Ich (Mann, 45) bin mit meiner Frau (49) seit 22 Jahren zusammen, seit 18 Jahren verheiratet, wir haben 2 Kinder.
Nachdem wir uns damals kennengelernt hatten, sagte sie zu mir, dass sich meinen Körper anders gewünscht hätte,
und nahm als Beispiel den Ex-Freund von ihr, der für sie sozusagen den "perfekten" Körper hatte. Diese Aussagen kamen, obwohl sie da schon 27 Jahre alt war und nach einem abgeschlossenen Studium im Beruf stand (sie war also kein Teenie mehr, bei denen man solche Sprüche eher erwarten würde).
Ich hatte auch das Gefühl, dass sie ziemlich enttäuscht war, nachdem sie mich das erste Mal nackt sah.
Dann sagte sie ca. 2 Jahre später noch, dass sie sich anfangs einen größeren Penis gewünscht hätte, aber das wäre ihr jetzt nicht mehr so wichtig (mein Penis ist von der Größe her deutlich unterdurchschnittlich).
Ich wusste und weiss selbst, dass ich keinen tollen Männerkörper habe. Aber ihre Aussagen haben nätürlich meinem Selbstwertgefühl als Mann und damit unserem Sexualleben sehr geschadet.
Dazu muss man auch sagen, dass ich von Kind auf kaum Selbstbewusstsein mitbekommen habe, und meine Frau auch nicht so viel.
Ich hatte nie einen Zweifel daran, dass sie mich liebt! Aber ich war fortan natürlich immer sehr eifersüchtig auf ihren "Traummann" (mit dem sie aber nie geschlafen hat), und auch sehr eifersüchtig auf den Sex,
den sie mit einem Studienkollegen von ihr hatte, kurz bevor ich sie kennenlernte. Sie hatte also erst mit 26 ihren erstes Mal, und auch nur deshalb, weil sie "unter Druck stand" und das Thema endlich für sich erledigen wollte".
Ich hatte zuvor noch nie Sex, meine Frau war die erste für mich.
Diese Dinge haben im Prinzip immer zwischen und gestanden, und über lange Strecken war unsere Beziehung auch nicht harmonisch. Als die Kinder dann kamen, haben wir sowieso nur nebeneinander her gelebt.
Aber sie hat mich immer geliebt, und ich hatte auch Gefühle für sie, aber da sind auch immer wieder diese Vorbehalte wegen der damaligen Äußerungen. Ich glaube aber, ihr war das nie so bewusst, wie schwer das für mich ist.
Sie verdrängt aber auch gerne die ganzen Sachen aus der Vergangenheit und will sich damit nicht mehr auseinandersetzen.
Vor 3 Jahren stand der "Traummann" mal vor unserer Tür, und da bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Obwohl ich sicher sein kann, dass sie nichts mehr von ihm möchte. Ich habe ihr dann nach 3 Wochen gesagt, dass sie mich damals sehr verletzt hatte, und sie hat sich dann auch bei mir entschuldigt.
Dazu muss man auch sagen, dass ich als Kind sehr unter meinem Vater gelitten habe, der mich nie richtig wahrnahm. Und Gefühle bzw. über Gefühle sprechen, gab es in meiner Kindheit nicht.
Ich konnte nie über meine Gefühle reden, bis heute nicht, und wenn meine Frau fragt, was ich habe, dann kann ich eigentlich nicht richtig antworten. Unser Sexleben ist, wenn es gerade mal harmonisch zwischen uns läuft,
eigentlich ganz gut und mit den Jahren besser geworden, allerdings ist sie eher der passivere Teil, und ich der aktivere Teil.
Vor ca. 2 Jahren habe ich mich wieder "neu" in meine Frau verliebt, die Kinder waren größer, wir könnten mehr zeit miteinander verbringen, ich fühlte mich wieder sehr stark zu meiner Frau hingezogen. Aber ich vermisste, dass sie die Chance wahrnimmt, und jetzt mal von sich aus zu mir sagt, dass sie mich so liebt und auch begehrt, wie ich bin.
Das habe ich nie von ihr gehört. Das fehlt mir bis heute! Damals hatte sie keine "Schwierigkeiten" mir zu sagen, wie toll sie andere findet, aber ich vermisse das in meine Richtung. Mir fehlt das Gefühl, als Mann (sexuell) begehrt zu werden, bei der Liebe zu mir bin ich mir aber sicher.
Jetzt bin ich wieder in ein tiefes Loch gefallen. Aber ich kann diese Dinge nicht aussprechen, und selbst wenn ich es tun sollte, dann würde ich ja immer denken, dass sie das jetzt nur sagt, weil ich es "eingefordert" habe. Eine Zwickmühle.
Mir geht es im Moment psychich sehr schlecht, meiner Frau auch, weil ich wieder seit Wochen eine emotionale Distanz zu ihr aufgebaut habe. Ist schon fast eine pathologische Beziehung über die ganzen Jahre, dass die Dinge nie ausgeräumt wurden und nie so richtig ausgesprochen werden konnten, und dass wir trotzdem so leidensfähig sind.
