ich bin seit 20 Jahren verheiratet, wir haben eine 17 jährige Tochter, die uns in keinster Weise Probleme bereitet. Ich habe seit geraumer Zeit eine Freundin, diese wohnt ca. 400 km entfernt und ich will mich von meiner Frau trennen. Vor ca. 8 Monaten habe ich das Thema Trennung angesprochen, meine Frau will es nicht wahrhaben, dass unsere Ehe gescheitert ist, ich liebe sie einfach nicht mehr und will ihr aber auch nicht weh tun, ich weiss, daß es unmöglich ist, aber sie ist sehr labil und hat auch schon mit Selbstmord gedroht. Sie isst kaum noch und nimmt auch Antidepressiva. Ich bin verzweifelt und hoffe hier etwas Rat und Unterstützung zu bekommen, es ist echt schwierig mit ihr vernünftig zu reden...
- Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.
Trennung, wie sage ich es meiner Frau
Einklappen
X
-
Trennung, wie sage ich es meiner Frau
Hallo,
ich bin seit 20 Jahren verheiratet, wir haben eine 17 jährige Tochter, die uns in keinster Weise Probleme bereitet. Ich habe seit geraumer Zeit eine Freundin, diese wohnt ca. 400 km entfernt und ich will mich von meiner Frau trennen. Vor ca. 8 Monaten habe ich das Thema Trennung angesprochen, meine Frau will es nicht wahrhaben, dass unsere Ehe gescheitert ist, ich liebe sie einfach nicht mehr und will ihr aber auch nicht weh tun, ich weiss, daß es unmöglich ist, aber sie ist sehr labil und hat auch schon mit Selbstmord gedroht. Sie isst kaum noch und nimmt auch Antidepressiva. Ich bin verzweifelt und hoffe hier etwas Rat und Unterstützung zu bekommen, es ist echt schwierig mit ihr vernünftig zu reden...Stichworte: -
-
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
[quote schmiddy]aber sie ist sehr labil und hat auch schon mit Selbstmord gedroht. Sie isst kaum noch und nimmt auch Antidepressiva. Ich bin verzweifelt und hoffe hier etwas Rat und Unterstützung zu bekommen, es ist echt schwierig mit ihr vernünftig zu reden...[/quote]
Hi Schmiddy,
du solltest ihr das klar und unmissverständlich sagen.
Mit etwas Einfühlungsvermögen und vielleicht dem Hinweis das du trotzdem immer für sie da bist (falls es dir möglich ist?) wenn sie Unterstützung bei Therapien o.ä. braucht.
Es hört sich vielleicht kaltherzig an, aber für ihr Leben ist deine Frau selber verantwortlich man kann nicht bei jemandem bleiben weil der mit Suizid droht, das kann niemand erwarten. Du bist da auch in keinster Weise verantwortlich, Liebe kann man nicht erzwingen und wenn du die Trennung ohne große Streitereien hin bekommst und mit der Sicherheit das du für sie nicht aus der Welt bist (auch die Tochter betreffend) ist das schon viel wert.
Sie scheint ja auch in Behandlung zu sein? So ein bisschen macht das den Eindruck das sie ihre Krankheit ganz bewusst als Druckmittel einsetzt, aber egal, man weiß nie wie so jemand im Enddefekt reagiert.
Wenn es sich wirklich so dramatisch gestaltet das sie dir mit Suizid droht würde ich an deiner Stelle ihren Arzt oder/und Therapeuten kontaktieren, die Situation, ihre Drohung und deine Befürchtungen mitteilen. Ideal wäre es wenn sie in Therapie ist, so wäre es vielleicht möglich gemeinsam eine Therapiestunde in Anspruch zu nehmen und gemeinsam das Ganze etwas aufzuarbeiten und so ein wenig mehr Sicherheit über den Therapeuten und seine Einschätzung zu bekommen. Mit einem Psychiater ginge das vielleicht auch, aber da müsste er wahrscheinlich ein Gutmensch sein, da die meistens sehr im Zeitdruck sind.
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
Hallo tired,
danke für die schnelle Antwort. Ja sicher bin ich bereit ihr zu helfen, in jeglicher Hinsicht, sei es bei einer Therapie oder bei der Wohnungssuche usw.
ich glaube nicht, dass sie es ernst meint, dazu liebt sie unsere tochter viel zu sehr, ich glaube eher, dass sie mich unter druck setzen will, aber aus mitleid kann ich sicher nicht bei ihr bleiben...
