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Getrennt - Therapie

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  • Getrennt - Therapie

    Hallo,

    ich habe es geschafft und mich von meinem Partner/Vater meines Kindes getrennt.

    Geht es mir gut? Antwort offen...

    Derzeit hole ich mir und meinem Kind Gespräche ein. Eine Therapie für uns beide.

    Mein EX schrie viel herum, war im Alltag nie für uns da. Er echauffierte sich gegenüber mir und seinem Lebensbild. Ich habe es geschafft, mich von ihm loszusagen.

    Und jetzt fühle ich mich schuldig. Gegenüber meinem Sohn und dem Leben als Solches. Weil ich meinem Sohn keinen Vater bieten kann.

    ... der Arzt riet mir zu einer neuen Partnerschaft. Ich bin offen dafür.

    Muss ich mich schuldig fühlen?

    Lieben Gruß.

    Eure Caillou


  • Re: Getrennt - Therapie


    >>>Geht es mir gut? Antwort offen...<<<

    Geht es dir denn besser als zuvor?

    >>>... der Arzt riet mir zu einer neuen Partnerschaft. Ich bin offen dafür.<<<

    Vielleicht solltest du erst einmal lernen dich selber zu lieben und zu schätzen, deine Bedürfnisse zu sehen und zu berücksichtigen und auch zu erfahren das du auch ohne Mann glücklich sein kannst. Das du nicht die Mama bist die für das Glück ihres Kindes unbedingt einen Partner braucht, das geht auch ganz gut ohne.
    Ich denke wenn du dich gleich in die nächste Beziehung stürzt wirst du wieder in der Defensive sein und dich zu sehr von ihm abhängig machen, lass es langsam angehen und wenn du jemanden kennen lernst dann binde dich nicht gleich mit Haut und Haaren an ihn, behalte deine Wohnung und deinen Freiraum, bis du ganz sicher bist.

    >>>Muss ich mich schuldig fühlen?<<<

    Sicher nicht, jeder hat das Recht auf eine Partnerschaft in der er sich wohl fühlt und auch das Recht sie zu beenden wenn es nicht mehr so ist. Da musst du dich nicht schuldig fühlen, du solltest dich frei fühlen.

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    • Re: Getrennt - Therapie


      "Mein EX schrie viel herum, war im Alltag nie für uns da.."

      Söhne wollen keinen cholerischen Vater, der außerdem kaum da ist.

      Kommentar


      • Re: Getrennt - Therapie


        Gratuliere zu deinem neuen Lebensabschnitt liebe Caillou!

        Gib uns Bescheid , wie es dir so ergeht weiterhin. Es ist sicherlich äusserst interessant was sich nun tut bei dir. Mit einer genauen Schilderung was du ab nun machst und erlebst könntest du "Trennungswilligen" vielleicht den nötigen Schups verpassen.
        Dass alles besser wird, darauf schwöre ich. Für mich ist so was wie wenn man ein Zimmer endlich verlässt, indem es stinkt.
        Pupser laufen viele frei herum, ich hoffe du bist zum Neinsagen bereit, solange du sie nicht genau angeschaut hast.
        Viel Glück

        Elektraa

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        • Re: Getrennt - Therapie


          Vielen Dank für eure Antworten.

          Ich fühle mich auf jeden Fall besser als vorher und vor allem pö a pö wesentlich freier.

          Mein Ex hat mich viel kontrolliert, wollte immer den Ton angeben, dazu hat er mich klein gemacht, wo er konnte, wenn ich nicht wie er wollte...

          ... darunter hat mein Selbstbewußtsein lange gelitten und sich leider abgebaut. Dabei muss es rein objektiv ausreichend stark sein, da ich mitten im Leben stehe, berufstätig bin und dazu unser Kind alleine erziehe. Dennoch habe ich in den vergangenen Jahren nicht wirklich an mich glauben können, da mir jedes kleine Erfolgserlebnis vom Kindsvater vernichtet wurde.

          Ich denke, ich bin nun auf einem guten Weg und arbeite an meinem Selbstbewußtsein.

