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Die Schwierigkeit loszulassen...

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  • Die Schwierigkeit loszulassen...

    Hallo! Ich hatte eine längere Beziehung (etwa 2 Jahre), die dann von einem auf den nächsten Moment geendet hat, er hat sich getrennt, den Grund dafür habe ich nie erfahren. Er meinte er sei ja doch kein Beziehungsmensch. All das war für mich nicht einfach und ich werde irgendwie auch nicht das Gefühl los, dass ich für keinen anderen Mann mehr das empfinden werde, was ich für ihn empfunden hab. Das ist vier Jahre her. Danach habe ich einen Mann kennengelernt, der mich zunächst nicht groß interessiert hat, trotzdem entstand da eine Affäre. Irgendwann konnte ich mir doch etwas Ernstes mit ihm vorstellen, daraus ist aber nichts geworden. Seit drei Jahren ist es immer ein On/Off Ding. Es sind in der Zeit viele unschöne Dinge passiert, die mich verletzt haben. Ich hab ihn auf einer Party knutschend mit einer damals guten Freundin gesehen. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen, ich hab an einem Abend im gleichen Haus den Sex der beiden mitbekommen, musste am nächsten Tag tun als sei die Welt in Ordnung. Danach wars immer ein hin und her, mal war sie aktuell, dann ich. Ich hab mich immer wieder auf ihn eingelassen. Irgendwann war sie dann in einer Beziehung, bin mit ihr nicht mehr befreundet, der Freundeskreis hat sich aufgelöst. Auch wenn ich aktuell keinen Kontakt mehr habe, glaube ich, dass sie nicht mehr in der Beziehung ist und die beiden wieder vermehrt Kontakt haben. Da startet mein Kopfkino wieder und ich male mir sonst was aus, weil ich wahrscheinlich von dem was in der Vergangenheit passiert war, so geprägt bin. Vor kurzem hat er sich gemeldet und nun schweigt er wieder, was vielleicht auf den Kontakt mit ihr zurückzuführen ist. Das eigentliche Problem ist, dass ich mich wohl immer wieder auf ihn einlasse, weil da sonst kein anderer Mann in meinem Leben da ist und ja, ich sehne mich auch danach, dass mich jemand wenigstens kurz in die Arme nimmt. Irgendwie lerne ich auch selten neue Männer kennen. Ob sie weiß, dass ich und er mal was hatten, das weiß ich nicht. Von mir hat sie es nie erfahren. Für mich ist sie aktuell irgendwie wieder ein Dorn im Auge, obwohl er ja seine Spielchen spielt, die ich dann blöderweise mitmache, wenn ich mich immer wieder auf ihn einlasse. Wenn man mich fragt, würde ich allerdings sagen, dass ich keine tiefgründigeren Gefühle für ihn habe. Man kann das alles auf keinen Fall mit der Beziehung und der Liebe zu meinem Ex vergleichen. Es ist wohl auch die Angst, dass man alleine bleibt. Dann gabs da noch einen Mann, der ausdrücklich gesagt hat, er möge nach seiner langen Beziehung nur was Unverbindliches haben. Wir sind uns auch mal näher gekommen. Er war dann zwei Wochen später nach dem Vorfall, seiner Aussage plötzlich in einer Beziehung. Ich kam mir da etwas veräppelt vor. Ich würde wirklich gerne wieder verliebt, in einer Beziehung sein. Manchmal frage ich mich, ob und was ich falsch mache. Liebe Grüße!


  • Re: Die Schwierigkeit loszulassen...

    Du nimmst scheinbar die Männer viel zu ernst.
    Je weniger du einen Mann ernst nimmt, desto interesant wird's du....eine gute Portion Humor oben drauf und fertig ist die laube!

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    • Re: Die Schwierigkeit loszulassen...

      Hi,
      ich kann mir auch vorstellen das deine Sehnsucht nach Zweisamkeit dafür sorgt das der Mann sich nicht besonders anstrengen muss, um bei dir zu landen.
      Das nimmt viel vom Reiz, er gibt sich nicht die Mühe sich etwas einfallen zu lassen um dich zu erobern, beschäftigt sich nicht mit deinen Wünschen und Wesen.
      Es wird also von Anfang an keine tiefere Beziehung bei ihm aufgebaut, sondern mehr ein Übereinkommen geschlossen, das jederzeit auflösbar und solange du Single bist, auch wieder erneuerbar ist.
      Der Mann tut eigentlich nur das was du ihm anbietest, er hat eine Affäre mit dir, eine Affäre lässt es normalerweise zu das noch andere im Reigen sind.

