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Ich weiß nicht weiter / ADS

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  • Ich weiß nicht weiter / ADS

    Hallo,

    eigentlich lasse ich das Thema ADS ungerne mit einfließen, muss mir aber wahrscheinlich eingestehen, dass es unsere Beziehung mehr beeinflusst, als erwünscht.
    Bei meinem Mann, der kurzzeitig in einem Heim, später in einer Pflegefamilie aufwuchs und mit knapp 16 Jahren auf eigenen Beinen stand, wurde in der Kindheit ADHS diagnostiziert. Therapiert wurde es nicht.Die Unordnung, kein Zeitmanagement, unterschiedlich Ansichten was Absprachen und Einbeziehung des Partners betrifft, nicht vorhandener Zeitraum für mich, Erziehungsansichten, Provokation meiner leiblichen siebenjährigen Tochter, nicht vorhandenes Mitdenken u.s.w. lassen mein Fass überlaufen-ich schaffe es nicht mehr ruhig und verständnisvoll zu sein! Es ist, als wenn ich ein drittes Kind hätte. Mein Mann selber fühlt sich allerdings auch so, da ich mittlerweile alles kontrolliere (muss), was er gemacht hat und was unsere Kinder betrifft.
    Ich fühle mich nicht getragen, versuche schon keine Erwartungen an den Tag zu legen um nicht enttäuscht zu werden, habe einen Haushaltsplan gemacht, versuche meinem Mann Freiraum zu verschaffen (nehme die Kids manchmal sogar mit zur Arbeit. Dies ist ein Halbtagsjob), habe eine Therapie vorgeschlagen (gerne zusammen da wir beide an uns arbeiten müssen), habe es mit Gesprächen und Briefen versucht...aber es fruchtet nichts!
    Soll ich so langsam mal einsehen, dass ich alleine kämpfe und mein Mann sich da in etwas verrant hat, was er sich evtl. anders ausgemalt hatte?
    Ich gebe auch offen und ehrlich zu, dass ich nicht mehr ich bin und unausstehlich werde!


  • Re: Ich weiß nicht weiter / ADS


    Hallo Gorgo,

    als Laie der deinen Beitrag liest käme ich zu folgender Einschätzung:
    Wenn man mit jemandem der ADS hat, zu tun hat muss man ihn schonen, man muss alle Unannehmlichkeiten von ihm fern halten, ihm möglichst viel abnehmen, Konfrontationen vermeiden und allseits Verständnis für ihn aufbringen.
    Das kanns doch nicht sein, oder?

    Da dein Mann schon mit 16 allein für sich verantwortlich war gehe ich davon aus das er auch einen Job hat und sein Leben ganz gut meistern konnte. Das setzt voraus das er durchaus anpassungsfähig ist, weiß wie er sich wo verhalten muss um keinen Ärger zu bekommen, Autoritäten respektieren kann und die Auswirkungen des ADS durchaus kanalisieren konnte.

    Ich gehe auch davon aus das ein Erwachsener mit ADS in der Lage ist einzuschätzen was er tut, wann er andere verletzt oder überfordert, wann er sich zu kindisch benimmt und dementsprechend auch beurteilen kann ob das was er tut für andere zumutbar ist. Ich denke er weiß das es Probleme gibt und er dürfte doch schon reif genug sein um beurteilen zu können ob er Hilfe bei seiner Krankheit braucht, oder ob er lieber so weiter macht und keinen Gedanken an andere verschwendet, da es für ihn bequemer ist.

    So etwas nenne ich nicht ADS sondern puren Egoismus.
    Allerdings scheinst du ihm so viel Verständnis und Unterstützung angedeihen zu lassen das du ihn regelrecht n seinem Egoismus unterstützt. ADS bedeutet nicht Selbstaufgabe um jeden Preis für dich, es bedeutet nicht das er mit deiner Tochter so umgehen darf wie es ihm passt und es bedeutet auch nicht das man ihm keine Grenzen setzen darf. Da du ihn zum Mann genommen hast wird er wohl doch viele Qualitäten als Lebenspartner gehabt haben und nicht ein vollkommen zurechnungsunfähiges Wesen sein. Er wird doch wohl verstehen was du ihm sagst und sich dementsprechend Gedanken machen können, für sich selber Verantwortung übernehmen können was er ja vor eurer Beziehung auch tat.

