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Die Scheidung - Ich brauche dringend Hilfe!

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  • Die Scheidung - Ich brauche dringend Hilfe!

    Hallo ihr lieben, ich möchte euch heute mal um Rat bitten, denn ich (14) bin mit meiner Weisheit definitiv am Ende. Ich BITTE euch, lest es euch durch, ich brauche DRINGEND HILFE!

    > Vorne weg nochmals <

    Meine Eltern sind seit einiger Zeit, ich schätze so mindestens an die 10 Jahre, verheiratet. Mein Vater hatte vor der Ehe mit meiner Mutter schon mal eine Frau, mit der er 3 Kinder hatte. Die hat er dann aber alle samt für meine Mutter verlassen. Ich habe jetzt noch einen Bruder, der ca. 10 Monate jünger ist, als ich. Seit ich zurück denken kann, war ich schon immer das Papa-Kind, und habe alles von ihm bekommen. Mein Bruder war da um einiges ärmer dran als ich. Soviel zur Vorgeschichte.

    > (noch) Alles in bester Ordnung <

    Mein Vater ist das typische Beispiel für Alleinherrscher. Bejaht man ihm und gibt ihm immer Recht, tut er alles, was du von ihm verlangst. Das wusste ich mir damals zu nutzen, und genoss seine volle Aufmerksamkeit. Mama war blöd, bei der musste ich zu früh ins Bett, und zu McDonalds ist sie sowieso nie mit mir gefahren. Ich also - das typische Papa-Kind. Mein Bruder war immer ärmer dran als ich. Ich musste nur mit der Wimper zucken, und die kleine siebenjährige Rotznase konnte zufrieden dabei zusehen, wie ihr sechsjähriger Bruder Anschiss wegen einer total unscheinbaren Kleinigkeit, die ich gepetzt hatte, bekam. Alles perfekt.

    > Wer nicht spurt, der bekommt's zu spüren <

    Vor ein paar Jahren ging der ganze Stress los, ich kam das erste Mal richtig mit meinem Vater in Streit, als ich meinen ersten Freund hatte (viiiiiiel zu früh, was für eine schreckliche Erfahrung). Damals war mir das aber egal, ich war glücklich mit meinem Freund. Nur mein Vater hat einen wahnsinnigen Aufstand gemacht (ich war ja sein Papa-Kind). Seitdem ging alles den Bach runter. Ich hab eben eingesehen, dass es ganz und gar nicht toll ist, ihm IMMER Recht zu geben, hab mich gegen ihn aufgelehnt (wenn auch nur ein bisschen, ich hatte schon oft Angst vor ihm), und versucht, mein Leben endlich mal unabhängig von ihm zu leben, so wie ich das will. Prompt hat er meinen Bruder zum Papa-Kind ernannt, und ich war unten durch. Doch das nicht sofort. Es war eine furchtbar laute und aggressive Zeit, er hat mir oft gedroht, mit schlimmen Sachen, hat mich angebrüllt, klein geschrieen, mir wahnsinnig Angst eingejagt. Erst dann kam irgendwann die lange Phase des „Ignorierens“ seinerseits gegenüber mir. Ich hab mich total zurück gezogen, es ging einiges, nein, viel daneben zu diesem Zeitpunkt, in meinem Leben. Irgendwann bin ich meiner Mutter wieder näher gekommen. Und hab Sachen erfahren, die ich lieber nie näher erläutert bekommen hätte.

    > Vergangenheit / Wahrheit <

    Schon kurz nach dem wir auf die Welt gekommen waren, hatte er gedroht: "Haust du jemals mit den Kindern ab, bring ich euch alle um". Das, was ich in den letzten Jahren ertragen musste, musste sie schon ihre gesamte Ehe ertragen. Misstrauen, Eifersucht, Hass, Aggressionen, hier und da mal ein Schlag. Seine ehemalige Frau hat er anscheinend (vielleicht sogar vor Gericht, so genau weiß ich das nicht) geschickt abgezogen und sogar noch Unterhalt von ihr bekommen, und das, obwohl er selbst eine eigene Firma hat, und gut Geld verdient. Er hat sie immer einschüchtern und kontrollieren wollen. Und er scheint es immer noch zu schaffen. Er rastet oft aus, wegen Kleinigkeiten. Nicht ausrasten im Sinne von: er schlägt dann um sich oder so. Aber er schon .. Wutanfälle eben.