          Meine räumliche Freiheit werde ich wohl noch lange behalten, so einfach würde ich sie für eine neue Partnerschaft nicht aufgeben.

          Eine neue Partnerschaft braucht Zeit zum Kennenlernen und ich stimme Dir zu Elektraa "Pupser laufen viele herum...!".

          Inzwischen bin ich davon überzeugt, dass eine Partnerschaft nicht das einzig wahre Lebensglück ist.

          Zurzeit benötige ich auch die Distanz zum anderen Geschlecht.

          Mal schauen was sich jetzt so tut.

          Das Schlimmste war ja, dass ich sehr viel Angst vor meinem Ex hatte, da er sehr aggressiv (verbal) werden kann. Er hat mich sehr viel angegriffen usw. Es ist gut, wenn hierauf bezogen erst mal Zeit vergangen ist, um Abstand davon zu bekommen.

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          • Re: Getrennt - Therapie


            "Er hat mich sehr viel angegriffen usw. Es ist gut, wenn hierauf bezogen erst mal Zeit vergangen ist, um Abstand davon zu bekommen."

            Und nach viel Abstand stellt sich vielleicht die Frage, ob Ihr Mann im Nachhinein nicht einer genauen Analyse des Trennungsgrundes bedarf.
            Er könnte dann Lehren für eine neue Partnerschaft ziehen, damit nicht wieder eine Frau leiden und sich dann wieder trennen muss.

            Kommentar


            • Re: Getrennt - Therapie


              Dr. Riecke, ich verstehe was Sie meinen, aber offen gestanden fehlt mir momentan das Verständnis für meinen Ex. Die Vorstellung, dass er mir jahrelang zugesetzt hat, um dann für eine andere Frau (im Anschluss an mein "Federn lassen") reflektiert da zu sein, gefällt mir nicht wirklich. Gerne kann ein Mann dieser Sorte an mir vorbei ziehen... es ist nicht das erste Mal, dass mir so ein Mann begegnet ist.Vor ihm hatte ich eine langjährige Beziehung, die nicht so schlimm wie mit meinem Ex war, aber auch ein wenig in die Richtung ging. Und ich frage mich, was ich für Signale aussende (aussenden muss), um an solch eine "Fraktion Mann" zu geraten (passiert ja zum Glück nicht allen Frauen!!!).

              Mein damaliger Ex hat nur kurzweilig reflektiert und ist heute wieder der "alte" und seine jetzt Frau, erlebt es so wie ich es erlebte.

              ... daher bin ich mir nicht sicher, ob eine Reflektion solcher Charakterstruktur tatsächlich langfristige Wirkung hat.

              Mein Empfinden dazu ist, dass ich kein Interesse mehr daran habe, als "Übergangsfrau" oder "Wegbereiterin" für einen Mann zu fungieren. Das verletzt mich total !!!

              Wo bleibe ich in der Version?

              Jetzt helfe ich mir komplett selber und hoffe dennoch, eines Tages (zurzeit eher weniger) einem Mann zu begegnen, der mir mit dem zwischenmenschlichen Respekt begegnet, wie ich es auch tue. Ich erwarte nichts, was ich nicht selber gebe...

              Männer, die sich an einer Frau in meiner erlebten Form "ableben" finde ich wenig symphatisch.

              Ich weiß, es gehören immer 2 dazu, einer macht und der andere lässt machen...

              ... ich schaue bei mir. Und dennoch ist für mich das Ergebnis, dass ich ja grundsätzlich mit diesem Mann mein Leben bis zum Ende teilen wollte. Ich war mir da sehr sicher und bin entsprechend mit ihm die Partnerschaft eingegangen.

              Für mich ist das alles hier eine große Verletzung!

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              • Re: Getrennt - Therapie


                Das klingt wirklich danach, als hättest Du den richtigen Schritt getan.
                Berührt hat mich Dein Satz "Männer, die sich an einer Frau in meiner erlebten Form "ableben" finde ich wenig symphatisch".