Kommentar
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
"..und gemeinsam das Ganze etwas aufzuarbeiten und so ein wenig mehr Sicherheit über den Therapeuten und seine Einschätzung zu bekommen."
Das wäre wirklich der Idealfall. Aber in der Praxis kommt dabei selten eine gewisse Objektivität zustande, weil die Therapeuten ihre für den Therapieerfolg so wichtige subjektiv-empathische Patienten-Bindung nicht aufgeben wollen.
Kommentar
-
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
[quote schmiddy]
ich glaube nicht, dass sie es ernst meint, dazu liebt sie unsere tochter viel zu sehr, ich glaube eher, dass sie mich unter druck setzen will, aber aus mitleid kann ich sicher nicht bei ihr bleiben...[/quote]
Ich denke auch das sie das nicht umsetzt, aber leider kann jemand der depressiv ist auch schnell in eine Gefühlslage rutschen, in der auch die Tochter keine Rolle mehr spielt und Suizid die einzige Lösung ist.
Du solltest dich davon aber nicht hindern lassen, sondern nur etwas aufmerksamer sein und wenn konkrete Drohungen oder Befürchtungen da sind, dann solltest du dich nicht scheuen das auch in fachliche Hände zu legen, also ihren Behandler Informieren.
Kommentar
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
[quote dr.riecke]Aber in der Praxis kommt dabei selten eine gewisse Objektivität zustande, weil die Therapeuten ihre für den Therapieerfolg so wichtige subjektiv-empathische Patienten-Bindung nicht aufgeben wollen.[/quote]
Mit Recht. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke hätte ich wahrscheinlich auch ein kleines Problem damit "meinen" Therapeuten und seine Objektivität zu teilen.
Kommentar
-
Gast
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
Also mir Fehlen ein paar Angabe.
Wie lange hast du diese Affäre ?
Wie lange ist deine Frau wegen der Affäre vernachlässigt worden ?
Warum sollte Sie den jetzt büssen im dem das (du) 2 Gleisig gefahren bist?
Warum ( nach deine Sicht) sollte Sie sich eine Wohnung suchen ?
Kommentar
-
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
Warum soll er sich nicht trennen dürfen und leben können, wie er es gerne hätte?
Heute habe ich nach langer Zeit einen Bekannten gesehen, kurz mit dem geredet. Er hatte eine Fahne, stank nach Alkohol und sah sehr schlecht aus. Dieser Mann hat einen hohen Status im Ort, in dem ich gewohnt habe und er wagt es nicht, sich von seiner Frau zu trennen. Vor zehn Jahren schon hat er mir anvertraut, dass er einfach nichts mehr fühlt für sie- aber der Anstand gebietet, das tut man nicht...man trennt sich nicht als Vicebürgermeister und als Ortssprecher und als Oberschulrat und als Hauptgewinner eines Blumenschmuckwettbewerbs, schon gar nicht von einer Frau, die psychisch krank ist...
Es ist erbärmlichst, was da alles zu beobachten ist.
Lieber eingehen, als zugeben und Maske ablegen.
Kommentar
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
Hallo Schmiddy
Wir haben gerade vorher in einem anderen Beitrag über das Bedanken geredet.
Zuerst einmal- Tatsache ist, deine Frau ist nicht gesund psychisch. Sie kränkelt vor sich hin und ist unglücklich.
Ich gärtnere gerne und ich weiß, wenn eine sonnenhungrige Pflanze im Schatten steht, dann verliert sie ihre Blüten, ihre Blätter, sie wächst nicht richtig, sie verkümmert. Das natürlichste auf der Welt ist, dass man nur dann gedeihen kann, wenn man das erhält, was man zum gesundsein braucht.
Von ganz vielen Leuten und von mir selber weiß ich, dass ein Trennen oft die einzige Lösung ist- ohne Kompromisse, wenn gewisse Bedürfnisse nicht gestillt werden können.
Der Trennungsprozess ist wie ein Zufügen von einem Operationsschmerz. Der tut halt einmal nicht gut, sondern oft sehr weh. Aber dafür ist die Chance da, dass man wieder gesundet- was bei einem Bleiben im kümmerlichen Zustand niemals zustande käme.