    > Paralysiert <

    Ich war nach diesen Erzählungen schon ziemlich schockiert. Ob das alles wahr ist, weiß ich nicht genau, meine Mutter ist inzwischen schon ziemlich paranoid geworden, und eben sehr eingeschüchtert und verzweifelt. Da bin ich mir nicht so sicher, ob sie nicht doch ab und an mal übertreibt.

    > Mutter und Tochter <

    Dann haben wir angefangen, uns zusammen zu tun. Ich hab sie sehr oft wieder aufgebaut, wenn sie total am Ende war. Kleinigkeiten haben oft gereicht, um sie aus der Bahn zu werfen. Zum Beispiel als er ihre Sachen, die sie selbst bastelt, herstellt und verkauft (eine ihrer sehr großen Leidenschaften), in seinem Firmengebäude, nach einer Ausstellung, eingeschlossen hatte. Ob Absicht, oder nicht, weiß ich nicht. Sie war überzeugt, dass es pure Absicht gewesen sei, hat mich heulend vom Bahnhof abgeholt, und das Zeug wieder nach Hause gefahren. Ich hab sie immer getröstet, und gesagt: "Wehr dich! Wenn dir etwas nicht passt, dann tu was, du bist nicht machtlos, du hast auch Rechte!" Und sie hat dann genickt und sich etwas beruhigt. Meinem Vater hat das nicht gepasst, dass wir uns angefreundet haben. Er meinte immer: "Dann zieht doch aus! Ich will euch hier sowieso nicht mehr haben!".

    > Mein Bruder steht mitten drin <

    Die Sache mit meinem Bruder war und ist schwierig. Seit er die volle Aufmerksamkeit meines Dad's genießt, ist er alles andere als unparteiisch geworden. Kann ich aber voll und ganz nachziehen. Er genießt jetzt das, was er in den letzten 10 Jahren nicht bekommen hat. Manchmal geht er ihm schon auf die Nerven, dann lästert er eben, oder beschwert sich kleinlaut bei uns, aber das war‘s. Richtig wehren würde er sich, glaub ich, nicht. Er gibt meinem Vater jetzt eben immer Recht, so wie ich es damals gemacht habe. Mit meinem Bruder verstehe ich mich aber sehr gut. Wir reden oft darüber, aber eine richtige Entscheidung, für wen er sich denn im Ernstfall entscheiden würde, kommt nie über seine Lippen.

    > Raus aus diesem Albtraum! <

    Meine Mutter hat die Nase voll. Sie hält's nicht mehr aus. Sie ist jetzt .. "wild" entschlossen, auszuziehen. Mit mir. Sie zwingt mich nicht, aber allein gehen, lasse ich sie nicht. Außerdem würde ich es auf Dauer auch nicht allein mit meinem Vater aushalten. Sie sucht Wohnungen, im Umkreis ihrer Arbeit. Sie verdient gut, die Chancen sind dennoch klein, da das Angebot an Wohnungen in dieser Umgebung eindeutig kleiner ist, als die Nachfrage. Und die Suche wird noch um einiges erschwert, da ich ihr eine feste Bedingung gestellt habe: „Kommt mein Hund nicht mit, gehe ich nirgendwo hin“. Ich weiß, das ist hart, aber mein Hund ist momentan alles, das mir bleibt, und den gebe ich für nichts auf der Welt her. Meinem Bruder konnte meine Mutter nebenbei entlocken, dass er, denkt er, nicht vollständig ausziehen möchte. Eher so: "2 Wochen da, 2 Wochen dort.", oder so in der Art. Das enttäuscht sie natürlich. Wenn der eigene Sohn nicht mitkommt, und bei.. diesem Vater bleibt. Aber sie muss sich damit abfinden. "Heimlich" macht sie sich also mit mir auf, und sucht eine Wohnung. Immer hinter seinem Rücken, wahrscheinlich aus Angst. Ihre Schwester hilft uns dabei.

