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was nun

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  • was nun

    Hallo Zusammen,

    klickt man sich hier durch das Forum, sieht man dass soooo viele Menschen Probleme mit der Beziehung haben.

    Im eigenen Umkreis bekomme ich das so nie mit.. Da sieht das meist rosig und stimmig aus.

    Bei mir/uns scheint das nur nicht so zu sein.

    Ich bin seit mehr als drei Jahren mit meinem Partner zusammen.
    Er ist 7 Jahre älter, wir sind beide in den 30ern.

    Und vom Prinzip her sind wir super verschieden.
    In den drei Jahren sind wir nur am kämpfen. Um unsere Partnerschaft und um uns selber.
    Denn um es dem anderen "Recht" zu machen oder auch nur entgegenzukommen scheint der Andere immer etwas aufgeben zu müssen.

    Richtig glücklich sind wir schon lange nicht mehr.
    Mein Freundeskreis, meien Familie mag ihn nicht sonderlich.
    Meine Familie akzeptiert ihn und benimmt sich normal freundlich.
    Wir haben uns schon 3 mal getrennt. Das tat super weh, hat aber nicht funktioniert, da wir uns zu sehr vermisst haben.

    Nun sind wir wieder oder immer noch an dem Punkt, ob die Beziehung einen Sinn macht.

    Ich persönlich weiß nicht was ich wie will und wie ich es erreichen kann.
    Ich möchte einen liebevollen Partner, der mich so nimmt wie ich bin und mit dem ich reden kann und mit dem ich etwas unternehmen kann.
    Generell geht das alles, aber ich habe auf Grund unserer Vergangenheit immer Angst Themen anzusprechen, da es oft in Diskussionen ausartet.
    Ich werde mittlerweiel immer schnell laut, bin super gereizt und eigentlich nur noch fertig und immer unter hochspannung.

    Wir hatten uns auf einen Abend vor drei wochen rieseig gefreut und dann gab es einen Streit kurz vorher.
    Der Abend war beziehungstechnisch nicht schön. Wir haben uns nicht ausgesrpchen. es ruhen lassen.
    Ich hatte für mich festgestellt, dass er nach Weihnachten um die Ecke kommt und wiedermal anspricht, dass das so nicht weitergeht. Es nicht gut für ihn und mich und uns ist.
    Ich dachte, okay, Weihnachten überstehen. Das ging nicht.. Ich kam damit nicht klar.
    Am 22ten kam es dann das ich überreagiert habe und er enttäuscht war, dass ich ihn darauf nicht angsprochen hatte, denn er hatte nicht vor sich zu trennen, aber ich habe wohl aufgegeben.
    Also müsse er jetzt überlegen, ob er sich nicht wirklich trenne möchte.
    Bin da ausgerastet, da ich es unverschämt fand mir vorhaltungen zu machen...
    Tja, da hat der dann gesagt.. dann ist schluss..

    Super.. war fertig. dann kam ein paar minuten später, dass er eine studie gehört habe wo es nicht wäre sich vor weihnachten zu trennen, weil man zu emotional ist und ob wir das nicht nach weihnachten in ruhe klären... tja.... nun bin ich genau so schlau gefühlstechnisch wie vorher.

    Das gespräch wird kommen und ich selber weiß nicht was besser ist...

    Alle anderen säehen es sicher gern wenn ich mich trennen würde.
    Meine beste Freundin kann ihn nicht ab und hat das schon öfter gesagt.
    Meine Familie wäre für mich da..

    ABer wie bekommt man raus was man selber will..
    ich weiß, dass er nie so wird wie ich ihn gern hätte
    ich weiß aber auch nicht mal mehr was ideal wäre....
    ich bin soweit, dass ich gar keine ziele mehr habe mich leer fühle...

    Wirklich helfen kann mir hier sicher keiner, denn ich weiß, dass ich das selber entscheiden muss... aber vielleicht kennt jemand das zerrissen sein.
    Zu wissen, dass logisch eine trennung richtig ist, aber der gedanke einen fertig macht...


  • Re: was nun


    Wenn du die Beziehung weiter führen willst, so musst du dich fragen, was kannst DU für die Beziehung tun? Wie kannst DU dich verhalten damit die Beziehung klappt? Erwartungen sind ein ziemlicher Beziehungskiller, davon solltest du dich verabschieden...
    Wenn du das Gefühl hast, der Partner müsse so "werden" wie du ihn "haben" willst, so wird es eh schwierig. Ob in dieser oder in der nächsten Beziehung...

