#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Ich kann nicht mehr!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Ich kann nicht mehr!

    Hallo!

    Ich weiß einfach nicht mehr weiter! Ich habe ein großes Problem mit meiner Schwiegermutter und das belastet die Beziehung von mir und meinem Freund sehr.
    Seit 2 Jahren versuche ich mich mit meiner Schiegermutter gut zu stellen. Mein Freund und ich leben jeweils noch bei unseren Eltern und haben erst nächstes Jahr die Möglichkeit zusammenzuziehen.

    Hin und wieder müssen wir natürlich auch bei meinem Freund übernachten, wobei ich das, wenn möglich, vermeide. Meine Schiegermutter macht mich fertig. Immer, wenn ich dort bin, schürt sie Intrigen gegen mich, verneint alles, was ich sage und macht es schlecht, um mich dumm erscheinen zu lassen. Danach wiederholt sie dennoch dasselbe, was ich zuvor gesagt habe. Wenn sie redet, dann guckt sie mich nie dabei an- sie zeigt auch keinerlei Interesse. Erzählt mein Freund meiner Schwiegermutter etws über mich, so ist es ihr egal und sie lässt es im Raum stehen. Sie macht ständig alles schlecht was ich sage und mache.

    Ich habe mir die ganze Zeit über sehr viel Mühe gegeben, mich dort einzufügen, doch für sie ist nichts gut genug. Sie hält gar nichts von mir und das zeigt sie mir auch. Dann hetzt sie meinen Schiegervater auch noch gegen mich auf.
    Mein Freund konnte es nicht ganz verstehen, bis ich gestern einen Nervenzusammenbruch erlitten habe- meiner Schiegermutter wegen. Mir geht es schon seit Monaten schlecht... seit 2 Jahren.. es ist immer das selbe, egal was ich mache.

    Jetzt hat sie sogar dafür gesorgt, dass mein Freund und ich nicht zusammn Weihnachten feiern können. Seine ignorante Mutter hat ihn für alle 3 Tage eingeplant. Meine Familie heißt ihn immer willkommen.

    Es ist auch so, dass mein Freund ein Kind hat- zudem er aber keine Beziehung hat (lange "Geschichte") - seine Exfreundin, die ihn betrogen hat, ist zu Weihnachten "kurz" eingeladen mit Kind wegen der Geschenke-"Übergabe".

    Ich bin so wütend und auch verletzt. Ich wünschte mir, dass mein Freund mal den Mund aufmachen würde.
    Eigentlich wehre ich mich immer- doch ich kann ja wohl schlecht seine Mutter verbal angreifen (obwohl sie es auch macht). Ich bin so fertig und leide seit einen jahr unter chronischen Magenschmerzen.

    Es mact mich so traurig- vor allem, weil sie es extra so gemacht hat, dass ich meinen Freund zu Weihnachten nur kurz bis gar niht sehe.

    Alles, was ich hier beschrieben habe ist noch längst nicht alles- ich kann das gar nicht alles auflisten, was meine Schwiegermutter sich ständig erlaubt.

    Wenn ich dort bin (was zukünftig nicht mehr so sein wird), dann traue ich mich gar nicht mehr aus dem Zimmer, weil ich befürchte, dass ich an ihr vorbeikomme. (Noch nicht einmal, wenn ich z.B. auf die Toilette muss). Diese Frau ist wirklich ein Monster.
    Ich habe schon so vieles versucht und habe sogar Kompromisse gemacht- immer wieder.
    Ich kann nicht mehr und habe zudem Angst um meine Beziehung.
    Sie akzeptiert mich nicht als Partnerin ihres Sohnes.

    Ich bin wirklich fertig!! Ich kann einfach nicht mehr- selbst das Essen ist mir seit einiger Zeit vergangen.

    Vielleicht könnt ihr mir helfen!?

    Alles Liebe
    Lucina


  • Re: Ich kann nicht mehr!


    Also eins ist klar, so geht das nicht weiter.

