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Asexualität, auch @Dr. Riecke

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  • Asexualität, auch @Dr. Riecke

    Hallo,

    meine Frage bezieht sich nicht auf die Definition der Asexualität, sondern viel mehr auf die Ursachen und Entstehung.

    In meinem nahen Umfeld ist jemand Asexuell, das ist eigentlich kein Thema, aber manchmal zweifle ich etwas daran das es immer eine Veranlagung ist und mich beschleicht das Gefühl das es in diesem Fall andere Ursachen geben könnte.

    Ich stelle mir deshalb schon länger die Frage ob Asexualität genauso einzustufen wie Hetero oder Homosexualität, also als naturgegeben?


  • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


    "Asexualität genauso einzustufen wie Hetero oder Homosexualität, also als naturgegeben?"

    Im Prinzip ja.

    Auch bei der Asexualität gibt es primäre und sekundäre Formen mit unterschiedlicher Ausprägung.

    Kommentar


    • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


      [quote Tired]
      Ich stelle mir deshalb schon länger die Frage ob Asexualität genauso einzustufen wie Hetero oder Homosexualität, also als naturgegeben?[/quote]

      Du setzt ja mit Deiner Frage schon voraus, dass Hetero oder Homosexualität naturgegeben sind - das würde ich bezweifeln.

      Dass Asexualität naturgegeben sein könnte, find ich völlig abwegig.

      Ich denke, dass Sex ein genauso von der Natur vorgegebener Trieb ist wie Essen.

      Desinteresse an der Nahrungsaufnahme ist bestimmt kein natürlicher Vorgang.

      Psychologische Wissenschaft hin oder her.

      Kommentar


      • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


        Hallo Dr. Riecke,

        naja, wenn ich mich in einen Mann oder eine Frau verliebe ist ja sonnenklar welche Orientierung ich habe.
        Ich finde bei der Asexualität fehlt diese Klarheit.

        Kann es nicht sein das der psychische Faktor bei einigen eine große Rolle spielt, Erlebnisse, falscher Umgang der Eltern mit der Sexualität des Kindes u.ä.?

        Kommentar



        • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


          [quote MissJackie]Du setzt ja mit Deiner Frage schon voraus, dass Hetero oder Homosexualität naturgegeben sind - das würde ich bezweifeln.[/quote]

          Eigentlich setze ich eher voraus das bei den meisten Menschen Bisexualität Natur gegeben ist und irgendwann (häufig sehr früh) setzt sich die dominanteste Neigung durch, was im Grunde auch naturgegeben ist. Die meisten Menschen wissen schon als Kind, meist aber spätestens in der Pubertät ob sie Männer, Frauen, beide oder gar niemanden lieben.
          Bei Schwulen, Bisexuellen und Herteros wüsste ich keinen Grund weshalb sie nicht von Natur aus so veranlagt sein sollen, auch wenn es nicht von Anfang an erkennbar ist wohin die Reise führt, warum sollte sich jemand zu einem bestimmten Partner hingezogen fühlen wenn es nicht irgendwo in ihm verankert ist.

          >>>Dass Asexualität naturgegeben sein könnte, find ich völlig abwegig.


          Ich denke, dass Sex ein genauso von der Natur vorgegebener Trieb ist wie Essen.


          Desinteresse an der Nahrungsaufnahme ist bestimmt kein natürlicher Vorgang.<<<

          Die Meinung kann ich nicht teilen. Sicher ist es in der Regel so, aber Ausnahmen bestätigen immer die Regel.
          Es werden Menschen ohne Geschlechtsorgane geboren, oder im falschen Körper, warum sollte es dann nicht auch so sein das ein nicht solch ausgeprägter, oder gar kein, Sexualtrieb vorhanden ist? Ich kann mir das sehr gut vorstellen und finde es ganz und gar nicht abwegig.
          Sicher entspricht das nicht der Norm aber trotzdem ist es ein Produkt der natürlichen Ordnung und somit auch natürlich.