Dir darf nicht grausen vor ihrem Klagen. Sieh das eher als Teil eines wichtigen Prozesses an, dass du entschieden gehst, ohne zu verhandeln.
Meist ist es so, dass nach einer Frist sowieso klar ist, wie konnte man sich da nur wehren, es geht auf einmal aufwärts, es geht auf einmal besser, nicht schlechter, wie man vor der Trennung angenommen hat.
Du könntest es ein wenig schmerzloser machen, indem du ihr gebührend dankst für ihre Güte, für ihre Liebe, für ihre Bereitwilligkeit trotz allem zu dir zu stehen. Das ist wenigstens ein Trost. Schön ist es, wenn man das wirklich von ganzen Herzen sagt oder per Brief schreibt- dass man sehr wohl schätzen kann, was gut ist und war- das auch ins Detail genau sagt. ( gute Eigenschaften hat JEDER)
Unversöhnlich wird man ja erst, wenn man hingestellt wird als eindeutiger Verlierer und als Untauglich in jeder Hinsicht.
Hast du noch so viel "Wertschätzung" übrig für deine Ex, dass du ihr die Würde gibst mit Stolz auf sich herunterzusehen?
Wie gesagt, jemand, der wertlos, nicht tauglich ist, der bringt sich leichter um, als jemand, der geachtet ist.
Kommentar
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
Nachtrag...
Bei der Androhung, dass sie sich umbringen wird, da darfst du nicht mit der Wimper zucken. Das Beste wäre, dass du fragst, wie sie es dann geregelt haben möchte, wegen der Tochter, dem Haus oder ihren Sachen. Du musst glaubhaft vermitteln können, dass das von dir zwar nicht erwünscht ist, aber wenn sie so will, dann soll sie machen- es ist ja IHR Leben, nicht deines.
Es klingt kalt und unbarmherzig, ich weiß, aber es ist zugleich eine Zurechtweisung da- mache nicht MICH für dein Glück zuständig- ebenso übernehme ich auch nicht die Verantwortung für dein Unglück.
So mancher spekuliert mit dem Gedanken, dass er ein Glück zerstören kann mit schlechtem Gewissen machen. Wiederhole ich mich? Ein Selbstmord ist (zumeist) eine Tat die hochaggressiv ist.
Verzeihen lässt sich wie gesagt leichter, wütend ist man nicht mehr so sehr, wenn man besänftigt ist. Also besänftige...danke. Dann erst geh.
Kommentar
-
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
[quote Elektraa]
Ein Selbstmord ist (zumeist) eine Tat die hochaggressiv ist.
Verzeihen lässt sich wie gesagt leichter, wütend ist man nicht mehr so sehr, wenn man besänftigt ist. Also besänftige...danke. Dann erst geh.[/quote]
Hm, zumeist hochaggressiv glaube ich nicht, zumindest nicht auf der emotionalen Basis. Manchmal, vielleicht.
Ich weiß auch nicht ob besänftigen mich davon abhalten würde, oder eine Dankeserklärung eher noch mehr die Trauerknöpfe drücken würde und das Verlustgefühl vielleicht noch intensiver wäre. Es würde ja nochmal so richtig vor Augen geführt was man verliert, was evtl. gewonnen wird würde wesentlich weniger interessieren bzw. wahrgenommen werden.
Kommentar
-
Gast
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
*Warum soll er sich nicht trennen dürfen und leben können, wie er es gerne hätte?*
Doch doch, das sollte er tun, er hat nur ein paar aufgaben seine Frau gegen, die **vorab** geklärt werden sollten... & die Energie die er wo anders verschenkt hat, sollte er nun mal " Teilen" Um seine Frau als " würdige Mensch" zu behandeln... & eben nicht wie ein Altes Lumpen...
Kommentar
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
[quote Rintintin2]sollte er nun mal " Teilen" Um seine Frau als " würdige Mensch" zu behandeln... & eben nicht wie ein Altes Lumpen...[/quote]
Bist du in der richtigen Tür? Oder ich in der falschen?()
Ich glaube viel mehr als Schmiddy schon versucht, kann er auch nicht machen, sich richtig und fair zu verhalten.
