo ich als Gastarbeiter gelebt hab wieder in die Steiermark gezogen bin. Hier hab ich alle Lokale abgeklappert und war bereit weiter zu machen, aber damals hat es bei uns weder solche Automaten gegeben, die mich hörig und süchtig gemacht haben, noch hab ich das "Spielfreundliche Ambiente" vorgefunden, Mist, Pech für mein inneres Monsterchen- wie gesagt, großes Glück für meinen inneren Seelenfrieden.
          Wer in einer eigenschädigenden Sucht steckt, der ist garantiert nicht froh und ganz sicher nicht zufrieden- oder zufrieden gewesen, als er begonnen hat mit der Selbstzerstörung.

          Bufeta ist nicht da gewesen, als bei ihrem Mann dieses Muster begonnen hat. Es kann ja sein, dass sie die beste Unterstützung und Hilfe ist, die ihm da raushelfen kann. Ich habe viele Süchte aufgegeben, weil die Androhung da war, entweder, oder. Bei mir hat sich inzwischen ein sehr schönes Dasein ergeben, das will ich nicht mehr hergeben. Also fällt es mir zunehmend leicht, zu sagen, nein danke, ich hab- brauch dich nicht ( mehr). Es war ein Ersatz. Ganz offensichtlich. Ich muss mein Suchtteufelchen in Schutz nehmen, es ist nicht böse, es hat sich nur was einfallen lassen, dass ich mich nicht so verloren fühl. Das Großstadtleben wäre bei mir der Tod. Jetzt bin ich süchtig auf Hochbeete anlegen und Gemüse anpflanzen und Häuschen bauen und wandern und und und. ..und immer wieder hier reinschauen.

          Ich umarme dich
          Servus

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          • Re: Ehemann verschuldet sich immer mehr..

            "Was machen die 5 Flaschen Bier mit ihm? Liegt er am nächsten Tag im Bett und kann nicht arbeiten? Ich finde 5 Flaschen Bier nicht viel an sich."

            Völlig unabhängig von der Abhängigkeitsproblematik macht täglicher Alkoholkonsum von einer bestimmten Menge an multiple Organschäden, die oft erst nach jahrelangem Trinken sich schleichend bemerkbar machen, in einigen Fällen aber auch über Herzinfarkte, Schlaganfälle o.a. akutes Geschehen zu Tod oder schwerer Krankheit führen.

            Begründung: Alkohol - ganz gleich in welcher Form - kann im menschlichen Organismus nur über ein bestimmtes Abbausystem, dem sogenannten MEOS, verarbeitet werden. Dabei fallen verschiedene Stoffwechselprodukte an, deren problematischstes das Acetaldehyd ist.
            Ab einer bestimmten Menge wirkt besonders dieser Stoff toxisch auf alle Organsysteme. Diese Krankheitssymtome werden oft verkannt - leider auch ärztlicherseits, obwohl die meisten Mediziner eine alkoholtoxische Form einiger Organe kennen (alkoholtoxische Kardiomyalgie als Herzerkrankung, alkoholtoxische Osteoporose mit erhöhter Knochenbrüchigkeit u.v.a.m.). Es ist also keineswegs nur die bekannte Leberzirrhose, die meist später auftritt.

            Da der männliche Organismus auch wegen seiner größeren Muskelmasse Alkohol etwas besser abbauen kann als der weibliche, liegt die Obergrenze des "unproblematischen" Alkoholgenusses täglich bei 60 Gramm (absoluten Alkohols) beim Mann und 30 Gramm bei der Frau.

            Wenn man beim Bier rund 5% Alkohol ansetzt, enthalten 1000 ml schon etwa 50 Gramm, so dass man mit zweieinhalb Flaschen (0,5) die Obergrenze schon überschritten hat.

            Im Blut geben die sogenannten Transaminasen (plus einiger spezifischerer Parameter) Auskunft wie weit der Organismus schon Schaden genommen hat.

            Aus organtoxischer Sicht ist also das tägliche Trinken (auch völlig ohne Rausch) das Problem, nicht ein gelegentlich deutliches Überschreiten der toxischen Schwelle. Das spielt wieder mehr bei der Bahnung der Abhängigkeit eine Rolle.

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            • Re: Ehemann verschuldet sich immer mehr..