    Kommentar


    • Re: was nun


      >>>ich weiß, dass er nie so wird wie ich ihn gern hätte
      ich weiß aber auch nicht mal mehr was ideal wäre....
      ich bin soweit, dass ich gar keine ziele mehr habe mich
      leer fühle...<<<

      Hi,

      da frage ich mich gerade ob es bis hierhin dein Ziel war ihn zu ändern, was natürlich niemals so funktionieren kann das ihr beide glücklich werdet sondern zu Konflikten führt. Die Kunst ist den Partner mit all seinen Macken anzunehmen, damit leben zu können und sie ihm zu gönnen.

      >>>Und vom Prinzip her sind wir super verschieden.
      In den drei Jahren sind wir nur am kämpfen. Um unsere Partnerschaft und um uns selber.
      Denn um es dem anderen "Recht" zu machen oder auch nur entgegenzukommen scheint der Andere immer etwas aufgeben zu müssen.<<<

      Anfangs ist es leichter mit einem Partner der das Gegenteil von einem selber ist, wenn die Verliebtheit verfliegt beginnt man das was man vorher als reizvoll empfand als störend anzusehen. Das heißt aber nicht das es nicht trotzdem funktionieren kann, man muss nur mehr Arbeit in sich und die Beziehung stecken. Du musst dich und deine Sichtweise ändern um damit klar zu kommen, nicht ihn. Dir würde es auch nicht gefallen wenn dein Freund dich ändern möchte damit er zufriedener ist, man ändert sich selber wenn man das möchte, aber niemals den anderen.

      Das Erste ist das man die Eigenheiten des Partners akzeptiert und sich in Toleranz übt, das Zweite, das man gegenseitig Kompromisse findet die die Beziehung für beide lebenswert macht.
      Der Gedanke das der eine etwas aufgibt damit der andere zufriedener ist hat in einer glücklichen Beziehung nichts zu suchen, er vermittelt den Eindruck das immer einer benachteiligt ist, aber es sollte ja für beide ein Gewinn dabei herausspringen.
      Man kommt sich gegenseitig entgegen und dadurch wächst für beide die Zufriedenheit, es gewinnen beide und somit gibt man nicht wirklich etwas auf. Schon deine Formulierung lässt vermuten das du nicht gerne auf etwas verzichtest damit es ihm gut geht und umgekehrt genauso, also ist es eher ein Kampf um die besten Brocken und so kann es nicht funktionieren.

      Diskussionen sind wichtig, allerdings ohne Streitereien und Vorwürfe, jeder sollte die Beziehung für sich definieren, sagen was er sich wünscht und dann zusammen schauen wo man aufeinander zugehen kann. Man sollte das auch gerne machen, weil man den anderen liebt und sein Wohl einem am Herzen liegt, wenn man es nur tut damit Ruh ist hat keiner was davon.
      Beziehungen sind von Kompromissen und Einigungen bei Streitfragen gespickt, das gehört dazu. Kompromisse sind so gestaltet das sie gerecht sind, heute profitiert er etwas mehr, morgen du und alle können zufrieden sein.
      Dazu muss man aber auch Kommunikationsfähig, verzichtsbereit und entgegenkommend sein und das möglichst auch noch gerne.

      Manchmal hilft es wenn man etwas Abstand zueinander hat um herauszufinden was man will, anstatt eine Trennung übers Knie zu brechen könntet ihr eine Auszeit vereinbaren, schauen wie es euch damit geht und später die Entscheidung treffen.
      Du solltest dir verbitten das deine Freundin sich einmischt nur weil er ihr unsympathisch ist, damit hat sie ihre Objektivität verloren und kann nicht beurteilen was das beste für "dich" wäre. Gute Freunde halten sich mit solchen Meinungen zurück und wenn sie gefragt werden versuchen sie es etwas neutraler zu sehen. Die persönliche Sichtweise deiner Freundin, die vor allem auf ihrer Antipathie ihm gegenüber beruht, hat in deiner Beziehung nichts zu suchen und bringt nur noch mehr Verwirrung.
      Es geht ja um dich und nicht um den Idealpartner deiner Freundin.

      Kommentar


      • Re: was nun


        "Nun sind wir wieder oder immer noch an dem Punkt, ob die Beziehung einen Sinn macht. "

        Nach drei Jahren Partnerschaft sind solche Zweifel grundlegend.
        Sie scheinen immer wieder zu kommen und unterschwellig dauernd zu bestehen.
        Damit beeinflussen sie aber auch die Beziehungsqualität, wenn man sich entschließt, dauerhaft zusammen zu bleiben.

        Kommentar



        • Re: was nun


          Hallo xyz


          Es muss doch möglich sein, dass du respektvoll und besonders freundlich mit wem umgehst, der dich zu seiner Gefährtin machen möchte, würdest du das wollen.
          Er kann doch nichts dafür, dass du mit dir selber nicht im Reinen bist.

          Kommentar


          • Re: was nun


            Hallo Tired,

            ich danke dir, dass du dir dir Zeit genommen hast zu antworten.
            Die Punkte, die du ansprichst passen schon ganz gut.
            Das ist mir/uns soweit auch bewusst.