    Ich denke er ist jetzt schon ziemlich verwöhnt von deiner Rücksichtnahme und hat von dir selten Grenzen aufgezeigt bekommen. Dadurch wird es umso schwieriger ihm plötzlich welche aufzuzeigen, konsequent etwas von ihm zu erwarten, ihm Verantwortung zu übertragen und wenn er nicht mag hart zu bleiben.
    Wenn du weiterhin mit ihm zusammen bleiben möchtest, ohne das jemand leidet musst du auch deine Verhaltensweisen ändern.
    Fordere ihn und mach ihm klar das eure Beziehung von seinem weiteren Verhalten abhängt, geh eine Zeit auf Distanz damit er alleine zurecht kommen muss, merkt was er an dir hat und seiner kleinen Familie mit mehr Respekt begegnet.

    Solange er sich weiter so aufführt und gegen dich arbeitet würde ich auch sämtliche Zärtlichkeiten streichen, mit jemandem der mich nicht gut behandelt und auch nicht mein Kind, möchte ich auch keine Intimitäten.
    Wenn alles nichts nutzt musst du darüber nachdenken ob du weiterhin mit ihm zusammen bleibst oder nicht, dabei wäre zu berücksichtigen das deine Tochter solch eine Behandlung nicht verdient hat. Das ist im Grunde der wichtigste Punkt, soll sie tatsächlich mit einem ihr verbal und körperlich sehr überlegenen Kleinkind aufwachsen, solch ein Verhalten schürt Ängste bei Kindern und kann zu einem gestörten Verhältnis zu Männern führen, vom mangelndem Familienleben und einem nicht liebevollen Erwachsenen drumherum ganz zu schweigen.

    Wenn du mit ihm redest oder tatsächlich versuchst Grenzen zu ziehen solltest du dich nicht zum Streiten hinreißen lassen, wenn er bockig wird ignoriere ihn einfach, oder nimm dich aus der Situation heraus und bewahre die Fassung.

    Kommentar


    • Re: Ich weiß nicht weiter / ADS


      Ich erkenne mich leider wieder in obigem Thread. Glücklicherweise
      haben wir keine Kinder. In 21 Ehejahren hat mein Mann zig Arbeitsstellen "verschlissen", seit 5 Jahren ist er "Hausmann".
      Hausmann bedeutet den Hund versorgen, Einkauf und Essen
      kochen. Der Rest, ein 3,2 ha großes Grundstück sauber zu
      halten, die Wohnung zu putzen, die Wäsche zu machen, den
      Müll und mein Vollzeitjob ist mein Ressour. Nebenher soll ich
      noch die tolle Zuhörerin sein für seine phantastischen Ideen,
      Geld zu machen, die tolle Geliebte und liebende Ehefrau.
      Manchmal bin ich am Rande des Wahnsinns. Alles fängt er an,
      nix bringt er zu Ende. Er ist handwerklich und technisch begabt,
      aber koordiniert zu arbeiten ist für ihn unmöglich. Leider sind
      seine sozialen Eigenschaften mehr als mangelhaft. Er mischt
      sich in alles ein, ist rechthaberisch und es vergeht kaum ein Tag,
      an dem er nicht mit irgend einer Verkäuferin im Supermarkt,
      oder einem Falschparker vor der Haustür aneinander gerasselt
      ist. Wie der Rächer der Enterbten tritt er auf, wo nicht mal ein
      Hund dran pinkeln würde. Gemeinsame Bekannte haben schnell
      die Nase voll von ihm, also sind wir meistens allein. Ich habe
      schon oft über Trennung nachgedacht, bin erstens nicht der
      Mensch, der schnell aufgibt und zweitens wäre dies für mich
      das finanzielle Fiasko schlechthin. Er stammt aus schwierigen
      Familienverhältnissen. Das einzige, was ich von der Familie
      in Gesprächen raushöre, ist, dass er schon als Kind sehr schwierig war, und jeder froh ist, wenn er nicht in der Nähe ist.
      Ich will nicht kapitulieren, aber wie lange reicht meine Kraft noch
      aus.