Wie komme ich da wieder raus? Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich gemacht.
Nachdem wir uns damals kennengelernt hatten, sagte sie zu mir, dass sich meinen Körper anders gewünscht hätte,
und nahm als Beispiel den Ex-Freund von ihr, der für sie sozusagen den "perfekten" Körper hatte. Diese Aussagen kamen, obwohl sie da schon 27 Jahre alt war und nach einem abgeschlossenen Studium im Beruf stand (sie war also kein Teenie mehr, bei denen man solche Sprüche eher erwarten würde).
Ich hatte auch das Gefühl, dass sie ziemlich enttäuscht war, nachdem sie mich das erste Mal nackt sah.
Dann sagte sie ca. 2 Jahre später noch, dass sie sich anfangs einen größeren Penis gewünscht hätte, aber das wäre ihr jetzt nicht mehr so wichtig (mein Penis ist von der Größe her deutlich unterdurchschnittlich).
Ich wusste und weiss selbst, dass ich keinen tollen Männerkörper habe. Aber ihre Aussagen haben nätürlich meinem Selbstwertgefühl als Mann und damit unserem Sexualleben sehr geschadet.
Dazu muss man auch sagen, dass ich von Kind auf kaum Selbstbewusstsein mitbekommen habe, und meine Frau auch nicht so viel.
Ich hatte nie einen Zweifel daran, dass sie mich liebt! Aber ich war fortan natürlich immer sehr eifersüchtig auf ihren "Traummann" (mit dem sie aber nie geschlafen hat), und auch sehr eifersüchtig auf den Sex,
den sie mit einem Studienkollegen von ihr hatte, kurz bevor ich sie kennenlernte. Sie hatte also erst mit 26 ihren erstes Mal, und auch nur deshalb, weil sie "unter Druck stand" und das Thema endlich für sich erledigen wollte".
Ich hatte zuvor noch nie Sex, meine Frau war die erste für mich.
Diese Dinge haben im Prinzip immer zwischen und gestanden, und über lange Strecken war unsere Beziehung auch nicht harmonisch. Als die Kinder dann kamen, haben wir sowieso nur nebeneinander her gelebt.
Aber sie hat mich immer geliebt, und ich hatte auch Gefühle für sie, aber da sind auch immer wieder diese Vorbehalte wegen der damaligen Äußerungen. Ich glaube aber, ihr war das nie so bewusst, wie schwer das für mich ist.
Sie verdrängt aber auch gerne die ganzen Sachen aus der Vergangenheit und will sich damit nicht mehr auseinandersetzen.
Vor 3 Jahren stand der "Traummann" mal vor unserer Tür, und da bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Obwohl ich sicher sein kann, dass sie nichts mehr von ihm möchte. Ich habe ihr dann nach 3 Wochen gesagt, dass sie mich damals sehr verletzt hatte, und sie hat sich dann auch bei mir entschuldigt.
Dazu muss man auch sagen, dass ich als Kind sehr unter meinem Vater gelitten habe, der mich nie richtig wahrnahm. Und Gefühle bzw. über Gefühle sprechen, gab es in meiner Kindheit nicht.
Ich konnte nie über meine Gefühle reden, bis heute nicht, und wenn meine Frau fragt, was ich habe, dann kann ich eigentlich nicht richtig antworten. Unser Sexleben ist, wenn es gerade mal harmonisch zwischen uns läuft,
eigentlich ganz gut und mit den Jahren besser geworden, allerdings ist sie eher der passivere Teil, und ich der aktivere Teil.
Vor ca. 2 Jahren habe ich mich wieder "neu" in meine Frau verliebt, die Kinder waren größer, wir könnten mehr zeit miteinander verbringen, ich fühlte mich wieder sehr stark zu meiner Frau hingezogen. Aber ich vermisste, dass sie die Chance wahrnimmt, und jetzt mal von sich aus zu mir sagt, dass sie mich so liebt und auch begehrt, wie ich bin.
Das habe ich nie von ihr gehört. Das fehlt mir bis heute! Damals hatte sie keine "Schwierigkeiten" mir zu sagen, wie toll sie andere findet, aber ich vermisse das in meine Richtung. Mir fehlt das Gefühl, als Mann (sexuell) begehrt zu werden, bei der Liebe zu mir bin ich mir aber sicher.
Jetzt bin ich wieder in ein tiefes Loch gefallen. Aber ich kann diese Dinge nicht aussprechen, und selbst wenn ich es tun sollte, dann würde ich ja immer denken, dass sie das jetzt nur sagt, weil ich es "eingefordert" habe. Eine Zwickmühle.
Mir geht es im Moment psychich sehr schlecht, meiner Frau auch, weil ich wieder seit Wochen eine emotionale Distanz zu ihr aufgebaut habe. Ist schon fast eine pathologische Beziehung über die ganzen Jahre, dass die Dinge nie ausgeräumt wurden und nie so richtig ausgesprochen werden konnten, und dass wir trotzdem so leidensfähig sind.
Wie komme ich da wieder raus? Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich gemacht.
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