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Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?

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  • Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?

    Hallo,

    ich würde gerne Eure Meinung hören.

    Ich habe seit 7 Monaten einen tollen neuen Freund. Im Grunde ist alles super. Wie verstehen uns gut und er gibt mir das Gefühl geliebt zu werden.
    Wir haben eine Woe-beziehung, da wir 100 km auseinander wohnen. In 7 Monaten haben wir uns nur 4 Woe nicht gesehen, weil einer von uns das ganze Woe irgendwo unterwegs war. Wir haben das selbe Hobby (darüber haben wir uns kennengelenrt) und unternehmen viel am Woe. Ich wohne seit knapp 1,5 Jahren in meiner Stadt und arbeite viel, kenne daher wenig Leute dort und fahre das Woe daher meist zu Ihm, da er einen großen Freundeskreis hat, bei dem immer was los ist (Er hat immer in der Stadt gelebt). Seine Freunde haben mich alle super aufgenommen und die Mädels in dem Freundeskreis laden mich mittlerweile auch zu Ihren Frauenrunden ohne Ihn ein. Auch seine Familie hat mich sehr gut aufgenommen. Wir sind beide um die 30 (er kurz davor, ich gerade angekommen ;-)), waren aber beide fast immer Single mit max. ein oder zwei längeren Beziehungen davor. Dementsprechen sind wir es von Anfang an eher langam angegangen, weil wie diese Beziehungsstatus beide nicht mehr so gewöhnt waren. So viel ich weiss, war er vorher immer ein ziemlich vogelfreier Typ, mit vielen Affairen. Er ist in vielem was er tut sehr gut und strahlt das auch aus....daher wir er von vielen Frauen ziemlich angehimmelt. Bei mir hatt er es zu Beginn nicht so einfach, was vielleicht auhc der Grund, war, warum aus uns was ernsthaftes geworden ist und keine Affaire ;-). Wir sind ein sehr verkuscheltes Pärchen. Kuscheln eigentlich immer, in den 4 Wänden sowieso, da haben wir uns fast permament im Arm und auch unter Leuten halten wir meist Händchen oder berühren uns immer irgendwo.

    Nun zu meinem Problem:
    Ich bin der Vergangenheit ziemlich oft von Männern hintergangen und betrogen worden, daher auch wenn ich es nicht will misstrauisch. Er ist es gewöhnt mit anderen Frauen zu flirten. Ich glaube er macht es schon weniger jetzt aber manchmal kommt das noch durch und es gibt ein paar Bekannte von ihm, mit denen er einfach immer flirtet, auch wenn ich dabei bin. Ich bin mir nicht sicher, ob er sich desses bewusst ist, aber es verletzt mich. Darüber hinaus verschwindet er immer all 30 Minuten zu seinem Facebook account, um sich sofort danach wieder auszuloggen. Was bei mir den Eindruck hinterlässt, er hat etwas zu verbergen. Vor allem weil er 10 mal am Tag drin ist auhc unterwegs von seinem Handy und so. Einmal hatte er es wohl vergessen und da war ich neugierig und hab nur einen Mini-Blick in seine Email geworfen (1 minute und dann habe ich ihn sofort ausgeloggt), auf die schnelle habe ich gesehen, dass er sich sehr regelmässig Emails mit einer Exfreundin schreibt (manchmal mehrmals die Woche). Diese Exfreundin war laut ihm nur eine kurze Geschichte und eher andtrengend für ihn, weil sie jedne Tag stundenlang telefonieren wollte, shcon nach 6 Monaten zu ihm ziehen etc, da hatte er damals Schluss gemacht. Es hat mich sehr verletzt.. Ich kann natürlich nicht mit Ihm darüber sprechen, da er nie wissen darf, dass ich in seinen Emails war. Ich ärger mich sehr darüber, denn ich weiss, dass man so etwas auf keinen Fall macht, aber es kam einfach so über mich. Was mich auch stört ist, dass ich es nicht schaffe ein Privatleben ausserhalb von Ihm aufzubauen. Das heisst, wenn wir irgendwann nicht mehr zusammen sein sollten, habe ich kaum noch meine eingenen Freunde in meiner unmittelbaren Umgebung. Viele meiner Freunde wohnen außerhalb und ich müsste sie an den Woe besuchen. Dadurch, dass ich am Woe immer bei ihm bin kann ich das nicht so viel und auch in meiner Stadt kann ich mir keinen Freundeskreis aufbauen. Unter der Woche arbeite ich bis zu 60 Stunden da ich einen sehr anstrengenden Job habe (bei dem ich aber auch gut Geld verdiene).
    DArüber hinaus ist er ein ziemlich er Kommunikationsmuffel und meistens rufe ich an unter der Woche. Das hatte er mir schon von Beginn an gesagt, dass ihm so etwas generell schwer fällt und er sms schreiben und telefonieren anstrengend findet. Er redet auch selten darüber, was ihm gefällt und was nicht. Was er sich so unter einer Beziehung vorstellt und was nicht. Er redet eigentlich nie über Gefühle. Ich muss dazu sagen, dass ich es aber auch eigentlich nie mache, ich bin da ziemlcih unweiblich was das angeht und habe das auch immer eher den Männenr überlassen bis jetzt. Wir reden beide grundsätzlich nicht viel....haben also auch kein Preoblem uns mal ne Zeit anzuschweigen. Aber ich weiss einfach nie was in seinem Kopf vorgeht...