      Kommentar


      • Re: Ich weiß nicht weiter / ADS


        Frau 56

        Du erzählst uns: bei mir auf dem Teller liegen verdorbene Speisereste, es stinkt, es ist eklig, die Würmer kriechen drauf herum, aber ich esse auf, sonst krieg ich eventuell Ärger.

        Kommentar



        • Re: Ich weiß nicht weiter / ADS


          ADHS ist erst seit einigen Jahren "wirlich"bekannt,somit auch von den Krankenkassen eine anerkannte Psychose,die nicht selten bei männlichen Jugendlichen auch mit Alkoholismus einher geht!

          Alleine ,...ohne entsprechende, lebenslang begleitende Therapie,...kommt der so Betroffene da nicht heraus!!

          Das dies für die Angehörigen/Ehefrau ein oft jahrzehntelanges Martyrium bedeutet,steht völlig außer Frage!
          Nun aber ständig an den Verstand/Gewissen des ADHS-Patienten zu appellieren..er möge doch sein Tun einstellen..führt zu schier NICHTS!

          Heilbar ist m.E. ADHS bislang nicht...
          doch gibt es schon seit geraumer Zeit (nur vom Facharzt/Therapeuten) sehr gute begleitende Medikamente,..keine Psychofarmaka!

          Die Crux liegt aber darin
          das der ADHS-Patient erstmal >>für sich selber<< erkennen muss,(gleichermaßen wie beim Alkoholismus)das er diese Krankheit hat,..und sich >>freiwillig<< behandeln lassen möchte!
          Ohne diese eigene Erkenntnis wird er sein Verhalten nie ändern!
          °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
          Der Sohn(45)meiner 2. Ehefrau war schon als Kind hyperaktiv,..schon mit 14 wurde er Alkoholiker,..was dann so ~20 Jahre mehr oder weniger anhielt!!
          Erst im Alter von ~34 Jahren "erkannte er für sich selber"..das er Alkoholiker sei,..und begab sich auf eine 4-monatige Entziehungkur!
          Bis auf ein paar kleine Rückfälle ist der Sohn seit ~10 Jahren "trocken"!!

          Als er jetzt vor einem Jahr zu einem Wochenend Seminar,mit seiner Ehfrau, in dieser Klinik zur Paar-Therapie weilte,haben sich alle Therapeuten bei ihm entschuldigt,weil sie damals(vor 11 Jahren) sein ADHS-Sydrom >>nicht<< erkannt,...und somit behandelt hätten!

          Nicht erst seit heute geht unser Sohn(kenne ihn mittlerweile 18 Jahre) 1 x in der Woche zu den "anonymen Alkoholikern"(AA)
          und ebenso1 bis 2 x in der Woche zu seiner ADHS-Therapeutin!
          So,..als auch mit den begleitenen Medikamenten hat er sein "neues Leben" prima eingerichtet!
          Sehr zu unserer,...als auch zur Freude seiner Ehefrau!

          Fazit:
          So nicht jemand sein eigenes Problem erkennt..und auch anerkennt,...sprich freiwillig zur Therapie"will"..
          ist es besser ein Ende mit Schrecken,..anstattt Schrecken ohne Ende
          (will heißen eine Trennung herbeizuführen)

          Manchmal berappeln sich >>dann<< die ADHS--Ehemänner,und gehen ganz freiwilig/eigener Entschluss in die Therapie!!