    > Vielleicht ist er ja auch nur ein Mensch! <

    Mich plagen die Zweifel. Obwohl wir nicht sehr weit wegziehen würden, ist die Veränderung doch nicht ohne. Außerdem stelle ich mir immer die Frage, was mein Vater dabei wohl durch macht. Sicher, er ist ein riesen ************, ER allein hat uns das alles eingebrockt. Die Frage ist nur: warum? Immer wieder denke ich, kein Mensch tut solche Dinge ohne Grund. Und mein Vater ist auch ein Mensch. Vielleicht ist er nur verzweifelt, vielleicht ist er depressiv. Wie ist es wohl, wenn dich auf einmal Frau und Tochter einfach so sitzen lassen? Ob er nachts wach liegt, und sich schlimme Gedanken macht, und heimlich weint, bei dem Gedanken, dass alles kaputt geht? Dass er alles kaputt gemacht hat?

    > Aus Frust mach Sucht? <

    Er kauft in letzter Zeit ziemlich viele teure Sachen. Ein Auto für rund 30000 Euro, teure Handyverträge für mich und meinen Bruder (pro Vertrag monatlich 50 Euro!!), neue Computer für ihn, und und und.. Dabei arbeitet er so gut wie GAR nicht mehr! Das geht beruflich schon klar, er ist ja schließlich selbstständig, aber im letzten Jahr hat er vielleicht 4 Monate gearbeitet, das wars! Von seinem Vater hat er zwar etwas vererbt bekommen, aber das hat er damals in sein Firmengebäude investiert, und so viel Geld, für die ganzen neuen Sachen hier, ist da bestimmt nicht einfach mal so hängen geblieben. Ich bin mir nicht mal sicher, wieso er das alles kauft. Vielleicht, um sich bei uns ein zu schleimen? Versucht er durch diese Sachen für uns, was gut zu machen? Oder hat er sowas wie eine Kaufsucht entwickelt? Versucht er seinen Frust im Geld rauswerfen zu ersticken?

    > Ist das jetzt gespielt? <

    Er hatte sich auch schon mal "heimlich" bei der Schwester meiner Mutter ausgeheult. Angeblich hat er sogar wirklich geweint, meinte, dass meine Mutter und ich ... naja, hinterhältige und unsoziale .., was weiß ich denn, sind. Und dass er große Pläne hat, von wegen mit meinem Bruder in ein Haus ziehen, dass er sich an sein Firmengebäude anbauen will oder so. Er hat sie beleidigt, dass meine Mutter doch total spinnt, wegen dem ganzen Mentaltrainings-Scheiß, den sie macht, die sei doch psychisch gestört (Das beweist übrigens, dass er im Schlafzimmer meiner Mutter rumgewühlt hat, die Sachen versteckt sie nämlich so gut es geht. Als meine Tante das dann meiner Mutter erzählt hat, meinte die nur: "Er hätte es nicht meiner Schwester erzählt, wenn er nicht wollen würde, dass es an mich weiter gesagt wird. Der will jetzt Mitleid."

    > Ich bin am Ende <

    Mein Kopf zerspringt fast, ich bin hin- und her gerissen, zwischen meiner Mutter, und den (zumindest für mich) schlimmen Sachen, die er uns manchmal angetan hat, und den möglichen Gefühlen meines Vaters. Es ist ein Albtraum, ein ganz schrecklicher Albtraum. Und es kommt mir vor, als ob niemand merkt, oder versteht, was mich da plagt. Furchtbar. Ich habe solch eine Angst, vor dieser Veränderung.