    Ich könnte mir schon vorstellen, irgendwann dorthin zu ziehen, da mich das hin- und her irgendwie nervt und ich so mir etwas aufbauen könnte. Außerdem würde ich mich gerne selbstständig machen, aber dafür müsste ich wissen, wo ich länger bleibe. Aber es würde mir sicher schwer fallen, mein Leben für jmd anderen aufzugeben und mich auf eine gewisse Art und Weise abhängig zu machen. Es ist dafür auch noch zu früh und vor dem Hintergrund der Tatsache, dass es in seiner letzten Bzhg der Trennungsgrund war, spreche ich das lieber nicht so schnell an.

    Also zusammenfassend ist alles super wenn wir uns sehen, aber ich schaffe es oft nicht das nötige Vertrauen aufzubauen und diese kleinen Dinge verunsichern mich und ich habe Angst, dass ich wieder verarscht werde oder meine Unsicherheit die Bezhg scheitern lässt. Aber dann denke ich mir wieder, wenn er einfach zu eine Freundin haben will, nur um eine zu haben, dann könnte er aus jeder Menge Mädels aus seiner Stadt auswählen, die ihm alle hinterherlaufen.


  • Re: Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?


    Es gibt eine Besonderheit in Ihrem Bericht, die zu beleuchten wäre.

    Sie schildern, dass Ihr attraktiver Freund es immer leicht bei seinen Eroberungen hatte. Bei Ihnen nicht.

    Das ist ein sehr geschätztes Persönlichkeitsmerkmal aus männlicher Sicht, das, wenn es latent bestehen bleibt, eine Beziehung reizvoll macht und vor dem Alltags-Versanden schützt.

    Jetzt hat sich Ihr Verhalten offenbar umgekehrt. Sie halten Kontakt, mailen, simsen, telefonieren und haben Ihre Autonomie fast aufgegeben.
    Damit sind Sie - etwas überspitzt formuliert - nicht mehr die Person, die er mal mühsam erobert hat.

    In der Sexualmedizin nennt man dieses bei vielen Frauen verbreitetes Verhalten das "Vorher-Hinterher-Paradoxon".

    Kommentar


    • Re: Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?


      Waterplay, hallo!

      Vertrauen lernen ist sicher angesagt - aber anders wie du es meinst.
      Du solltest darauf vertrauen, dass alles so kommt, wie es richtig ist- für dich wie auch für ihn.
      Ob das ein Ende der Beziehung ist oder die Fortbestehung, das sollte dir egal sein- im Sinne von gleich viel wert und gültig. Hauptsache, es ist stimmig. Was bedeutet eine Beziehung, wenn sie als Fessel erlebt wird? Was ist ein Kuscheln schon wert, wenn man insgeheim dabei schon an andere Eroberungen denkt...? Dir müsste nur eines wichtig sein, dass du annehmen lernst was dir das Leben schenkt. Heute kannst du Defizite auffüllen von Miteinander, morgen ist vielleicht angesagt, dass du fröhlich ein wunderschönes Eigenleben auskostest, ohne ein Abgeben an andere, sondern ein ausschließliches, bewußtes Befassen mit dir alleine.
      Ich finde es richtig, wenn man alles was sich anbietet, das Partnerhaben, das Freundehaben, das Alleinesein, wenn alles gleich schön ist. Nichts besser, nichts erstrebenswerter als das andere. Dann bist du weder eine, die man als Anhängsel als lästig empfindet, noch wer, der das Ende einer Beziehung fürchten muss. Dann bist du frei von solchen Sorgen wie du sie derzeit hast.