            Es ist nicht so, dass ich ihn auf biegen und brechen ändern will oder das Kompromisse für mich in Greuel ist.

            Es ist bei uns eher so, dass ich nich weiß, ob wir noch weiter gehen sollen.
            Es ist eher alles ziemlich festgefahren und schwer von den Fehlern und Streitpunkten der Vergangenheit los zu kommen.

            Eine Auszeit klingt "verlockend" in dem Sinne, dass man mal Ruhe zum Überdenken hat, aber ich habe das Gefühl, dass das nur noch mehr Verwirrung bringt.
            Ich war nie Jemand der Jemanden braucthe und schon die Trennung von zwei Wochen (da wir auseinander waren) war schon super schwer....

            Mit meiner Freundin... da hab ich mich dran gewöhnt.
            Das Problem ist weniger ihre "Einmischerei" - eher das die sich beide nicht abkönnen ... So steh ich, stand ich und werde immer zwischen zwie Stühlen stehen...
            Es hat sich soweit stabilisiert, dass ich mit beiden was machen kann, aber halt nicht zusammen..
            Wir hatten auch schon die Phase (unser erster Trennungsgrund), dass ich Sie in den Wind schießen sollte...
            naja...

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            • Re: was nun


              Liebe Almitra,

              danke für die Antwort.
              Du hast Recht! So sollte es sein.
              Ich kam hier mit meinem Text wohl ziemlich Ich-Bezogen rüber, würd aber nun einfach mal behaupten, dass ich das nicht bin.

              Mein Problem ist eher, dass ich in den letzten Jahre immer an Dinge ran gegangen bin mit dem Gedanken, ob er es gut heißt, ob es für ihn richtig ist.Nun ist es so, dass ich etwas mache und einfach nicht mehr weiß, ob ich es für ihn, für uns oder einfach mache, weil ich es gut finde....

              UNSER Problem ist das Verbiegen.

              Kommentar



              • Re: was nun


                Hallo,

                ja genau so ist es.
                Deshalb auch das Gefühl im Kreis zu laufen.
                Da beißt sich der Hund in den Schwanz

                Ist nur die Frage, wie man da wieder raus kommt..

                Kommentar


                • Re: was nun


                  Hallo Elektraa,...

                  da hast du vollkommen Recht.
                  Es sollte möglich sein und das ist das erschreckende für mich.

                  Früher war ich eher immer die ruhige, logische und mich konnte so schnell nichts aus der Ruhe bringen und bei ihm bin ich die Giftnudel...

                  Ich will so nicht sein, fühl mich aber überfordert und reagiere zu schnell zu gereizt...

                  Kommentar


                  • Re: was nun


                    Bei mir erkenne ich viele Mißstände nicht. Ich tue immer gut daran, wenn ich die gleichen Vorwürfe, die ich wem anderen mache bei mir selber sehen lerne- was meist zutrifft.

                    Zum Beispiel: fühle ich mich eingeschränkt? Wo schränke ich mich selber ein...?
                    Gehe einmal davon aus, dass niemals ein Außenstehender schuld ist, wenn es dir nicht gut geht.

                    Es ist halt einmal leichter, wen anderen für seine eigenen Schwächen zu prügeln.

                    Auf diese Weise geht es zu auf dieser Welt. Werden mir Vorwürfe gemacht, dann gehe ich davon aus, jener projiziert auf mich, was er selber an sich nicht sehen will.

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                    • Re: was nun


                      [quote xyz_eine_Nutzerin]
                      Früher war ich eher immer die ruhige, logische und mich konnte so schnell nichts aus der Ruhe bringen und bei ihm bin ich die Giftnudel...

                      Ich will so nicht sein, fühl mich aber überfordert und reagiere zu schnell zu gereizt...[/quote]

                      Das sagt doch schon sehr viel aus, du willst nicht so sein. Dann arbeite doch an dir um etwas gelassener zu werden, der Beziehung tuts bestimmt gut und wenn du deine Energie darauf verwendest dich nicht mehr zu ärgern anstatt dich zu ärgern wirds dir auch besser damit gehen. Du kannst da auch Absprachen mit deinem Freund treffen, so das ihr sinnlose Überreaktionen gleich im Keim ersticken könnt und er dich aktiv im Erlernen der inneren Ruhe unterstützt, wie du auch ihn.
                      Ihr dürft euch nicht gegenseitig als Störfaktoren sehen, sondern als Gegenpole die zusammen sehr gut funktionieren können, vorausgesetzt ihr seid bereit miteinander daran zu arbeiten.
                      D.h. auch nicht alles zu schlucken was der andere einem auftischt, sondern drüber reden zu können so das jeder die Möglichkeit hat sich in den anderen einfühlen zu können und das ohne in Streit zu verfallen.

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