      Das ist in eurer Situation eigentlich ok und sogar eine gute Lösung, nur scheinst du damit nicht umgehen zu können, weil du nicht an einer Affäre sondern an einer Beziehung, oder zumindest an einem sehr guten Freund, interessiert bist, der sich naturgemäß aber auch verabschiedet sobald was anderes im Busch ist.

      Du musst andere Prioritäten setzen, erst die Freundschaft, wenn es sich dann auch noch ergibt, eine Beziehung. Eine Affäre hat keinerlei Basis und da zieht die Geliebte (selbst wenn er bis Dato ungebunden ist) fast immer den Kürzeren, eine gute Freundschaft ist hingegen die allerbeste Basis für noch mehr.
      Setz die Priorität: Ganz oder gar nicht", du wirst sehen die Männer werden dich mit anderen Augen betrachten, es wird sicher etwas schwieriger mit einem zusammen zu kommen, als bei etwas unverbindlicherem, aber es wird sich wesentlich mehr lohnen und auch viel besser anfühlen.
      Lass dich nicht von dem Wunsch leiten, sondern von dem Ziel und auf dem Weg dahin sammle einen neuen Freundeskreis, dann hast du zumindest Leute zum Reden und Spaß haben, der "Eine" kommt dann schon von alleine, genau dann wenn du nicht interessiert erscheinst.

      Und wie Rini sagt, alles nicht so ernst und verbissen sehen, ganz wichtig ordentlich Humor oben drauf und schon bist du die interessanteste auf weiter Flur.

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      • Re: Die Schwierigkeit loszulassen...


        "Und wie Rini sagt, alles nicht so ernst und verbissen sehen, ganz wichtig ordentlich Humor oben drauf und schon bist du die interessanteste auf weiter Flur."

        Hallo.
        So einfach ist das nun auch wieder nicht. Ich habe mindestens zehn Bekannte, die alles versucht haben, um einen passenden Partner zu finden. Mit Humor/ohne Humor, mit Verbesserung des Äußeren/so wie sie sind, mit Anzeigen/in der realen Welt, aufdringlich/unaufdringlich etc. und trotzdem hat es nicht geklappt. Sie sind seit Jahrzehnten Single, obwohl sie sich sehnlichst eine Partnerschaft wünschen. Es spielt leider doch sehr oft einfach der Zufall und das Glück mit, ob man jemandem über den Weg läuft, der Interesse zeigt. Deshalb kann ich schon alle Menschen verstehen, die dann doch lieber eine oberflächliche und nicht so optimale Partnerschaft vorziehen, wenn es sich endlich mal ergibt als gar niemanden zu haben. Nicht jeder ist für das selbstbewusste Single-Leben mit platonischen Freundschaften geschaffen. Wer diese Single-Rolle glücklich ausleben kann, ist echt zu beneiden.

        Gruß
        romea

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        • Rini
          Rini kommentierte
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          Natürlich ist nun mal auch, der "Charisma" wichtig, ich denke man muss sich erst mal lieben wie man ist, dann ist man so oder so locker die Umwelt gegen über.
          Wenn ich manchmal ausgehe sehe ich ( als Frau) unendlich viele Frauen die um sich mit ganz grosse Augen schauen, die riechen regelrecht nach ( geh mir aus dem blick du bist eine Frau und ich bin hier auf der " Suche)! Also Sie sind wahnsinnig ernst und je später der Abend ist, desto der " die Anstrengung nach der suche, in deren Gesichter sich einfrisst, das spüren und sehen die Männer sofort... So ( offensichtlich) in die Karten sollte " Frau" sich nicht schauen lassen.
          Sogar ich mache Platz wenn eine Frau direkt hinter mir auf den Mann schaut... :-)) Dabei solltes es aber " Spass" machen.
          Ausgehen um " Der Mann" zu finden, ist unglaublich üblich, aber wie wäre es ausgehen für den Spass an den Spass?! Das macht mir zu minderst spass... nun, damit muss ich " Leider" ein paar Männer abblitzen lassen...( zu mal Sie alle wie die Löscher saufen, was ich gar nicht ab kann).
          Wobei wenn ich recht überlege, um sie mir von Hals zu halten ist der weg ( des Stare Blick) der sicher weg um meine " Ruhe" zu haben... !


      • Re: Die Schwierigkeit loszulassen...