    > DAS PROBLEM! <

    Das richtig große Problem hingegen: Wie wird das jetzt laufen? Meine Mutter wird wahrscheinlich die Zusage für DIE Wohnung bekommen. Die ist genau richtig für uns. Ausreichend Platz, ein Zimmer für meinen gelegentlich anwesenden Bruder, ein Plätzchen für meinen geliebten Hund, in unmittelbarer Nähe zu meiner besten Freundin, meiner Schule und der Arbeitsstelle meiner Mutter. Und das alles bezahlbar. Perfekt. Fast. Die Zusage haben wir immer noch nicht ganz sicher. Und selbst wenn wir die Zusage bekommen, ist da dieses RIESEN Problem:

    Wie sage ich meinem Mann, dass ich mit meiner Tochter und ihrem Hund ausziehen werde?


    > Angst vor der Ungewissheit <

    Die Frage stellt sich nicht nur meine Mutter. Und vor dieser Offenbarung hat mit Sicherheit nicht nur meine Mutter Angst. Ich habe so wahnsinnige Angst vor seiner Reaktion, was er tut, was er sagt, was er schreit, was er wirft, ich WEIß ES NICHT! Und wie formuliert man so etwas überhaupt? Sie hat vor, das ganze schon in Kürze durch zu ziehen. Am 15. Oktober. Früher. Jedenfalls nach meinem 15ten Geburtstag. Und der ist am 11.10. Meinen Geburtstag wollte ich noch abwarten. Wie wahnsinnig selbstsüchtig das jetzt wohl kommt, aber ich brauche das neue Handy, dass mir mein Vater anscheinend gekauft hat (wie gesagt, ich weiß nicht genau, welchen Grund die ganze Geld-hinaus-Werferrei jetzt wirklich hat). Und den ganzen Stress und Ärger wegen dem Umzug und so weiter möchte ich an meinem Geburtstag nicht auch noch um die Ohren haben (Auf meinen letzten Geburtstagen habe ich mindestens 3 Stunden täglich heulend auf dem Klo verbracht, weil mein Vater mir nicht zum Geburtstag gratulieren wollte).

    > Fragen über Fragen <

    Es ist alles so .. hoch kompliziert, ich weiß nicht mehr, wie's weiter gehen soll. Ich bitte euch um Rat, schreibt mir eure Meinung: Was kann ich tun? Wie sollte meine Mutter das alles jetzt angehen? Wie könnte es in Zukunft bei uns aussehen, wenn alles gut geht? Wie steht‘s um meinen Bruder, geht so etwas okay, dass er einfach nur wochenweise bei uns wohnt? Und geht das ganze vor Gericht? Ich bin mit dem Thema Scheidung eigentlich ganz gut vertraut, da ich in der Schule im Bereich Wirtschaft lerne, aber alles weiß ich dann auch nicht..


    Danke, für ALLE die bis hier her durchgehalten haben, und mir jetzt auch nur im geringsten weiterhelfen wollen, das ist mir so wichtig, vielen vielen DANK!


    Aller liebste Grüße!!!


  • Re: Die Scheidung - Ich brauche dringend Hilfe!


    Hallo Bambi,

    ja, das ist ganz schön geballt was du da geschrieben hast;-).

    Ich denke das eine Trennung gut für euch ist und dein Bruder wird auch nicht verlorengehen, er kann sich ja auch jederzeit noch um entscheiden.

    >>>Was kann ich tun?<<<

    Nicht so viel, versuch dich nicht verrückt zu machen.

    >>> Wie könnte es in Zukunft bei uns aussehen, wenn alles gut geht?<<<

    Besser, ein liebevolleres zuhause, keine emotionale Erpressung vom Vater mehr, vielleicht verbessert sich euer Verhältnis sogar wieder.

    >>>Wie steht‘s um meinen Bruder, geht so etwas okay, dass er einfach nur wochenweise bei uns wohnt?<<<

    Sicher und wie gesagt, es muss ja nicht von Dauer so sein.