          Don Diro

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          • Re: Ich weiß nicht weiter / ADS


            Vor einigen Jahren hätte ich wahrscheinlich ebenso geantwortet.
            Aber so einfach tut es sich nicht. Ich habe es so hart und offen
            beschrieben, weil ich nichts beschönigen will. Aber...........
            bei so einem schönen Leben müßte mein Mann ja super glücklich
            sein. Keine Verpflichtungen, keine Unterordnung im Job, usw.
            Aber so ist es nicht.
            Herr über die eigene Unruhe, die undefinierbare Wut auf sich, auf
            andere, bis hin zu Depressionsschüben begleiten das Ganze.
            Mit viel Elan und guten Ideen etwas anfangen, und nach kurzer
            Zeit nimmt dieser Elan, der auch mit fast überdurchschnittlich
            guter Laune begleitet ist, von einem Tag zum Anderen ab. Wie
            weggeblasen! Auch von Außen ist eine Motivation nicht zu machen.Und immer wieder zusehen zu müssen, wie der Partner
            einen neuen Anfang sucht, und doch wieder scheitert, läßt
            die Hoffnungen auf Besserung mit den Jahren schwinden.
            Sicher gibt es heute für Kinder gute Möglichkeiten der Behandlung.
            Ergo, Medikamente usw. Aber auch da ist es oft schwer,
            Egoismus, Faulheit, Ungehorsam, Vergesslichkeit, Unordnung
            vom Normalen zu unterscheiden.
            Beim Erwachsenen fast unmöglich. Ich habe mich schon
            quer durchs Netz gelesen, und immer wieder festgestellt, dass
            Partner kaum bis gar nicht helfen können.

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            • Re: Ich weiß nicht weiter / ADS


              [quote Frau56]und immer wieder festgestellt, dass
              Partner kaum bis gar nicht helfen können.[/quote]

              Das ist wohl wahr, Partner können da sein, Verständnis zeigen, was ja auch schon hilft aber wirkliche Hilfe können sie nur leisten wenn es der andere zulässt und die einzig richtige Hilfe können ohnehin nur Fachleute bieten.

              >>>Herr über die eigene Unruhe, die undefinierbare Wut auf sich, auf
              andere, bis hin zu Depressionsschüben begleiten das Ganze.
              Mit viel Elan und guten Ideen etwas anfangen, und nach kurzer
              Zeit nimmt dieser Elan, der auch mit fast überdurchschnittlich
              guter Laune begleitet ist, von einem Tag zum Anderen ab.<<<

              Wie gesagt beim Thema ADS bin ich so gut wie gar nicht informiert, aber diese Beschreibung kommt mir nur allzu bekannt vor.
              Ist das ein typischer Verlauf von ADS? Es hört sich für mich auch ein wenig nach bipolarer Störung an, wobei das eine ja nicht das andere ausschließt.

              Kommentar



              • Re: Ich weiß nicht weiter / ADS


                Sorry, bin da grade etwas durcheinander gekommen und habe mich mit dem ADS auf Gorgos Beitrag bezogen. Das ändert aber nichts an meinem Eindruck deiner Beschreibung.;-)

                Kommentar


                • Re: Ich weiß nicht weiter / ADS


                  [quote Frau56]
                  Herr über die eigene Unruhe, die undefinierbare Wut auf sich, auf
                  andere, bis hin zu Depressionsschüben begleiten das Ganze.
                  Mit viel Elan und guten Ideen etwas anfangen, und nach kurzer
                  Zeit nimmt dieser Elan, der auch mit fast überdurchschnittlich
                  guter Laune begleitet ist, von einem Tag zum Anderen ab. Wie
                  weggeblasen!

                  Aber auch da ist es oft schwer,
                  Egoismus, Faulheit, Ungehorsam, Vergesslichkeit, Unordnung
                  vom Normalen zu unterscheiden.
                  .[/quote]
                  Hallo Frau 56
                  Du hast das sehr gut(für dich) erkannt und beschrieben...richtig Partner können dabei gar nicht helfen..

                  Das können nur Ärzte/Therapeuten und diese sind selbst in Deutschland sehr schwer zu finden!

                  Aber wenn dein Mannn partout nicht will..ist Hopfen und Malz verloren..
                  Gruß
                  Diro

                  Kommentar


                  • Re: Ich weiß nicht weiter / ADS


                    @Gorgo
                    @Frau 56
                    ADHS ist eine angeborene Psychose/Krankheit,der Betroffene..wie bereits schon mal erwähnt....kommt da "alleine" niemals heraus!
                    Keinefalls handelt er egoistisch,denn das kann er auch nicht über "seinen Verstand" nicht regeln...nun "anders" zu sein!

