ich versuche mich kurz zu fassen. Seit Juli bin ich getrennt von meinem Mann, ein anderer Mann war der Auslöser, aber nicht der Grund für die Trennung (habe dazu weiter unten schonmal geschrieben).
Seit der Trennung versuche ich mir ein neues Leben aufzubauen, habe auch Kontakt zu dem anderen, es ist schwierig, Kinder auf jeder Seite, seine ExFrau die ständig terrorisiert (unzählige Anrufe, Vorwürfe, SMS). Wir waren uns einig alles langsam angehen zu lassen (wg der Kinder). Es geht aber stetig, wenn auch in sehr kleinen Schritten und mit kleinen Rückschlägen vorwärts.
Nun ist es aber so, dass mein neuer Partner sich total verändert, immer mehr "ausflippt". Er ist m.E. eifersüchtig weil mein Mann noch oft ins Haus kommt wegen der Kinder (hat bisher keine Wohnung, bewohnt vorübergehend ein Zimmer bei einem Freund).
Ständig hagelt es Vorwürfe wegen Dingen, für die ich meiner Meinung nach nichts kann, bzw wo ich nicht anders handeln hätte können. Zum Beispiel war ich vor kurzem krank, konnte mich nicht auf den Beinen halten, da rief ich meinen ExMann an ob er nicht kommen könnte um sich um die Kinder zu kümmern. Das wurde mir dann tagelang zum Verhängnis. Mein neuer Partner meinte, er würde es zwar verstehen, doch wir kämen ständig zu kurz, er wäre mir nicht wichtig genug, es würde wohl nie normal werden zwischen uns, usw usw. Ständig gibt es Streit wegen Dingen die meinen Mann und solche Dinge betreffen, obwohl er behauptet er würde mir glauben dass da nichts mehr ist zwischen uns, mittlerweile vergeht kein Tag mehr an dem wir nicht deswegen streiten.
Ich versuche ihm immer klarzumachen, dass die Mühlen eben langsam malen und es aber voranginge doch er im Moment alles schon erreichte zunichte macht.
In letzter Zeit haben wir uns tatsächlich wenig gesehen, arbeitsbedingt, terminbedingt, krankheitsbedingt - aber das wird doch auch wieder anders?!
Wie gesagt, ich verstehe ihn schon dass ihm gewisse Dinge nicht gefallen und er sie sich anders wünschen würde. Doch verstehe ich nicht weshalb er ständig Streit mit mir deswegen anfängt obwohl es sich größtenteils um Dinge dreht die ich IM MOMENT eben noch nicht anders handhaben oder ändern kann. Zumindest solange nicht, solange ich das Wohl der Kinder im Auge behalte.
Das ist jetzt meine Sicht der Dinge. Vielleicht bin ich auch völlig falsch gewickelt - deswegen schreibe ich hier - ich bitte euch um eure Meinung dazu.
Danke!!
Jessica
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