          Kommentar


          • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


            [quote Tired]Eigentlich setze ich eher voraus das bei den meisten Menschen Bisexualität Natur gegeben ist und irgendwann (häufig sehr früh) setzt sich die dominanteste Neigung durch, was im Grunde auch naturgegeben ist. Die meisten Menschen wissen schon als Kind, meist aber spätestens in der Pubertät ob sie Männer, Frauen, beide oder gar niemanden lieben.
            Bei Schwulen, Bisexuellen und Herteros wüsste ich keinen Grund weshalb sie nicht von Natur aus so veranlagt sein sollen, auch wenn es nicht von Anfang an erkennbar ist wohin die Reise führt, warum sollte sich jemand zu einem bestimmten Partner hingezogen fühlen wenn es nicht irgendwo in ihm verankert ist. [/quote]

            Das sehe ich nicht so und da unterscheidet sich eben schon unser Ansatzpunkt. Ich glaube, dass es eine grosse Rolle spielt, in welchem Verhältnis man in der Kindheit zu Vater oder Mutter gestanden hat, um seine sexuelle Richtung zu entwickeln.

            Ich würde noch mit mir diskutieren lassen, ob nicht vielleicht naturgegeben ein gewisser Ansatz da sein könnte.

            Aber ich bin aufgeschlossen, falls Du bzw. Dr. Riecke tatsächlich handfeste wissenschaftliche Erkenntnisse für diesen Ansatz aufzeigen würde.
            Bis dahin sehe ich das absolut gar nicht so.



            >>>Dass Asexualität naturgegeben sein könnte, find ich völlig abwegig.
            Ich denke, dass Sex ein genauso von der Natur vorgegebener Trieb ist wie Essen.
            Desinteresse an der Nahrungsaufnahme ist bestimmt kein natürlicher Vorgang.<<<

            [quote Tired]
            Die Meinung kann ich nicht teilen. Sicher ist es in der Regel so, aber Ausnahmen bestätigen immer die Regel.
            Es werden Menschen ohne Geschlechtsorgane geboren, oder im falschen Körper, warum sollte es dann nicht auch so sein das ein nicht solch ausgeprägter, oder gar kein, Sexualtrieb vorhanden ist? Ich kann mir das sehr gut vorstellen und finde es ganz und gar nicht abwegig.
            Sicher entspricht das nicht der Norm aber trotzdem ist es ein Produkt der natürlichen Ordnung und somit auch natürlich.[/quote]

            Es werden Menschen ohne Geschlechtsorgane geboren -
            es werden auch Menschen ohne Magen geboren -
            beides sind ausnahmen
            beides sind Triebe
            und genau dafür gibt es wirklich genug psychologisch fundieertes Infomaterial.
            [quote Tired]
            Sicher entspricht das nicht der Norm aber trotzdem ist es ein Produkt der natürlichen Ordnung und somit auch natürlich.[/quote]

            War nicht das eigentlich Deine Frage ? - die hättest Du ja dann damit erfolgreich selbst beantwortet :-)

            Kommentar


            • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


              >>>Das sehe ich nicht so und da unterscheidet sich eben schon unser Ansatzpunkt. Ich glaube, dass es eine grosse Rolle spielt, in welchem Verhältnis man in der Kindheit zu Vater oder Mutter gestanden hat, um seine sexuelle Richtung zu entwickeln.<<<

              Nun, ich denke das hängt von den Anteilen der Veranlagungen an. Das Kinder Schwul werden wenn sie in der Kindheit mit Elternteilen Probleme hatten, oder es durch bestimmte Familienverhältnisse quasi anerzogen wurde halte ich für Unsinn. Die nächste Überlegung wäre ja das Schwul sein, oder aus Richtung der Schwulen gedacht Hetero sein, heilbar zumindest aber vermeidbar wäre. Über den Gedanken sind wir aber Gott sei Dank schon lange hinaus.

              [quote MissJackie]
              War nicht das eigentlich Deine Frage ? - die hättest Du ja dann damit erfolgreich selbst beantwortet :-)[/quote]

              Nein, es geht in der Frage nicht darum ob es Asexualität aus einer Veranlagung heraus gibt, denn davon bin ich überzeugt, sondern ob Asexualität "auch" andere Ursachen haben kann ohne das eine Veranlagung da ist/war.

              Kommentar



              • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                "Kann es nicht sein das der psychische Faktor bei einigen eine große Rolle spielt, Erlebnisse, falscher Umgang der Eltern mit der Sexualität des Kindes u.ä.?"