                Vielleicht weil ich da meine eigene Situation wieder erkenne (Du kennst meine ja auch von meinem Beitrag). Ich greife mal den Punkt "Angst" auf:
                Mit Abstand betrachtet (d.h. wenn man über jemanden anderen schreibt :-) so DARF es einfach nicht sein, dass man (frau) Angst vor aggressivem verbalen Verhalten haben muss. Mein Mann wird in Diskussionen bedrohlich, so empfinde ich es und es löst Angstgefühle in mir aus (inzwischen überwiegt in der Regel die Wut, aber es gibt da noch Ängste).
                Sicher, irgendwie ist man ja selbst beteiligt, man macht die eigene Angst ja "möglich". Aber ich kann ganz ehrlich gesagt nicht ausschliessen, dass ein Mensch, der so aggressiv auftritt, diese Angst bei mir vielleicht bis an mein Lebensende auslösen kann - egal wie sehr ich an mir rumtherapiere.

                Das schliesst aber nicht aus, dass es auch durchaus so sein könnte, dass ein aggressiv auftretender Mann, der seine Partnerin liebt, sich dessen bewusst werden kann und versuchen kann, sich etwas zurückzunehmen - wenn er merkt, dass er die Partnerin in die Enge treibt oder ihr Angst macht. Oder dieser Diskussionsstil eine Konfliktlösung so gar nicht weiter bringt.... stimmts? Und das hat er nicht getan, und mein Mann tut es auch nicht.

                Wenn ich das richtig verstehe, so habt Ihr nicht zusammen gelebt, d.h. für Deinen Sohn gibt es im Alltag erstmal keine grosse Veränderung, oder?

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                • Re: Getrennt - Therapie


                  Das mit der Angst sehe ich auch so und denke ich öfter.

                  Nie zuvor im Leben bin ich einem solch dominanten Menschen begegnet, der mich persönlich so angegriffen hat und in Konfliktsituationen derart unter Druck setzte (er sanktioniert sofort, wenn ihm etwas nicht gefällt und ihm gefällt schnell etwas nicht), dass ich Angst vor ihm entwickelt habe. Diese Angst hat sich irgendwann in meinem ganzen Alltag wieder gespiegelt. Das ich kritischer denn je wurde, mein Grundvertrauen ist erschüttert, beginnend damit, dass er weg zog, als ich im 5ten Monat von ihm schwanger war und eigentlich gerade da mit ihm "unser Nest" bauen wollte. Was mir mit ihm passierte ist nicht schön. Und ich war zu schwach, mich komplett (Trennung) gegen ihn zu wehren, weil ich unserem Kind eine gemeinsame Familie bieten wollte. Ich wollte, dass er als Vater genau die Rolle spielt wie ich als Mutter. Da habe ich leider weit gefehlt und dem Irrglauben aufgesessen, dass die Zeit seine Art ändern könnte.

                  Mir ist nie zuvor ein so unreflektierter Mensch begegnet wie er. Er sucht IMMER die Schuld bei mir. Immer bekomme ich massive Vorwürfe. Mein ganzes Wesen hat er infrage gestellt. Zwischendurch gab es dann annähernd liebevolle Gesten (Blumensträuße etc.). Aber die "rissen" das Elementare nicht mehr heraus. Ich freute mich nicht mehr darüber, weil die Verletzungen und die Konflikte zu groß waren.

                  Es stimmt, eine riesengroße Veränderung gibt es nicht für unseren Sohn. Allerdings sah er ihn viel und das hat sich verändert. Heute nimmt er ihn nur noch wenn ER Zeit hat. Er macht Karriere und hat wenig Zeit. Und die Betreuung (s)eines Kindes scheint ihm oft zu anstrengend. Er hat damit begonnen ihn bei seiner Familie "zu parken", wenn er in der wenigen Zeit mit ihm Zeit nur für sich braucht... er braucht viel Zeit für sich. Zeit, für seine Freunde. Zeit, für seine Familie, mit der er vor meiner Zeit komplett zerstritten war. Inzwischen bin ich das Feindbild seiner Familie und sie haben sich wieder zusammen gerottet.

                  Ich habe so viel erlebt, in den vergangenen Jahren. Ich möchte diesen Ballast nur noch verarbeiten und später der Vergangenheit angehören lassen.

