in meiner akuten Trennungsphase drängen sich mir immer wieder 2 Fragen auf. Es wäre schön, wenn Sie mir Antworten darauf geben könnten.
Sachverhalt:
Mein Ex-Partner und Vater des Kindes hat immer sein Ding alleine gemacht. Wenn er Zeit hatte - am Wochenende oder im Urlaub - hat er sich oft erst mal rar gemacht, nicht gemeldet etc. Manchmal meldete er sich ein ganzes Wochenende nicht oder stellte auch alle Telefone aus, damit ich ihn nicht erreichen kann.
Wenn dann aber wieder die Arbeit losging, montags, oder er überregional weg musste, versuchte er enorme Nähe in Form von Telefonaten am Abend und morgen aufzubauen. Frage 1: Was für ein merkwürdiges Verhalten ist das? ist Zeit, zieht er sich zurück und macht seins. Ist keine Zeit, meldet er sich öfter und macht auf "heile Welt".
Wenn er wieder mal schlimme Sachen sagte oder seine Alleingänge sehr groß und rücksichtslos waren, ging er immer davon aus, dass ich ihn so akzeptiere wie er ist und alles was er tut gut heiße. Mehr noch, er ging dann auch davon aus, dass ich mit ihm an "nach außen gerichteten" Familienfeiern (seinerseits) teilnehme, um den Schein zu wahren. Im anderen Fall sagte er mir immer "Du bist so kompliziert und mit Dir gibt es nur Theater", wenn ich dann sagte, dass ich das unter solchen Umständen weder kann noch für mich möchte. Wieso kann ein Mensch davon ausgehen, dass ein anderer komplett nach seiner "Nase tanzt" und ihm immer noch Liebesbekundungen kund tut?
Aktuell melde ich mich bei ihm gar nicht mehr. Und er baut enorme Wut gegen mich auf. Dabei mache ich nicht, als den ganz gewöhnlichen Alltag zu leben und er geht nebenher seine Alleingänge...
Eine Antwort würde mich sehr freuen. Denn, diese beiden Verhaltensweisen sind mir an mein Selbstbewußtsein gegangen und ich schaue gerade, dass ich mein Selbstbewußtsein wieder aufbaue.
Geliebt werden zu wollen, ohne wirkliche Liebe in Form von Taten zu geben, kann ich nicht leben.
Und alle Konflikte ungelöst in einer Partnerschaft zu leben, kann ich auch nicht.
Er sprach von Paartherapie. Aber er tat nichts. Ich sollte alles organisieren. Ich erlebe das alles als sehr verachtend mir gegenüber.
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