      Gleichzeitig könnte es sein, dass dein Freund leise bereits Fluchtgedanken hegt, weil du ihn einplanst als Anker und als Heimat- ohne dass die Grundbedingungen dafür gegeben sind. Das ER das unbedingt auch will- nicht nur du.

      Wenn du mich fragst, das weiß man nicht immer gleich, ob das so ist. Im Laufe der Zeit lernt man erfahren, aha, ich bin gut aufgehoben, warum soll ich das ändern wollen, oder aha, da hätte ich Ärger- würde ich nicht schnell flüchten..
      Extrem ärgerlich ist sicher ein permanentes Drängeln und Wissen wollen was die Zukunft bringt. Das weiß NIEMAND!! Kann man noch so viel vorbauen und planen, es kommt oft ganz anders wie man meint. Drum, dir wird nichts anderes übrigbleiben, als ihn voll zu genießen, wenn die Zeit dafür ist und ansonsten das andere von Herzen annehmen, was gerade da ist. Ob mit ihm oder ohne, genieß was sich gerade auf deinem "Teller" befindet.
      Dann würde ich dir raten, zu deinem Vorteil, dass du dich ein wenig rar machst. Es liegt in der Natur der Sache, dass man nicht will, was man dauernd haben könnte- aber wie spannend ist es, etwas "ermühen" zu müssen. Beim Kennenlernen hat diese Variante des Spiels gewirkt, dass du dich anders verhalten hast wie die meisten Frauen die er kennt. (Schwerer erreichbar). Für einen, der es leicht hat mit Frauen ist gerade das ein Kick.
      Du musst einfach immer wieder dran denken, egal welche Frauen am Markt sind- keine einzige ist wie du. Darum erübrigt sich eifersüchtiges Vergleichen wollen.
      Lieben Gruß
      Elektraa

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      • Re: Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?


        [quote dr.riecke]

        Das ist ein sehr geschätztes Persönlichkeitsmerkmal aus männlicher Sicht, das, wenn es latent bestehen bleibt, eine Beziehung reizvoll macht und vor dem Alltags-Versanden schützt.

        ".[/quote]

        Lieber Herr Dr. Riecke,

        hätten sie ein paar Ratschläge, wie man sich vor dem Alltags-Versanden" schützen kann und nach wie vor für den Partner reizvoll und interessant bleibt, auch wenn man sich in Prinzip jeden Tag sieht?

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        • Re: Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?


          "..wie man sich vor dem Alltags-Versanden" schützen kann und nach wie vor für den Partner reizvoll und interessant bleibt, auch wenn man sich in Prinzip jeden Tag sieht?"

          Fangen wir mit dem Ungünstigsten an: Symbiose.
          Symbiotische Paare (meist ganz junge oder unerfahrene) kennen jeden Winkel des Anderen, so dass irgendwann das Interesse an fremder Haut, an etwas Neuem übermächtig wird.

          Das Gegenstück sind Paare mit viel Autonomie, vielseitigen Sozialkontakten, altruischer Einstellung gegenüber dem Partner (meist intelligente mit hohem Bildungsgrad). Hier behält der jeweilige Partner den emotionalen Status, den er in der Kennenlernphase schon hatte, beide entwickeln sich weiter, haben gemeinsame, aber auch eigene - vom Partner akzeptierte - Ziele.
          Hier wird der Alltag nie langweilig - wenn es ihn im klassischen Sinn überhaupt gibt.

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          • Re: Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?