Allerdings sind die Ausführungen auch etwas mager, eben nur auf das Suizidproblem bezogen. Ich denke wie die Beiden ansonsten miteinander umgehen oder umgegangen sind, also ob sie mal Putzlappen war, wäre sicher interessant zu wissen um einschätzen zu können wo bei ihr Verletzungen sind und wie mit man genau diese entschärfen/aufarbeiten kann.
Ich nehme mal an du meinst mit Putzlappen vor allem die Situation der Betrogenen, wo sich sicher jeder abgewertet fühlen würde.
Kommentar
-
Gast
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
Hä? Ist ein Putzlappen nicht ein Putz lumpen ? (:0)
Ich meinte in der "Kurzfassung", das es eine Phase der Trennung eine verdammte feinfühliges Trennung verlangt.
& nicht eine wie..
Sie soll sich ein Wohnung suchen, "Pasta".
Sie soll es Kapieren, "Pasta".
Ich liebe Sie nicht "Pasta".
Alleine wie er seine Frage hier gestellt hat, diese " basta" still, gefehlt mir persönlich nicht, zu minderst nicht um mit " feine Handschuh" zu beantworten... daher die Fragen.B)
Kommentar
-
Gast
Nachtrag
& mein Fokus ist im Gegensatz zu dir, nicht " Gleich" auf die labile Psyche seine Frau Gerichtet, sondern auf seine Vorginsweise. Ergo auf **ihm** gerichtet... erst mal denke ich das man nicht so " locker" tipps geben sollte, wobei wir ihm null einschätzen können..da **vehement** viele Lücken sind & diese "Einschätzung" via Fragen habe ich versucht...
Kommentar
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
[quote Rintintin2]Hä? Ist ein Putzlappen nicht ein Putz lumpen ? (:0)
[/quote]
Ja doch, meinte ich auch mit Putzlappen, den Lumpen.()))
>>>Sie soll sich ein Wohnung suchen, "Pasta".
Sie soll es Kapieren, "Pasta".
Ich liebe Sie nicht "Pasta".<<<
Jo, wenn du es so betrachtest.
Ich lese dann immer eher:
Ich helfe ihr beim Suchen.
Ich versuche ihr schon seit Monaten begreiflich zu machen das es aus ist, aber sie will es nicht wahrhaben.
Ich liebe sie nicht mehr und deshalb kann ich nicht bei ihr bleiben.
Lustisch, da sieht man mal wo jeder sein Augenmerk hat und wie unterschiedlich die Auffassungen vom geschriebenen Wort sein können.()
Kommentar
-
Gast
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
*Ich helfe ihr beim Suchen.
Ich versuche ihr schon seit Monaten begreiflich zu machen das es aus ist, aber sie will es nicht wahrhaben.
Ich liebe sie nicht mehr und deshalb kann ich nicht bei ihr bleiben.*
Nein soweit sind wir uns in der Verständigung nicht entfern.
Nur ich genüge mich nicht nur mit "eckdaten".
Er sagt ich **ich versuche**... & lest aus das **WIE** !
& das Wie es dazu kam WIE ist der Verlauf des Leben diese Beide gewesen, WIE kam es dazu das er Fremd ging, WIE hat er gelogen, oder wusste sie von ihm das Sie in eine Offene Beziehung lebt, WIE & wie Und wie... Diese Lücken, die nicht gefühlt sind, sollten dich auch stören... zu minderst in so einen Forum, schon.
Kommentar
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
[quote Rintintin2]Diese Lücken, die nicht gefühlt sind, sollten dich auch stören... zu minderst in so einen Forum, schon.[/quote]
Nö, eigentlich nicht. Es geht ja (zumindest für mich) um eine ganz klare und aktuelle Situation, eine Suizidandrohung und wie man damit umgehen soll. An meinen Ratschlägen weitere würden Hintergrundinfos wohl nicht viel ändern, aber ich gebe dir Recht das man es auch anders betrachten kann und dafür sind die Infos etwas mager.
Es ist nur die Frage ob Schmiddy ein Interesse daran hat, das was gewesen ist mit uns auszudiskutieren, oder einfach nur im Bezug auf die Androhung auf der sicheren Seite sein will und gar nicht näher über Details sprechen möchte. Was ich durchaus verstehen kann, ich schätze mal den Drops will er vielleicht lieber alleine lutschen.
Kommentar
-
Gast
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
....Suizidandrohung... die er selbst nicht so ernst nimmt. Kann auch im Affekt gewesen sein (?)
