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Weihnachten und Beziehungen

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  • Weihnachten und Beziehungen

    Auch in vielen Familien wird Weihnachten von den Erwartungen her völlig überfrachtet. Wenn dann aber die Familie in ungewohnter Weise mehrere Tage zusammen ist – vielleicht noch erweitert durch großelterliche Ergänzung -, dann sind Spannungen kaum zu vermeiden.

    Wie ist das aber bei jungen Paaren?

    Das jeweilige Elternhaus erwartet vielleicht eine permanente Anwesenheit.
    Soll man dem nachgeben? (Söhne tun das eher als Töchter).

    Kluge Paare teilen: Heiligabend allein, an den Feiertagen zusammen sowohl zu ihren als auch zu seinen Eltern.

    Trotzdem sind statistisch gesehen, die Festtage eher eine Belastung zumindest ein Prüfstein für Beziehungen.
    Vielleicht stimmt das Sprichwort doch: „Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von Feiertagen“.


  • Re: Weihnachten und Beziehungen


    Ich bin zwar nicht ein Junger, aber in einer noch jungen Beziehung.

    Letztes Jahr habe ich weise gehandelt, ich habe nämlich den jeweiligen Gastgeber ( neue "Schiegermutter"- dann den Ex samt Zubehör) machen lassen, ich habe nur genossen, was man mir aufgetisch hat. Mehr hatte ich nicht zu tun. Tjja, und locker und entspannt zusammensitzen, das hat auch jeder gerne- das habe ich auch vollbringen können.

    Beide haben sicher nur das gewollt, was im Grunde jedergerne mag- dass man anschließend sagen kann, mann, die haben sich bei mir gut gefühlt- denen hat es geschmeckt und gefreut haben sie sich auch.
    Ist es nicht so, dass man sich deshalb so übermäßig bemüht?

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    • Re: Weihnachten und Beziehungen


      "Ist es nicht so, dass man sich deshalb so übermäßig bemüht?"

      Ja, man tut es zu einem großen Teil für sich selbst.

      Kommentar


      • Re: Weihnachten und Beziehungen


        Ich kann da leider kaum was zu sagen.
        Ich habe mich nie in der Pflicht gefühlt Eltern eines Partners an Weihnachten zu besuchen und umgekehrt genauso wenig, wenn überhaupt dann hat es sich eher spontan mal so ergeben. Mein Problem war und ist da eher die eigene Familie, wo man sich leider nicht gänzlich drücken kann und nun mal den familiären Vorstellungen zum Teil Rechnung tragen muss. Obwohl, oft sind die familiären Vorstellungen auch nur das was man denkt das sie es wären und eigentlich gar nicht so starr wie man meint.
        Die meisten Paare die ich kenne sing klüger geworden und splitten das so wie beschrieben, meist aber erst in einer konsequenteren Form seit eigene Kinder da sind.
        Im Splitten liegt natürlich der Vorteil das jeder Weihnachtstag für sich schön übersichtlich bleibt, keiner eingeschnappt ist und nach den Besuchen noch Zeit für das Paar bleibt was bei Ammokbesuchen direkt an hl. Abend komplett weg fällt.

        >>>Ja, man tut es zu einem großen Teil für sich selbst.<<<

        Aber meist mit der falschen Strategie. Gerade an Weihnachten versucht man über die Zufriedenheit anderer etwas für sich zu tun, man versucht alle Ansprüche zu berücksichtigen um am Ende selber ganz entspannt schön feiern zu können und das gibt natürlich nur Stress.

        Besonders klug ist es wohl erst mal zu schauen wie es für einen selber am Besten wäre und dementsprechend zu organisieren und delegieren, oder sich auch mal zu weigern wenn es so gar nicht passt.

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        • Re: Weihnachten und Beziehungen


          "wo man sich leider nicht gänzlich drücken kann und nun mal den familiären Vorstellungen zum Teil Rechnung tragen muss."

          Zum Glück lernt man im Laufe seines Lebens, dass Kompromisse unentbehrlich und in der richtigen Dosierung auch weise sind, wenn man den unterschiedlichen Ansprüchen der verschiedenen Generationen in einer Familie einigermaßen gerecht werden will.

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          • Re: Weihnachten und Beziehungen


            [quote dr.riecke]
            Zum Glück lernt man im Laufe seines Lebens, dass Kompromisse unentbehrlich und in der richtigen Dosierung auch weise sind, wenn man den unterschiedlichen Ansprüchen der verschiedenen Generationen in einer Familie einigermaßen gerecht werden will.[/quote]

            Oh ja und lustigerweise fallen einem mit den Jahren immer noch neue Gestaltungsmöglichkeiten ein, wo man sich dann wundert das man nicht viel eher drauf gekommen ist.

            Mein Jahreshöhepunkt K(r)ampftag ist ja immer der 24., bei den Eltern bin ich schon so nicht gerne aber da muss man dann nicht nur ein zwei Stunden rum sitzen, sondern den ganzen Abend, weil die Tochter halt unbedingt bei denen sein will.
            Seit zwei Jahren habe ich aber einen Kompromiss gefunden der zumindest die Hälfte des Abends erträglich macht und ich mich teilweise vor den unangenehmen Familieneigenheiten drücken kann, ohne das es jemand bemerkt.
            Jetzt fehlt nur noch die Gelassenheit dem Rest weniger Bedeutung beizumessen, als man gerade an dem Tag der ganzen Sache zugesteht.

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