ich hatte mich vor ca. 2 oder 3 Jahren von meinem damaligen Partner und damit aus einer demütigenden Beziehung getrennt. Mir ist das sehr schwer gefallen, weil er immer wieder um einen Neuanfang bat. Bei mir war aber die Liebe gestorben. Das hätte ich ihm aber nie so sagen können. Ich bin dann depressiv geworden, nichts machte mehr Spaß, ich zog mich komplett zurück, hatte psychosomatische Beschwerden. Inzwischen nach dieser grauenhaften Zeit bin ich wieder im Leben, zumindest so halbwegs, meide noch größere Menschenansammlungen, aber habe Hobbies für mich gefunden und lache auch wieder. Mir geht es eigentlich bewusster und besser als je zuvor in meinem Leben. Aber nun war da jemand, den ich schon ca. 15 Jahre oberflächlich kenne, er war immer da, aber eher freundschaftlich. Ich habe mich nun in ihn verliebt oder in ein Verliebtheitsgefühl reingesteigert und das schreckliche ist, dass ich dann versuche zu jagen. sozusagen. Also ich übernehme dann alle Bemühungen, sende SMS etc. Ich fahre nicht hin o.ä.. Ich würde mir wünschen, dass ich mal abwarten könnte, was von ihm kommt, dass ich es aushalten könnte, das nichts kommt. So wie es jetzt aussieht, kommt von seiner Seite ein freundschaftliches Gefühl, mehr nicht. Er sagt manchmal Termine einfach kurzfristig ab, ruft selten an. Wenn ich das schreibe, merke ich selbst, wie hoffnungslos das ist. Vielleicht ist es mein Wunsch nach Beziehung, nach Leben. Ich habe aber Angst durch eine solche unglückliche Sache, in die ich mich prima reinsteigern kann, wieder alles gewonnene hinter mir zu lassen. Ich spüre schon, wie weh das wieder tut. Es ist so ein existentieller Schmerz, den ich spüre, wenn er mich ablehnt. Ich würde gern etwas sachlicher rangehen, mich nicht so völlig verlieren in wildem Aktionismus, sondern mich vielleicht aus der Sache zurückziehen. Ca 4-5 Wochen, um dann eine normale Freundschaft daraus werden zu lassen. Das ist er mir auf jeden Fall wert. Ich kann ihn nur nicht sehen, dnnn ist direkt wieder diese Hoffnung da.
grüße Caro
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