    >>>Wie sollte meine Mutter das alles jetzt angehen? Und geht das ganze vor Gericht? Ich bin mit dem Thema Scheidung eigentlich ganz gut vertraut, da ich in der Schule im Bereich Wirtschaft lerne, aber alles weiß ich dann auch nicht..<<<

    Das ist der traurige Teil der Sache, nicht weil es Schwierigkeiten geben könnte, sondern weil du dir da keinen Kopf drum machen solltest. Das sind Dinge die Eltern unter sich klären müssen und in die Kinder möglichst nicht involviert sein sollten.
    Ich kenne einiges deines Berichtes aus eigener Erfahrung und finde es unmöglich das ihr Kinder so in die Thematik hineingezogen werdet, auch das was mal zwischen deinen Eltern vorgefallen ist geht die Kinder erst mal nichts an.
    Eltern sind da um ihre Kinder zu schützen, notfalls indem sie sich trennen, aber sie sollten ihre Kinder nicht als Berater einbeziehen, geschweige denn ihnen das Gefühl geben das sie Handeln müssen, beschützen müssen, die Dinge regeln müssen, für die Mutter stark sein müssen indem sie ihr aktiv bei den Ehe und Trennungsproblemen helfen.

    Das geht zu weit, vor allem weil du wirklich nicht das leisten kannst was du offensichtlich versuchst und so in die Ereignisse und Probleme einbezogen zu werden überfordert, prägt dich negativ.
    Die einzige die handeln kann ist deine Mutter, es ist unfair dich da mit rein zu ziehen und auch noch in elterliche Konflikte, denn du hast am allerwenigsten die Möglichkeit solche Dinge zu regeln, das ist alleinige Sache deiner Eltern.

    Fass das nicht falsch auf, aber du bist einerseits zu jung um solche Probleme regeln zu können und bekommst deshalb ja schon selber Probleme. Andererseits können das meistens nicht einmal die erwachsenen Kinder, denn es hängt an den Eltern und das kann ihnen niemand abnehmen, der Versuch kann mehr Schaden als Nutzen bringen.

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    • Re: Die Scheidung - Ich brauche dringend Hilfe!


      Erstens, niemand weiß wie es weitergeht- bei jedem und allen kann sich alles ändern von einem Tag auf den anderen.

      Hilfe schreien brauchst du nicht, weil du bereits klug genug bist, um dir Vorteile zu sichern und weil du nicht behindert bist, sondern sogar noch recht gscheit.

      und dann...was willst du erreichen mit deinem Gebrüll????

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      • Re: Die Scheidung - Ich brauche dringend Hilfe!


        Hat deine Mutter keine Freundin ?

        Du sollte dich raushalten & aufhören "Zeugin" zur sein.

        Eine Mutter ist in erste Linie eine "Frau", eine Frau die eben sich " in guten wie im Bösen" Sich mit ihren Mann Zusammen setzen sollte & in diesen fall, ihm Klare Wein einschenken sollte.
        Das ist im Moment die so genannte "Rosen Krieg"... Lasse die beide das machen, was Sie für "Richtig" halten.
        Eine Paar Therapie ( um sich auszusprechen) wäre von Vorteil.

        Diese Lösung ist übrigens super das Sie auszieht.
        Deine Position sollte so sein, das du lieber mit deine Mutter zusammen wohnen möchte. **Mehr Erklärung** braucht dein Vater nicht. Du könnte sogar auch wie deinen Bruder, 2 Wochen da 2 Wochen hier verbringen, Warum nicht, probieren kannst du´s ja.-
        **Wichtig**
        Du sollte deine Eltern eine Bedingung unterbreiten, nämlich:
        Das keine von denen, bei dir "schlecht" über den anderen redet. (!)
        Das Sind deine Klare Kondition.(Das müssen Sie beide) lernen.

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        • Re: Die Scheidung - Ich brauche dringend Hilfe!