                Unbedingt.

                Das betrifft dann die sekundäre Form, die reaktiv
                (s.o.), krankheits- oder medikamentös ausgelöst werden kann.

                Die Ausprägung ist bei beiden Formen unterschiedlich. Von zärtlicher Nähe wünschend, aber keinen Sex, bis zur Ablehnung jeglicher körperlicher Kontakte.

                Kommentar


                • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                  [quote dr.riecke]"Kann es nicht sein das der psychische Faktor bei einigen eine große Rolle spielt, Erlebnisse, falscher Umgang der Eltern mit der Sexualität des Kindes u.ä.?"

                  Unbedingt.

                  Das betrifft dann die sekundäre Form, die reaktiv
                  (s.o.), krankheits- oder medikamentös ausgelöst werden kann.

                  Die Ausprägung ist bei beiden Formen unterschiedlich. Von zärtlicher Nähe wünschend, aber keinen Sex, bis zur Ablehnung jeglicher körperlicher Kontakte.[/quote]

                  geht doch.

                  Kommentar


                  • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                    natürlich wäre gar keine Differenzierung

                    weiblich - männlich

                    Spass am Sex - egal welchen Geschlechts -

                    gleichermassen sexuell zu begehren, das halte ich für naturgegeben.

                    Vor lauter Frust gar nix mehr zu wollen,
                    ist definitiv unnatürlich.

                    Für mich symbolisiert Sex die Freude am Leben

                    und dementsprechend bedeutet "A"sexualität

                    mangelnde Freude am Leben, am Gegenüber.

                    Kommentar



                    • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                      [quote MissJackie] geht doch.[/quote]

                      Vergiss aber nicht das ich diese Frage nur auf einen Teil der Asexuellen bezogen habe.

                      Um nochmal auf die Schwulen zurückzukommen da wird, soweit ich weiß, wissenschaftlich ausgeschlossen das schwul sein nichts mit der Genetik zu tun hat. Dazu gibt es auch einige Studien, darunter auch sehr interessante Studien über ein und zweieige Zwillinge. Es gibt aber kein Schwulengen und die Studien sind nicht 100% abgesichert, das es ein sehr intimes Thema ist und manch Proband sich nicht so gibt wie er wirklich ist.
                      Jedenfalls scheint die Veranlagung weitgehendst unumstritten, die Orientierungsphase spielt natürlich auch noch eine Rolle und auch die Frage wie viele Schwule auch Schwul leben, einige führen ja auch ein sehr beschauliches Familienleben.

                      Kommentar


                      • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                        [quote MissJackie]
                        Vor lauter Frust gar nix mehr zu wollen,
                        ist definitiv unnatürlich.

                        Für mich symbolisiert Sex die Freude am Leben

                        und dementsprechend bedeutet "A"sexualität

                        mangelnde Freude am Leben, am Gegenüber.[/quote]

                        Aber auch nur weil du so tickst, andere ticken eben anders und können sehr wohl ein freudvolles Leben führen auch ohne Sex.

                        Kommentar


                        • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                          "und dementsprechend bedeutet "A"sexualität
                          mangelnde Freude am Leben,"

                          Das gilt aber höchstens für den Libidoverlust Depressiver.

                          Asexuelle der primären Form können durchaus glückliche Menschen sein. Sie haben keinen Leidensdruck - höchstens, wenn sie Sex haben müssten.

                          Kommentar


                          • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                            [quote dr.riecke]Sie haben keinen Leidensdruck - höchstens, wenn sie Sex haben müssten.[/quote]

                            Was schon fast keine Fragen mehr offen lässt.

                            Im Grunde heißt das doch das wenn jemand aufgrund seiner Psyche Asexuell ist und jemand anderer das Problem das dahinter steckt erahnt sich lieber raus halten sollte? Das, zumindest solange derjenige mit seinem nicht vorhandenem Sex leben glücklich und zufrieden ist, irgendwelche Diskussionen vollkommen überflüssig sind und evtl. sogar das Gegenteil bewirken könnten, das der Asexuelle vielleicht verunsichert wird oder sogar in einen Konflikt gerät?
                            Genau genommen ist alles gut so wie es ist, niemand muss, leiden ein schlechtes Gewissen haben oder sich eins machen lassen und vor allem ist gar nichts behandlungsbedürftiges darin zu sehen, auch wenn es psychische Ursachen hat?