                    Frage an die 2 Damen
                    welche Schritte(Ausfinden eines betreffenden Facharztes /Psychologen in Euerer Stadt) habt ihr selber unternommen!
                    Nur durchs "Internetlesen" kann euch nicht wirklich geholfen werden!

                    Als betroffene Partnerin/Ehefrau kann man sich beim Psychologen entsprechend beraten lassen,..weiß >>dann<< besser mit der Situation umzugehen..um auch "richtig"reagieren zu können!

                    Solange der Mann daheim eines schönes Leben führt,...
                    ..gibt es doch für ihn keine Veranlassung...,sich therapieren zu lassen!

                    Also..@Gorgo + @Frau 56
                    Selber einen Psychologen "ausfindig" machen,.. einen Termin vereinbaren,das Krankheitsbild in all seinen Facetten des Partners vortragen...
                    vom Facharzt/Fach-Ärztin(unser Sohn fühlt sich bei einer Psychologin "besser" verstanden) gibt es bestimmt einige TTipps,wie ihr eueren Parner die Therapie eventuell"schmackhaft" machen könnt!
                    Gruß
                    Diro

                    Kommentar



                    • Re: Ich weiß nicht weiter / ADS


                      Ich habe meinem Mann in einer seiner Tief-Phasen vorgeschlagen,
                      seinem Arzt "reinen Wein einzuschenken" und ihn um Hilfe zu
                      bitten. Was er auch tat. Daraufhin wurde er zu einem hiesigen
                      Psychotherapeuten überwiesen. Aber wie bei all seinen Dingen,
                      startete er mit viel Enthusiasmus und irgendwie verlief es im Sande.
                      Im Internet gab es auch mal so eine Seite. Dort konnte man sich
                      anmelden, die Problematik beschreiben, und irgendwann kam
                      der Bescheid, an einer Studie teilnehmen zu dürfen. Auch da
                      machte er mit. Eine zeitlang war er sehr damit beschäftigt, und
                      zeigte mir sogar den Schlußbericht. Man empfahl eine Psycho-
                      therapie und eine Verhaltenstherapie.

                      Ja bipolare Störung ist auch wahrscheinlich, oder besser gesagt,
                      es kommen meistens mehrere Dinge zusammen.

                      Kommentar


                      • Re: Ich weiß nicht weiter / ADS


                        [quote Frau56]Ich habe meinem Mann in einer seiner Tief-Phasen vorgeschlagen,
                        seinem Arzt "reinen Wein einzuschenken" und ihn um Hilfe zu
                        bitten. Was er auch tat.[/quote]

                        Hi Frau,

                        ja, die Tiefphasen sind oft die Momente wo man am empfänglichsten für Vorschläge ist, denn da ist der Leidensdruck am höchsten, dummerweise machen die Hochphasen oft wieder alles kaputt, denn da verschwindet der Leidensdruck wieder und das Urteilsvermögen kann arg in Mitleidenschaft gezogen werden.

                        Mach deinem Mann nochmal den Vorschlag zum Psychiater zu gehen, vielleicht auch mit Nachdruck, mach ihm deutlich dass das Wohl eurer Beziehung davon abhängen kann. Er soll definitiv abklären lassen was er hat, wenn es sich um eine bipolare Störung handelt gibt es Medikamente die die Stimmung stabilisieren können. Es ist leider eine längere Sache, da diese Medikamente Zeit brauchen um richtig zu wirken und noch mehr Zeit bis es ihm selber auffällt und er somit auch den Eindruck bekommt das es sinnvoll ist in Behandlung zu bleiben.

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                        • Re: Ich weiß nicht weiter / ADS


                          Es gibt seit etwa einem Jahr ein Mittel, das speziell zur Behandlung von ADS im Erwachsenenalter gedacht ist, zusätzlich wäre eine systemische Famlientherapie sinnvoll.

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