          **Ich kenne einiges deines Berichtes aus eigener Erfahrung**
          Tja, misst! Ich auch.

          Unglaublich wie viele Eltern ihren Kindern als "Komplize" verstehen & rauben Ihnen in der Zeit die Jungend!

          Sie ist jetzt schon viel zu reif für ihr Alter, wenn ich " manchmal" meine Tagebücher aus der Zeit lese, merkt man das ich viel zu schlau war, viel zu " besorgt" war & mich ständig fragte, wann es " aufhören wird.... In der zeit lebt ich nicht, sondern Reagierte nur...
          Später viel Später merkte ich das der teil, des Frieden in mein leben fehlte, darum hat man schnell die Antennen wenn etwas nicht stimmt, raus. Für etwas gutes muss es schon was haben! :-))

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          • Re: Die Scheidung - Ich brauche dringend Hilfe!


            [quote Rintintin2]Unglaublich wie viele Eltern ihren Kindern als "Komplize" verstehen & rauben Ihnen in der Zeit die Jungend!
            [/quote]

            Ja das ist schlimm. Wobei ich eher Komplize meiner Drogenabhängigen Geschwister war. Meine Mutter hat das nie in der Form gemacht, mein Vater genau genommen auch nicht aber er hat sich so verhalten wie es ihm passte, von seinen Aggressionen mal abgesehen ging es sogar soweit das er seine Liebesgeschichten mit nach hause brachte und sein Wohlwollen oder Zorn verteilte er nach Lust und Laune.
            Ich habe immer gesagt das ich keinen Gottesglauben brauche, bei mir daheim sitzt Gott im Wohnzimmer, mal wird nach dem neuen Testament verfahren und oft nach dem alten. Wer ihm nicht huldigte konnte sich ganz leicht Feuer und Schwert einfangen.:-)

            Die Schilderungen des Verhaltens von Bambis Vater erinnern mich sehr daran und bei solchen Psychospielchen bin ich die erste die "Trennung" schreit, das braucht kein Mensch und besonders nicht die Kinder.

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            • Re: Die Scheidung - Ich brauche dringend Hilfe!


              Danke danke und nochmals Danke, dass ihr geantwortet habt! Wenn ich so lese, was ihr hier von euch gebt, dann werde ich wirklich ziemlich nachdenklich, was meine Mutter angeht.. ob das nicht sogar in gewisser Hinsicht eher verantwortungslos ist, sein Kind mit in so etwas hinein zu ziehen.

              Auf der anderen Seite, könnte ich mich gar nicht richtig zurück oder raus halten. Ich bin ihr in dieser Zeit richtig nah gekommen, und ich hab auf einer gewissen Seite so etwas wie eine "gute-Freundin-Beziehung" zu ihr aufgebaut. Ich liebe und schätze meine wenigen guten Freunde wirklich sehr, und ich bin wo ich kann, für sie da, da ich es nicht ertrage, ihnen tatenlos dabei zuzusehen, während sie ein ernsthaftes Problem oder Kummer mit sich herum tragen.

              Ich konnte das einfach nicht mit ansehen, wie schlecht es ihr ging. Vor allem konnte ich ja genau nachvollziehen, wie sie sich fühlen musste, mir ist es schließlich mit meinem Vater genauso ergangen.

              Ausziehen werde ich auf jeden Fall. Ich habe nur ein bisschen Angst um meine Mutter.. wenn sie ihm dann gegenüber steht, und ihm sagt, dass wir jetzt verschwinden. Man kann ja nicht normal mit ihm reden, er wird dann immer ziemlich schnell aggressiv..

              Nochmals, ein riesiges Danke an euch, ich hoffe, bis zu meinem Geburtstag regeln sich die Dinge (:

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              • Re: Die Scheidung - Ich brauche dringend Hilfe!


                Hallo Bambi!

                Ich würde Dich erstmal gerne ganz fest drücken, weil Du Dir so viele Gedanken um Deine Eltern und Deinen Bruder machst und weil Du wirklich in einer extremen Situation bist.