Gut, langsam muss ich vielleicht auch dieser Forum, wie ein Waschsalon betrachten... wo die Schmuzwäsche brav vor der Maschine bleibt.
Kommentar
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
[quote dr.riecke]Ein schöner Beitrag!
Er wird Schmiddy nicht nur das Trennen an sich, sondern auch sein Procedere erleichtern.[/quote]
Ehre für mich, danke.
Herr Doktor Riecke,
Grundsätzlich frage ich mich, was da überhaupt "gespielt" wird.
Man trifft wen, macht mit jenem viel gemeinsam, ist freundlich, hilfsbereit, herzlich, dankbar, weil einem ebenso freundlich, herzlich, hilfsbereit entgegengetreten wird, aber irgendwann ist man ( so geht es mir) zum verpflichteten Teil geworden.
Es ist, wie wenn man einen Vertrag unterzeichnet hätte, aus dem es kein Aussteigen -einfach so- mehr gibt. Ich habe das Gefühl, das spielt sich auf einer Ebene ab, wo gesprochene Worte nicht gehört werden, nicht begriffen werden, nicht verstanden werden.
Ich komme mir vor wie der größte Verbrecher, wenn ich eine so rührige Zuneigung ( und Zuwendung) abbreche, noch dazu, ohne bestimmte Gründe, die triftig sind.
Sie sehen, ich bin mit meinen Sorgen noch nicht am Ende.
Mir stellt sich einfach die Frage, ist das nicht eine emotionale Falle, die da gestellt ist? Ist das eine Art Methode, auf die man zählen kann- die Frau kann nicht anders, als sich zu verpflichten, sobald gewisse "Freundlichkeiten" und bewusst, oder unbewusst ausgeführte Zärtlichkeiten auftauchen...
Ich komme mir vor, als wäre ich einem Woodo-Zauber erlegen, ohne das zu wollen.
Kommentar
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
@Schmiddy, zu deinem Thread lässt sich ein Meinungsaustausch grundsätzlich über dieses Thema ( Verlassenwerden) einbauen, lässt sich das machen?
Wie geht es eigentlich bei dir weiter? Welche Schritte unternimmst du nun? Wie löst du dieses Problem?
Bist du überhaupt noch am Mitlesen?
Kommentar
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
Hallo,
da ich dienstlich einige Tage im Ausland war kann ich erst jetzt Stellung nehmen zu all den interessanten und für mich doch sehr hilfreichen Anmerkungen.
Meine Frau ist mittlerweile (wohl schon etwas länger, war mir aber nicht bekannt) in therapeutischer Behandlung und wir haben uns auch ausgesprochen, wir trennen uns, ich habe ihr klar gemacht, dass unsere Beziehung gescheitert ist, als Eltern können wir aber weiterhin gut miteinander reden.
Ich werde Ende des Jahres ausziehen, meine Frau war sicher total geschockt, aber dann auch gefasst, ich glaube eine Freundin hat sie drauf vorbereitet...
Die Gedanken von Außen haben mir Mut gegeben das jetzt kompl. durchzuziehen, also allen vielen Dank!!!
Kommentar
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
Es ist sehr viel besser, du wirst es selber sehen dann, wenn ihr nicht mehr zusammen seid.
Danke für diese Benachrichtigung lieber Schmiddy, das tut gut, von dir zu hören, dass sie ihre Meinung nicht mehr so stur beibehält, vor allem, dass sie Beistand gefunden hat.
Trennen muss nicht automatisch Hölle sein.
Bist du eh recht lieb zu ihr? Im Sinne von menschlich Freund.
Was vielen am meisten weh tut, das ist diese würdelose Wegwerftaktik, die oft angewendet wird. Nicht du, ich weiß.
Habe die Ehre.
Bis dann
sag uns, wie es weitergeht.
Liebe Grüße
E.
Kommentar
-
Re: Trennung, wie sage ich es meiner Frau
" als Eltern können wir aber weiterhin gut miteinander reden."
Das ist gewiss ein wichtiger Bereich, aber ein bisschen mehr i. S. eines freundschaftlichen Miteinander täte Ihnen Beiden gut. Ihrer Frau z.Z. aus therapeutischen Gründen, Ihnen mehr wegen des Rückblicks ohne Skrupel.
Kommentar
Kommentar