                            Kommentar


                            • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                              "ist gar nichts behandlungsbedürftiges darin zu sehen, auch wenn es psychische Ursachen hat?"

                              Behandelt werden sollte natürlich die primäre psychische Erkrankung, die Asexualität an sich nicht.

                              Der Leidensdruck wird manchmal sekundär erzeugt, wenn z.B. eine betroffene Frau eine Partnerschaft eingeht, weil sie Kinder möchte und Nähe mag.
                              Sie weiß natürlich vor der Bindung, dass der Partner Sex möchte, lässt den dann auch (ohne Lust) zu. Aber wenn der Mann dann Ekxtase oder wenigstens Lustsymptome vermisst, entstehen Probleme. Das sind dann u.a. die häufigen Fälle von vorgespieltem Orgasmus.

                              Kommentar


                              • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                                [quote dr.riecke]"ist gar nichts behandlungsbedürftiges darin zu sehen, auch wenn es psychische Ursachen hat?"

                                Behandelt werden sollte natürlich die primäre psychische Erkrankung, die Asexualität an sich nicht.

                                Der Leidensdruck wird manchmal sekundär erzeugt, wenn z.B. eine betroffene Frau eine Partnerschaft eingeht, weil sie Kinder möchte und Nähe mag.
                                Sie weiß natürlich vor der Bindung, dass der Partner Sex möchte, lässt den dann auch (ohne Lust) zu. Aber wenn der Mann dann Ekxtase oder wenigstens Lustsymptome vermisst, entstehen Probleme. Das sind dann u.a. die häufigen Fälle von vorgespieltem Orgasmus.[/quote]

                                Ja, das ist natürlich ein Problem. In diesem Fall besteht weder Kinder noch Partnerwunsch aber was nicht ist......
                                Wenn ich aber die nächste Generation in meinem Umfeld als Indikator für die Gesellschaft nehme, dürften im laufe der Zeit solche Probleme immer seltener werden. Die meisten jungen Leute die ich kenne gehen sehr offen mit ihren sexuellen Ausrichtungen um, sie sind gut informiert und haben auch im engen Freundeskreis kein Problem sich zu ihrer Form der Sexualität zu bekennen, ich schätze mal das spätere Partner sehr früh davon erfahren würden. Vielleicht sterben die Menschen die darüber schweigen immer mehr aus und irgendwann muss niemand mehr etwas vorspielen, weil beide Partner gut informiert sind.
                                Den Umgang mit Sexualität im Verhältnis zwischen meiner und der nächsten Generation empfinde ich jetzt schon wie den Unterschied zwischen Tag und Nacht, es wird eher akzeptiert das jemand so ist wie er ist und immer weniger machen sich Gedanken darüber warum er so ist. So wie ich manchmal.()))

                                Was wurde denn wieder mit dem Forum angestellt? Scheint so als könnte man nur noch über Zitat direkt auf Beiträge antworten, wie umständlich.

                                Kommentar


                                • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                                  "Was wurde denn wieder mit dem Forum angestellt? Scheint so als könnte man nur noch über Zitat direkt auf Beiträge antworten, wie umständlich."

                                  Ich habe mich schon bei der Redaktion deswegen beklagt. Es ist wirklich sehr umständlich.

                                  Kommentar


                                  • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                                    [quote dr.riecke]Ich habe mich schon bei der Redaktion deswegen beklagt. Es ist wirklich sehr umständlich.[/quote]

                                    Dann heißt es nur noch Daumen drücken, auf das die Klage erhört wird.;-)

                                    Kommentar


                                    • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                                      "Dann heißt es nur noch Daumen drücken, auf das die Klage erhört wird."

                                      Die Redaktion hat mitgeteilt, dass es keine Absicht, sondern ein technisches Problem war.

                                      Kommentar


                                      • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                                        Danke für die Info.