                Nachdem ich Deinen Text gelesen habe, war ich auf Deine Eltern wütend. Meiner Meinung nach benehmen sie sich kindisch.

                Ich denke es ist nicht richtig, Dich auf eine Seite ziehen zu wollen, dich in die Eheprobleme miteinzubeziehen usw. Irgendwie scheinen mir auch die Rollen ausgetauscht: Du fühlst Dich verantwortlich für Deine Eltern! Normalerweise sollte das umgekehrt sein, denn Du bist das Kind! Du mußt also nicht Deine Mutter retten, und es ist nicht deine Schuld, wenn es deiner Mutter oder deinen Vater schlecht geht.

                Aber ich verstehe schon dein Problem: Du kannst dich der ganzen Situation nicht entziehen, Du bist auch noch nicht alt genug, um alleine zu leben, gehst noch zur Schule.
                Ich kann schon verstehen, daß Du lieber bei Deiner Mutter sein möchtest. Und die Trennung ist wohl auch angebracht.
                Aber Du kannst das Problem Deiner Eltern leider nicht lösen.

                Zum Problem mit deinem Vater: Ich hoffe ich kann Dich da etwas trösten. Ich denke es ist normal, daß die Beziehung zwischen Eltern/Elternteil und dem Kind schwierig und sehr angespannt werden kann, wenn das Kind in die Pubertät kommt, bzw. wenn es langsam erwachsen wird. Denn da verändert sich soviel, daß Eltern damit oft nicht so schnell klar werden. Es ist normal, daß Du aufmüpfig wirst, deine eigenen Entscheidungen und Erfahrungen machst. Als Kind hält man die Eltern noch für gottähnliche Wesen, die alles Wissen und nie etwas falsch machen. Diese Sicht auf die Eltern ändert sich natürlich. Es muß zudem für Eltern seltsam sein, wenn sich das kleine Kind auf einmal so stark verändert. Sie sehen vielleicht immer noch das kleine Mädchen in Dir von damals, das nie widersprochen hat und immer so brav gespielt hat.

                Deine Eltern sind momentan so beschäftigt mit ihren Problemen und ihrem Rosenkrieg, daß sie nicht merken, was sie ihren Kindern antun. Es ist doch auch verständlich, daß sich dein Bruder nicht zwischen deinen Eltern entscheiden möchte. das sollte auch niemand von ihm verlangen.

                Ich wünsche Dir und Deinem Bruder alles Gute!

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                • Re: Die Scheidung - Ich brauche dringend Hilfe!


                  [quote KleineBambi]und ich hab auf einer gewissen Seite so etwas wie eine "gute-Freundin-Beziehung" zu ihr aufgebaut. Ich liebe und schätze meine wenigen guten Freunde wirklich sehr, und ich bin wo ich kann, für sie da, da ich es nicht ertrage, ihnen tatenlos dabei zuzusehen, während sie ein ernsthaftes Problem oder Kummer mit sich herum tragen.[/quote]

                  Diese Einstellung solltest du dir wieder abschminken. Sie ist nicht deine Freundin, sie ist deine Mutter. Wenn eine Freundin Probleme mit ihrem Mann oder dem Vater hat dann kannst du ihr beistehen, aber du kannst nicht deiner Mutter wie einer guten Freundin "gegen" deinen Vater beistehen. Das ist nicht richtig, auch wenn du Probleme mit deinem Vater hast so darfst du dir nicht auch noch die Beziehungsprobleme deiner Mutter zu eigen machen. Rintintin hats ja schon gesagt, sprich mit deinen Eltern das sie dich da raushalten sollen, als Eltern sollten sie dafür vollstes Verständnis haben, wenn nicht besteh trotzdem drauf und geh nicht auf solche Themen ein.

                  Wenn dein Vater aggressiv ist dann soll deine Mutter eine Freundin zur Unterstützung mitbringen, wenn sie ihm tschüss sagt, aber sicher nicht die Tochter, du hast zwischen den Fronten nichts zu suchen.