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                  • Re: Getrennt - Therapie


                    Druck dir den Beitrag aus und wenn du dich nochmal schuldig fühlst dann lies ihn dir nochmal durch, da erübrigt sich die Frage ob du es auch bist von selber.

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                    • Re: Getrennt - Therapie


                      Mich würde mal interessieren, wie sich Euer Kennenlernen gestaltet hat - hast Du da die Dominanz schon gespürt, und wenn ja, wie? Hat er sich in der gemeinsamen Zeit verändert, ist dominanter geworden?
                      Er war ja, wie Du schreibst, ja der Mann, mit dem Du Deine Zukunft verbringen wolltest....

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                      • Re: Getrennt - Therapie


                        Als ich ihn kennenlernte war er offener und mir gegenüber wesentlich hilfsbereiter und zu getaner. Er wollte mit mir weg ziehen, weil ihm seine Region zu "klein" war, zu banal (dort wo er herkommt passiert nicht viel, ein Dorf). Er wollte eine Familie mit mir, 3 Kinder. Seine Worte waren liebevoller und man spürte, dass er es ernst mit mir meinte. Dachte ich.

                        Seine Dominanz kam gar nicht so zum Tragen. Es gab ein paar Situationen, in denen er auch etwas übertrieben "anders" war (dominant und verschrobene Ansichten), dass fiel mir auch auf und ich sprach darüber, aber es war nicht so wie es sich dann entwickelte. Seine Dominanz kam pö a pö mehr und mehr raus und ich kenne keinen zweiten Menschen der so dominant, laut und unmenschlich ist wie er. Er kann eiskalt werden und sanktioniert, dass man es mit der Angst zu tun bekommt.

                        Ab da, wo ich schwanger war, kamen seine Züge mehr und mehr zum Vorschein. Bis hin zur Unerträglichkeit an persönlichen Verletzungen. Er hat mich sehr oft sehr tief persönlich angegriffen.

                        Anfangs - ohne Kind - half er mir, bei allem was so anstand. Ab der Schwangerschaft war das vorbei. Ab da, wo ich meine eigenen Gedanken mit ins Spiel brachte zeigte er sich mehr und mehr egoistisch und selbstgerecht.

                        Heute ist seine Familie, mit der er zerstritten war als ich ihn kennenlernte, sein Dreh- und Angelpunkt. Sie alle schreien sich munter an, wenn sie ihren subjektiven Willen nicht bekommen. Wie verzogene Kinder kommen die mir oft vor. Und er mitten drinnen.

                        Verantwortung für seine Vaterschaft, soziale, übernahm er zu keinem Zeitpunkt. Er wollte Kinder, aber stand dann hilflos meiner Schwangerschaft gegenüber und haute ab. Er zog weit von mir weg. Die Schwangerschaft erlebte ich alleine.

                        Na ja, es ist so viel passiert, dass ich einen Roman darüber schreiben könnte... daher verarbeite ich es jetzt mit Unterstützung.

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                        • Re: Getrennt - Therapie


                          "Ab da, wo ich schwanger war, kamen seine Züge mehr und mehr zum Vorschein. Bis hin zur Unerträglichkeit an persönlichen Verletzungen...."

                          Das spricht dafür, dass er Sie anfangs ausschließlich als Frau wahr nahm, nicht als Mensch und zu seiner Eroberung (als s e i n Werk) natürlich auch nett war.
                          Schwangerschaft stört dieses Bild.
                          Die Anziehung lässt zumindest hinsichtlich der Funktion als Lustobjekt nach. Hinzu kommt - und dies ist bei ihm vielleicht der wesentlichere Aspekt - die episodische Autonomie durch Hinwendung zum zu erwartenden Kind, mit der dominante Männer nicht umgehen können, so dass sie sich quasi selbst aus dem für eine harmonische Familie so wichtigen Prozess ausschließen (und die Flucht ergreifen).

                          Kommentar


                          • @Dr. Riecke


                            Vielen Dank für Ihre Antwort, die mich ziemlich zum Nachdenken angeregt hat.

                            In Ihrer Antwort kann - leider - sehr viel Wahrheit stecken.