                                        Kommentar


                                        • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                                          Hallo Tired,

                                          ich habe gerade in der Reha wo ich bin "lange weile", daher sitze ich zufällig am Laptop und wollte mal sehen was bei Onmeda so "abgeht" .. ()

                                          Zu deiner Frage ob es auch vielleicht von Natur aus gegeben ist, würde ich (aufgrund meiner Erlebnisse und Gedanken dazu) sagen > JA, dass kann auch vorkommen.

                                          Warum.

                                          Ich habe noch nie Sex als etwas empfunden was ich brauche.
                                          Okay, ich hatte als Kind schlechte Erfahrung gesammelt aber auch später konnte ich dem Sex nie wirklich genießen. Genießen ist eigentlich nicht das richtige Wort aber ich weiß momentan keinen anderen Ausdruck dafür.
                                          Später als meine Schmerzen anfingen, haben diese natürlich ihr nötiges dazu getan ...

                                          Aber was ich sagen will - Meine Mutter ist auch jemand, die Sex nie im Leben gebraucht hat. Ich glaube Sie hat seit 40 Jahren keinen Sex und sie hat es sich auch nie selbst gemacht oder so.
                                          Wenn ich auch mal längere kein Sex habe, habe ich weder Verlangen danach noch sonst was. Auch selbst machen ... das brauche ich nicht. Daher denke ich schon, dass es einem die Natur auch irgendwie mitgibt oder aber auch vererbbar ist.

                                          Sicher spielt das Leben auch eine Rolle in Bezug auf die Einstellung zum Sex aber ich denke wenn es ein zwingendes "Grundbedürfnis" wäre, würde man sich trotz negative Ereignisse auch wieder fangen und sich zum Sex hingezogen fühlen. Ist aber die Natur auch an der Asexualität beteiligt, dann denke ich das man auch auf Sex total verzichten kann. Wobei es kein Verzicht in dem Sinne ist, denn wo man kein Verlangen spührt, ist auch kein Verzicht ()

                                          So, du meine Liebe. Ob dir das nun weiterhilft, wage ich zu bezweifeln ...

                                          Liebe Grüße aus der Reha - Meine Knieprothese ist nun ausgewechselt worden und ich habe mir erlaubt nach 25 Operationen im Leben endlich mal meine erste Reha zu beanspruchen. Du siehst . auch ich lerne gerade dazu ()

                                          Katzenauge

                                          P.S. Habe nicht alle Beiträge gelesen, deshalb verzeih wenn ich völligen Unsinn geschrieben habe oder nicht auf alle Beiträge eingehen kann.

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                                          • Re: Asexualität, auch @Dr. Riecke


                                            Hallo Kätzchen,

                                            freut mich das du dich auch zu Wort meldet.

                                            Och doch, es hilft schon weiter da ich den Beitrag eher interessiert als auf ein bestimmtes Problem bezogen schrieb, obwohl es natürlich auch Hintergründe gibt.

                                            >>>Ich habe noch nie Sex als etwas empfunden was ich brauche.
                                            Okay, ich hatte als Kind schlechte Erfahrung gesammelt aber auch später konnte ich dem Sex nie wirklich genießen.<<<

                                            Das kann ich voll und ganz nachempfinden, deshalb kam ich auch auf die psychische Variante und argwöhne diese eben auch bei anderen, was sicher nicht so gut ist, weil ich mir da ja selber ein Vorurteil bastle. Da kommen dann noch Gedanken wie, das diejenige es abgeguckt haben könnte, oder ich etwas übersehen habe hinzu. Oder eben das diejenige auf etwas verzichtet was ihr Leben eigentlich bereichern sollte, dabei ist das wohl eher ein Irrglaube.

                                            Im Grunde meines Herzens weiß ich das es eigentlich quatsch ist, oder zumindest liegen solche Dinge nicht im Einflussgebiet meines bewussten Handelns.

                                            Überhaupt, alleine die Tatsache das es nicht der "Norm" entspricht macht schon Probleme, anstatt das man sich einfach sagt das alles ok ist und eigentlich (in dem Falle) absolut normal vom Empfinden derjenigen her, also gar kein Grund sich einen Kopf zu machen.

                                            Die Reha scheint dir gut zu tun, das freut mich. Ja man lernt immer noch dazu und manchmal muss man sich einfach nur mal trauen.;-)

                                            Kommentar

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