            Erst einmal vielen Dank für die Antworten bisher.
            Ja ich denke auch, dass ein bisschen mehr Autonomie für mich besser wäre.
            Allerdings, ist es schwierig an dem Wochenenden Autonom zu sein, wenn man doch nur diese zusammen hat.
            Auch er fragt jede Woche wann wir uns wiedersehen.
            Aber neben der Tatsache, dass er im Gegensatz zu mir seinen kompletten Freundeskreis hat vor Ort hat, muss er auch jedes Wochenende arbeiten (er hat seinen eigenen Sportverein und gibt training). Wenn er mich besucht haben wir nur Samstag abends und Sonntag. Das ist mir aber auf Dauer zu wenig. Wir machen das ja ab und zu, aber es ist ja immer Progamm und irgendein Geburtstag und sonstein Event bei ihm von dem Sport, über den wir uns übrigens auch kennen gelernt haben (der also auch mein Hobby ist, genau wie seins).

            Ich merke einfach, dass ich bei meinem anstrengenden Job nicht Arbeit, neue Beziehung, mein Hobby/Sport und auch noch einen neuen Freundeskreis aufbauen unter einen Hut bringen kann. Ich würde es gerne, aber dazeit fällt letzteres leider unter den Tisch. Ich schaffe es aus reiner Energie schon nicht und will auch meine Beziehung nicht dadurch vernachlässigen, da sie mir sehr viel Kraft gibt. Ich hatte genau aus diesem Grund lange keine Beziehung mehr und habe wohl Angst, dass es wieder scheitert.

            Ich habe auch mit ihm noch nie wirklich über uns oder unsere Beziehung gesprochen. Daher weiss ich auch gar nicht, was er so denkt. Ob er gut findet wie es so läuft, oder ob es ihn etwas stört... er redet eigentlich nie darüber...ich denke dass ist auch eine Sache, die mich verunsichert. Das ich einfach so wenig weiss, woran ich bin.

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            • Re: Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?


              irgendwie hat es den Anschein, dass du dich für ihn komplett aufgibst. für ihn läuft alles super wie bisher nur mit dem großen +, dass du alles um ihn herumstrickst und alles möglich machst, so viel zeit wie möglich mit ihm zu verbringen.
              -er kann seinem job entspannt nachgehen
              -er kann seine freunde am wochenende sehen
              -er kann auf seine parties gehen
              -er kann seinen hobbies nachgehen
              -er muss nicht packen
              -er muss nirgendwo hinfahren
              -er muss sich keine gedanken machen alles unter einen Hut zu bekommen
              -er muss dir lediglich die tür aufmachen und du machst seinen plan schön mit.

              und du kommst in Teufelsküche mit ALLEM. Job, Hobby, Freunde.

              Und da hast du noch nie mit ihm darüber gesprochen, wie er die Beziehung sieht??? Du reisst dir doch beide Beine aus für ihn!
              Versteh ich überhaupt nicht.
              Erst spielst du "hard to get" und jetzt biste die Maus, die alles stehen und liegen lässt für ihn.

              Also ich glaube nicht, dass ein Trainer an JEDEM wochenende arbeitet, sprich 7 Tage die Woche. Wenn es ihm wirklich wichtig wär, dir auch mal entgegenzukommen, dann könnte er es ja wohl! Aber es ist einfach viel zu bequem für ihn, und er geniesst es (noch?) dass er der mittelpunkt deines lebens ist.

              Also ich würde an deiner stelle so schnell wie möglich klären woran du bist. Wenn ich mich richtig erinner, hast du vor einigen monaten schon mal was ähnliches geschrieben.
              weil er so wenig spricht, machst du dir wahrscheinlich 24/7 gedanken um eure beziehung.
              wovor hast du denn so angst? er ist dein freund, oder nicht? dann solltest du mit ihm über alles reden können.

              ich finde der machts sich verdamm leicht und du bist viel zu leichte beute. wie du das vermeiden kannst, schreibt dr. riecke ja.
              meines erachtens gibts du gerade alles für ihn auf und genau das ist ein punkt, den herr dr. riecke auch anspricht.
              das sollte dir alles mal zu denken geben.
              es scheint ja so zu sein, dass ihr euch nur seht, wenn du dich darum kümmerst. ich würde mich mal an deiner stelle nicht mehr so darum bemühen, mal sehen was von ihm kommt. bisschen einsatz wäre mal angebracht, anstatt immer nur faul zu fragen.das kann ja jeder...

              alles liebe und berichte mal, was er gesagt hat.