                            Beschreibe ich es so: Zu Beginn war er mir gegenüber sehr aufmerksam, himmelte mich fast an. Der Zustand hielt sich lang.
                            Aufgrund seiner der Reaktion des positiven Schwangerschaftstestes, hatte ich schon nach kurzer Zeit das "Bauchgefühl", dass es ihm mehr um die sexuelle Situation mit mir ging, als um das Leben. Mir tat das verständlicherweise extrem weh. Insbesondere deshalb, weil er ja ganz anders sprach und ebenso von Zukunft mit mir sprach, wie ich es dachte (im Wort war ich eher die Zurückhaltende). Irgendwann sagte er mal, als ich ihn fragte, warum er all das zu mir sagte, wenn er dann flüchtet, dass er es "nur so sagte - weil man ja irgendwas sagen muss...!" mit diesem Satz kann ich bis heute nichts anfangen.

                            Warum konkret schlägt es einen von Ihnen beschriebenen dominanten Mann in die Flucht?

                            Und was raten Sie mir als Frau wie damit umgehen? für mich. Und im Umgang mit ihm, schließlich besteht dieser ja laufend durch und über unser gemeinsames Kind.

                            Vielen Dank.

                            Fragen an Sie:

                            Kann es sein dass es sich bei unserer Verbindung seinerseits tatsächlich nur um mich als Lustobjekt ging?

                            Was zeichnet einen dominanten Mann denn aus, wenn er sich auf das Wesentliche (seinen Nachkommen und Familie) nicht einlassen kann?

                            Kommentar


                            • Re: @Dr. Riecke


                              "weil er ja ganz anders sprach und ebenso von Zukunft mit mir sprach.."

                              Sprache ist ein williges Werkzeug, das sich in jede Richtung gebrauchen lässt.

                              Aber wie beiläufig er große Dinge sagt, kennzeichnet dieser Satz:
                              "nur so sagte - weil man ja irgendwas sagen muss...!"

                              Also Sprache ohne Tiefe und vielleicht auch ohne Wahrheitsgehalt.

                              Kommentar


                              • Ergänzung


                                "Kann es sein dass es sich bei unserer Verbindung seinerseits tatsächlich nur um mich als Lustobjekt ging?"

                                Es spricht alles dafür.


                                "Was zeichnet einen dominanten Mann denn aus, wenn er sich auf das Wesentliche (seinen Nachkommen und Familie) nicht einlassen kann?"

                                Er definiert "das Wesentliche" anders.
                                Es ist das eigene "Ich", nicht die Familie.

                                Kommentar


                                • Re: Ergänzung


                                  Ihre Aussagen bestätigen mich immer mehr in meiner Feststellung, dass ich diesem Menschen - dem Vater meines Kindes - immer weniger abgewinnen kann. Dieser übergroße Egoismus, gepaart mit verbaler Aggression und bei Bedarf in die Opferhaltung gehend, stösst mich mehr und mehr ab.

                                  Nach wie vor bleibe ich auch dabei: Sich an mir abzuleben, um dann möglicherweise daraus zu lernen und für eine andere besser da zu sein, ist nicht das, was ich mir im Leben vorgestellt habe und wo ich nur noch ein Fünkchen Verständnis dafür aufbringe. Es wird so sein, dass ich mehr und mehr davon überzeugt bin, eines Tages kein Wort mehr mit ihm zu wechseln.

                                  Per Email über unser gemeinsames Kind, kurz, prägnant und auf den Punkt kommend. Ansonsten möchte ich mit diesem Menschen nichts mehr zu tun haben.

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                                  • Re: Getrennt - Therapie


                                    „Der Arzt riet zu einer neuen Partnerschaft.“ Ob das gut für das Kind ist, einen neuen Partner, möglicher Vaterersatz? Mir scheint es eher so, als ob Du zunächst Ruhe benötigst und zu Dir selbst kommen muss. Eine neue Beziehung wird sich dann irgendwann finden. Aber ist das ein Muss? Eine Partnerschaft muss sich entwickeln und kann nicht einfach von heute auf morgen arrangiert werden. Als erstes sollte das Kindeswohl für Dich stehen.

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