              Hallo Elektraa,

              da kannst du wirklich von Glück sprechen, dass dann in deiner neuen Umgebung die Verfügbarkeit nicht mehr gegeben war.
              Damit wäre es dir sicher schwerer gefallen.

              "Wer in einer eigenschädigenden Sucht steckt, der ist garantiert nicht froh und ganz sicher nicht zufrieden- oder zufrieden gewesen, als er begonnen hat mit der Selbstzerstörung."

              So sehe ich das auch und es wird damit immer etwas kompensiert. Ich habe lange gebraucht um zu verstehen, dass mein Mann zwar eine Onlinesexsucht hatte, aber die Gründe sehr oft gar nicht sexuell waren. Meist waren es Langeweile, Unsicherheit, Konfliktunfähigkeit, Einsamkeit, Stress, depressive Episode, etc.. Mißerfolg oder auch Erfolg, der belohnt werden musste.
              Ich denke, du wirst das eh kennen, was dein kleines Teufelchen voran getrieben hat.

              "Jetzt bin ich süchtig auf Hochbeete anlegen und Gemüse anpflanzen und Häuschen bauen und wandern und und und. ..und immer wieder hier reinschauen."

              Ich wünsche dir jedenfalls das beste mit den Hochbeeten und deinem Vorhaben! Ist ganz sicher die gesündere Variante einer Sucht und trotzdem immer ein kleinbisschen ein Auge darauf haben, es nicht zu übertreiben.

              Umarme und grüße dich,
              Shyntra

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              • Re: Ehemann verschuldet sich immer mehr..

                Hallo,
                bei meinem Mann ist es so, dass er seit über 30 Jahren einen sehr verantungsvollen Job in einem Unternehmen hat. Seine Ausfallquoten sind sehr gering und das auch nur wenn er mal eine Grippe oder so hat. Er litt als Jugendlicher schon sehr unter Panikattacken, da fing er mit dem Trinken an. Als ich ihn vor ca. 20 Jahren kennen lernte fing er mir zuliebe mit einer Psychischen Behandlung an. Die bringt ihn auch sehr viel. Seit 5 Jahren hat er das ganz gut in Griff mit den Panikattacken und dann fing er auch an (mir zu liebe) sein Alkohol Konsum auf 5 Bier tgl. zu reduzieren.Er ist dann aber nicht beschwippst und es geht ihm auch am nächsten Tag nicht schlecht. Er fängt abends gegen 18 Uhr (nach Feierabend) an . Er weiss das er abhängig ist, will aber damit leben.

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                • Re: Ehemann verschuldet sich immer mehr..

                  Er weiss das er abhängig ist, will aber damit leben.
                  Du auch?

                  Wenn er die ganzen Jahre täglich Alkohol getrunken hat, dann sind, bei den meisten Menschen, Erkrankungen vorprogrammiert.
                  Lässt er denn regelmäßig seine Werte checken?

                  Es ist ja kein Problem mit diesem Konsum gut zu leben, auch als Partnerin, besonders wenn er nicht betrunken davon wird.
                  Man muss sich aber darüber im Klaren sein, das man eines Tages vielleicht mit einem unteren Platz auf einer Spenderliste leben muss und die Chancen begrenzt sind, den ersten Platz zu erreichen.
                  Das wäre von ihm in Kauf genommen und du müsstest damit leben.

                  Wenn alle mit den Risiken leben können, gibt es natürlich kein Problem, aber wer will das schon?

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                  • Re: Ehemann verschuldet sich immer mehr..

                    Bufeta,

                    mal von den vorprogrammierten Krankheiten ab, die Tired richtig erwähnt, bin ich mir sicher das es auf Dauer auch eine Verhaltensänderung geben wird.
                    Wie ist dein Mann denn zu dir, wenn er seine 5 Bierchen trinkt? Lebt er da bereits schon mehr in seiner "eigenen Welt"?
                    Manche sind ja unansprechbar, angenervt und werden richtig wütend, wenn man da noch dazwischen funkt, weil sie nur in Ruhe ihrer Sucht fröhnen wollen. Und manchmal liegt nicht nur eine Sucht vor.

                    Du musst so viel mehr bedenken, wenn du dich für euch entscheidest und trotz Sucht versuchst das Beste daraus zu machen.
                    Ich kann dir nur wünschen, dass dein Mann richtig mitmacht und aussteigen will, sonst bleibt es nur bei unzähligen Versuchen beider...leider.

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