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              • Re: Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?


                ach so:

                das er super oft auf FB ist würde mich auch verunsichern und ich finde es ehrlich gesagt auch sehr strange.
                ihr seht euch super selten und dann ist er permanent vor dem pc oder spielt an seinem handy rum?
                und du sitzt daneben oder läuftst nebeneher oder wie?
                wie kann man denn da einen gemeinsamen tag verbringen, wenn der eine mit einem auge immer auf facebook schielt.
                geht ja überhaupt GAR nicht! ich würde mich super aufregen und mich fragen, was um himmels willen sooo wichtig ist!
                und warum überhaupt gerade er, der ja angeblich der totale kommunikationsmuffel ist??
                sehr widersprüchlich was er da bezügl. seiner ex sagt.
                er schafft es ja noch nicht mal, dir in der woche eine sms zu schicken und schreibt sich dann emails mit seiner ex???
                naja...
                leider hört sich alles nicht so gut an.

                lieber ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende....

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                • Re: Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?


                  ich fürchte du hast recht und ich muss mit ihm reden. aber wie soll ich das am besten machen? ihn zu einem ernsten gespräch zu mir bitten? so am woe wenn alles super ist, kommt man da auch selten zu.

                  aber ich habe angst, dass er sich dann in die ecke gedrängt fühlt, wenn ich dann mit allem einfach rausplatze und ich habe wohl angst, dass dann auf einmal alles vorbei ist.... vllt ist ihm aber auch einfach nicht bewusst, dass ich unter der situation leide und für ihn ist einfach alles super! weil ich mich ja noch nicht beschwet habe..

                  aber leider arbeitet er 6 tage die woche ... er studiert, arbeitet als phsiotherapeut und ist trainer in seinem verein...wenn events sind also 7 tage die woche.

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                  • Re: Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?


                    am wochenende wenn alles super ist, ist doch ein guter zeitpunkt.
                    ich würde das gar nicht so negativ besetzen und ihn extra für ein gespräch zu dir bitten. das macht das ganze so ernst...

                    aber bevor du mit ihm sprichst, solltest du dir überlegen, was du wirklich willst. erst wenn du das weißt, macht ein gespräch mit ihm sinn.

                    - willst du, dass er zu dir zieht? ( egal wie unrealistisch das ist)
                    - willst du zu ihm ziehen? was wären die folgen für dich, wenn du dorthin ziehst, dich selbstständig machst und dann irgendwann die beziehung in die brüche geht???
                    - willst du, dass alles so bleibt, nur dass er häufiger auch mal zu dir kommt?
                    - willst du eigentlich, dass alles so bleibt wie es ist?

                    so und dann wäre es interessant und wichtig für dich zu wissen, wie er zu dem ganzen steht.
                    du kannst ja nur gewinnen eigentlich.

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                    • Re: Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?


                      Hallo
                      ich wollte hier einmal ein update zu meiner momentanen Beziehungssituation lassen, so wie es gewünscht war.

                      Also hinsichtlich des Gesprächs mit meinem Freund, habe ich in dem emotionales Gemütszustand, in dem ich war, doch den nicht empfehlenswerten Weg gewählt und habe ihn gefragt, ob er nicht bei mir vorbei kommen will, da ich persönlich mit ihm sprechen möchte. Das war noch an dem selben Tag wie der obige letzte Post. Ich war ziemlich aufgelöst und habe ihm mehr oder weniger umständlich erklärt wie es mir geht....also, dass ich unsicher bin, ihn nicht einschätzen kann, dass es mich sehr stresst, dass ich immer nur unterwegs (job- und beziehungstechnisch) bin und, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass er sich für mich und meine Problem nicht wirklich interessiert.

                      Er war verständlicherweise ziemlich überrascht, vor allem weil vorher noch alles gut war, so dachte er zumindest. Er hat eigentlich super reagiert. Es gibt ja so einige Männer, die sich bei emotionalen Ausbrüchen der Freundin mit Vorfurfsansätzen oft bedrängt oder ungerecht behandelt führen und sich in Abwehrhaltung begeben. Das war bei ihm gar nicht so. Er hat mir die ganze Zeit in die Augen geschaut oder mich im Arm gehalten und war ganz ruhig.