        Ne, einfach ist es wirklich nicht, aber positiv denken hilft.
        Man sucht sich seinen Partner ja auch sehr stark nach seiner Ausstrahlung aus, die lässt natürlich umso mehr nach, je länger es dauert.
        Ohne Humor und eine etwas entspanntere Sichtweise landest du dann auf jeden Fall in der Frustfalle und das Interesse der Männer hält sich dann auch in immer engeren Grenzen, oder verschiebt sich auf Begegnungen ohne Verpflichtung.
        Du hast also bessere Chancen wenn du dir eine gewisse Lockerheit bewahrst, nicht so schnell auf Avancen anspringst und deinen Humor nicht verlierst. Sicher ist das auch wieder leicht gesagt, aber auch wahr.
        Leichter wird es bestimmt wenn man sich mit der momentanen Situation gut arrangieren kann, trotzdem zufrieden ist, wenn nicht dann strahlt man auch das aus, entweder macht es unattraktiv oder gewisse Männer ziehen daraus ihren Nutzen und für dich bleibt wieder mal nur der Frust.

        Man lebt doch nicht nur mit einem Mann an der Seite, klar ist das für die meisten schöner und erstrebenswert, aber wenn gerade keiner da ist gibt es noch viele andere Dinge die man genießen kann, die das Leben schöner machen und dadurch wirst du wieder interessanter für deine Mitmenschen. Darauf sollte man sich dann auch konzentrieren und sich nicht dem Gefühl der Einsamkeit hingeben, ein Freundeskreis kann vieles überbrücken und ehrlich gesagt, ich finde es wesentlich wichtiger einen Freundeskreis zu haben, als einen Partner zu suchen, denn gerade aus diesem Kreis ergeben sich sehr oft Beziehungen die auch Bestand haben.
        Erst muss man ja entsprechende Leute kennen lernen und dann kann man sich mit ihnen die Singlezeit versüßen, Freundschaften aufbauen und pflegen, mit etwas Glück ist dann auch der richtige Typ dabei.

        Es gibt doch sicher nicht viele Menchen die einen dauerhaften Partner finden, wenn sie vor allem dem letzten jahrelang hinterher trauern und sich selber wie sauer Bier fühlen. Damit grenzt man die Möglichkeiten automatisch sehr ein, viel mehr als Interesse an Sex wird man so nicht wecken können.

        Kommentar


        • Re: Die Schwierigkeit loszulassen...

          Danke für eure Antworten! Zu Beginn hat er sich auch Mühe gemacht, waren auch viele schöne Momente da. Sobald er dann wusste, dass ich sozusagen auf Abruf bereit stehe, hat sich das geändert. Eine lange Zeit wollte ich ja nichts unverbindliches, sprich es war schon ein längerer Prozess bis wir zu der Affäre kamen. An einer richtigen Freundschaft war er wohl nie interessiert. Bei ihnen beiden war es anders, erst waren sie befreundet, dann lief was zwischen ihnen. Bei der ehemaligen Freundin war er der Auffassung, es entwickelt sich ja scheinbar zwischen ihnen etwas und man müsste das mit mir abbrechen. Da war ich geknickt, weil ich daran auch geglaubt hab. Paar Wochen später hat es sich herausgestellt, dass da nichts Ernstes draus wird, er mal wieder nur Spaß und Abwechslung gesucht hat. Selbst wenn ich weiß, fällt es mir schwer von ihm loszukommen. Meistens bin ich auf einem guten Weg, melde mich paar Wochen, einen Monat nicht und sobald er sich meldet, sacke ich ein. Indem ich mich nicht melde, versuche ich loszukommen, ihm vielleicht das Gefühl zu geben, ich sei ja nicht auf ihn angewiesen und das ich ja eventuell jemand anderen am Start hab. Über das alles macht er sich wohl überhaupt keine Gedanken, weil es ihm schlichtweg egal ist und er eh nur an das Eine interessiert. In all den Jahren habe ich ihn auch nie in einer Beziehung erlebt. Mein Umfeld kann mich da auch nicht wirklich verstehen, weshalb ich mich immer wieder auf ihn einlasse. Mein weiblicher Freundeskreis, da sind auch alle vergeben, sodass sie die Sehnsucht nach Zweisamkeit nicht verstehen oder das als möglichen Grund ausblenden. Vielleicht bin ich nicht der super flirty Mensch, der auf jeder Party wild rumknutschen muss. Bin dann wohl eher die bodenständige, ruhige, nicht die total ausgeflippte. Ich kann aber auch mit unbekannten Menschen gut ins Gespräch kommen, sobald da eine gewisse Sympathie und ein Gesprächsthema vorhanden ist. Als ob es aktuell auch zum Trend der jüngeren Leute (20-30 Jahre) wird so viel Abenteuer wie möglich zu erleben, sich nicht zu binden, Wetten abzuschließen, wer mehr Frauen ins Bett kriegt. Als ob viele auch Angst vor einer Partnerschaft haben, wobei mich eine Partnerschaft viel mehr bereichert als eine Affäre und ständig neue Bekanntschaften.

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