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                  • Re: Die Scheidung - Ich brauche dringend Hilfe!


                    **Auf der anderen Seite, könnte ich mich gar nicht richtig zurück oder raus halten. Ich bin ihr in dieser Zeit richtig nah gekommen, und ich hab auf einer gewissen Seite so etwas wie eine "gute-Freundin-Beziehung" zu ihr aufgebaut. Ich liebe und schätze meine wenigen guten Freunde wirklich sehr, und ich bin wo ich kann, für sie da, da ich es nicht ertrage, ihnen tatenlos dabei zuzusehen, während sie ein ernsthaftes Problem oder Kummer mit sich herum tragen.**
                    Das ist Zweifellos eine wunderbare Eigenschaft, andere Seite ist so etwas wie ein "Helfer Syndrom" mit " massen" & portioniert zu kultivieren, was soviel bedeutet das man schon damit vorsichtig umgehen soll, solange man emotional nicht gelernt hat, pragmatisch, weder noch parteilich damit umzugehen. ( was du sicherlich) noch nicht drauf hast, ergo es beschäftig zu sehr *emotional* deinen Alltag, was wiederum pure Gift ist, um ein ausgeglichener gemüht zur haben.
                    Ergo mehr spass, mehr Unternehmungen, mehr " schöne" Blödsinn in dein Alltag bitte einbauen = Bitte weniger Fürsorge für anderen.- Zum testen, teile deine tage ein wo du dir sagt, Heute bin ich dran ( mir) gutes zu tun & es von anderen "eventuell" zur verlangen, oder auch " nichts" tun, ist auch was feines.
                    Sowieso mit oder " ohne" dich, Schafen die Leute ( auch deine Eltern) Turbulente Situation zur Lösungen, traue einfach deine Umwelt eine bisschen mehr "können" auch ohne dich.

                    Ich glaube was deine Mutter betrifft, das du schon eine sehr verbundene Verbindung hast, das ist toll !, arte nur darauf das du erst mal eine Frau wird, da du gerade für dich & Sie die Mutter bist, ist es dringend davon abzuraten, erst mal ( wie du es schon tust, sei du deine Eingene Mutter & du hast jetzt schon damit reichlich zu tun) ist zwar schade, aber es ist manchmal so im leben.
                    Arte auch darauf auf die Fehler die um dich laufen, wie du Sie Später selbst nicht wiederholen möchte.. ergo ziehe daraus für dich für später eben einen nützen, nur, im Moment stelle dich lieber in der " Tribüne" & beobachte lieber, das ist schwer zuzuschauen, aber du hast auch ein Leben & eine toll Zukunft vor dir, daher stelle dein Fokus bitte auf dich zurück, den ( DU) braucht Hilfe!

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                    • Re: Die Scheidung - Ich brauche dringend Hilfe!


                      **Die Schilderungen des Verhaltens von Bambis Vater erinnern mich sehr daran und bei solchen Psychospielchen bin ich die erste die "Trennung" schreit, das braucht kein Mensch und besonders nicht die Kinder.**

                      Tja liebe Tired, in solche Phasen, Kamm mir immer der Gedanke, wie arbeite ich weiter an mein (Plan B = Flucht), der fingt im alter von 7 an, wo ich endlich mir Notizen machen konnte !

                      Das Konzept ist mehr als zufrieden für mich aufgegangen... Aber Holla die Wald Fee! ;-)

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                      • Re: Die Scheidung - Ich brauche dringend Hilfe!


                        [quote Rintintin2]in solche Phasen, Kamm mir immer der Gedanke, wie arbeite ich weiter an mein (Plan B = Flucht), der fingt im alter von 7 an, wo ich endlich mir Notizen machen konnte ! [/quote]

                        Das kann ich mir gut vorstellen.()
                        Ich hatte da andere Gedanken, manchmal sowas von böse,(|8)) fand ich damals, heute nicht mehr()))

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