                      Zudem meinte er, dass er nciht wusste, dass mich das stresst, im Gegenteil er dachte ich würde es so wollen, da ich ja dann bei ihm trainieren kann und ich auch an den ganzen Events gerne teilnehmen. Das tue ich ja im Grunde auch. Er meinte wenn mich das zu sehr stresst, kommt er eben mal einen Tag in der Woche zu mir, damit sich das Wochenende etwas mehr entzerrt.
                      Als das Thema "wir" bzw. die Beziehung allgemein auftrat meinte er, er würde sich einfach nicht so viele Gedanken machen. Es läuft gut und es würde ihn nichts an mir oder uns stören. Er lebt in der Gegenwart und macht sich nicht so viele Gedanken um die Zukunft. Er hat ja erst vor einem Jahr wieder begonnen zu studieren und hat noch mindestens 3 Jahre Studium vor sich. Bezüglich meines Kommentares, dass er immer so reserviert ist hat er zugegeben, dass das stimmt. Er ist zwar ein offener und lustiger Typ, aber eben nur bis zu einem bestimmten Punkt. Dann kommt man nicht mehr weiter. Er lässt ausser seinem besten Kumpel niemanden wirklich näher an sich ran. Er meinte es würde wahrscheinlich daran liegen, dass seine erste Freundin (er war 18 und die Bzhg hielt 3 Jahre) direkt nach dem die beiden auseinander waren mit seinem besten Freund zusammen gekommen ist, obwohl die beiden immmer vorher etwas abgestritten hatten. Das hat ihn damals sehr verletzt. Er hatte danach zu beiden keinen Kontakt mehr. Das ist jetzt 8 Jahre her. Die beiden Beziehungen, die er danach hatte, hat er nach 3-6 Monaten selbst beendet, da er fest gestellt hat, dass er sich nicht weiter öffnen möchte.

                      Wir haben am Ende beschlossen, dass wir beide mehr reden müssen. Er ist leider nicht der Typ, der Beziehungsthemen, egal ob positiv oder negativ anspricht. Das hat er schon öfter gesagt und auch an dem Tag wieder. Er könne das einfach nicht gut.

                      Wir werden sehen wie es weitergeht. Seine Reaktion auf das Gespräch fand ich sehr positiv. Er ist auch noch die ganze Nacht geblieben, obwohl er am nächsten morgen arbeiten musste und keine Sachen dabei hatte. Ob es was ändern wir, schauen wir mal. Aber zumindest reden wir seitdem schon einmal mehr über alles mögliche....

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                      • Re: Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?


                        "Ob es was ändern wir, schauen wir mal. "

                        In dieser Aussage liegt immerhin eine gewisse Gelassenheit, die Sie brauchen können.

                        Wenn Sie sich noch sehr viel Zeit nehmen, kann es durchaus sein, dass sich e t w a s ändert.

                        Er aber nicht.

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                        • Re: Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?


                          Ja die Gelassenheit habe ich immer mal wieder, aber leider nicht immer.

                          Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie richtig verstanden habe... Was meinen Sie mit e t w a s ändern? Das sich mit Geduld das Verhältnis zwischen uns beiden stabilisiert?

                          Das ist das worauf ich hoffe. Ich weiss, dass er sich nicht verändern wird. Ist auch gut so, denn ich habe mich schließlich in IHN verliebt und nobody is perfect.

                          Aber es ist ein langwieriger Prozess, ich versuche es immer mal wieder mir "rar" machen, aber es funktioniert in dem Sinne nicht, weil er dann denkt, ok, dann brauch sie eben mal Zeit für sich..ist auch gut.

                          Kommentar


                          • Re: Muss ich einfach nur Vertrauen lernen?


                            ". Was meinen Sie mit e t w a s ändern? "

                            Verhalten z.B. kann man ändern, aber die Persönlichkeitsstruktur eines Menschen nicht.

                            Es ist nun die Frage, ob Sie die Extrovertiertheit und die nach allen Seiten offene Kontaktfreudigkeit Ihres Partners auf Dauer nicht stört, wenn diese sich zudem noch als nicht individuell beziehungsfördernd erweist.

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