    Steht dein Freund denn hundert pro hinter dir? Wenn ja könnt ihr gemeinsam versuchen mit der Frau zu reden, vielleicht sollte dein Freund wenn es nötig ist, auch ein wenig Druck ausüben. Z.B. das wenn sie sich nicht zusammenreißt, ihr beide eure Zeit nicht mehr dort verbringen werdet. Er sollte ganz klar Partei für dich ergreifen und ihr klar machen das sie ihn damit auch verlieren könnte und das seine Beziehung nicht ihrem Urteil unterliegt, was sie gegen dich sagt das trifft auch ihn.

    Wenn sich nichts ändert solltest du auf jeden Fall ihre Nähe meiden, am besten auch ihr Haus.

    Ich denke das ist eine Situation in der sich auch der Sohn entscheiden muss, wenn er zu dir steht dann muss er das seiner Mutter in aller Deutlichkeit klar machen und auch das er dieses Verhalten dir gegenüber nicht duldet. Ich denke mal er ist im Moment der einzige der ein Machtwort sprechen kann das die Mutter auch hört, denn was du sagst scheint sie ja nicht zu scheren. Wahrscheinlich freut es sie das du darunter leidest und auch wenn du dich beschwerst, so ist sie dem Ziel dich los zu werden ein Stück näher. Also versuche gelassen zu bleiben und sie zu ignorieren, sage deinem Freund das ein Gespräch her muss, wenn ihr gemeinsam auftretet um das Gespräch zu suchen wird das auch eine Wirkung auf die Mutter haben und wenn es scheiterst wirst du das Haus nicht mehr betreten.

    Kommentar


    • Re: Ich kann nicht mehr!


      "Seit 2 Jahren versuche ich mich mit meiner Schiegermutter gut zu stellen."

      Das ist im Prinzip lobenswert, in dem geschilderten Fall aber offenbar sinnlos.

      Ehe Sie sich völlig verbiegen und noch mehr vegetative Beschwerden bekommen, ist es Zeit, eine konsequente Kontaktpause einzulegen.

      Vielleicht später, wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Freund eine Wohnung haben und die Schwiegermutter einsieht, dass sie Sie nicht auseinander bringen kann, ist die Zeit gekommen, einen gelegentlichen Kontakt zu zu lassen.

      Kommentar


      • Re: Ich kann nicht mehr!


        Liebe Lucina.

        Du musst deiner Schwiegermutter nicht gefallen, du musst deiner Schwiegermutter nichts recht machen und das musst du ihr zeigen.

        Ich hatte immer ein wunderbares Verhältnis zu meiner Schwiegermama, aber ich habe mich einerseits liebevoll um sie gegümmert jedoch ihr auch knallhart meine Grenzen gezeigt und mir konsequent nichts von ihr gefallen lassen und sie das auch spüren lassen. Die Schwiegermutter muss man noch konsequeter und gleichzeitig liebevoller erziehen als ein Kind.

        Für schwieriegere Fälle empfhele ich diese Seite hier: http://www.ruth-gall.de/

        Hanelore

        Kommentar



        • Re: Ich kann nicht mehr!


          Finde dich ab damit, dass dich nicht jeder gut leiden kann. Das muss dir egal sein.
          Wenn sie dich versucht zu beleidigen, so reagiere wie ein stolzer Großer, nicht wie ein gekrümmter Kümmerling.
          Egal was sie macht, es liegt an dir, ob du dich drüber ärgerst oder nicht. In diesem Sinne bist du dran schuld, dass es dir nicht gut geht, nicht sie. Sie ist ein blödes, doofes Weib. Verzichtet auf gute Zeiten, nur damit sie sich toll aufspielen kann. Wenn du nicht mitmachst muss sie sich ein anderes Opfer suchen gehen wo sie ihren Frust abbbauen kann.

          Kommentar


          • Re: Ich kann nicht mehr!


            Lucina, du musst das mit dir alleine ausmachen, ganz im Geheimen. Ab nun nutzt du sie aus.
            Du gehst hin und lässt dich bedienen, oder greifst zu, wenn sie zu Tisch bittet, sie ist deine Bedienstete...so ungefähr. Das klappt.
            Dadurch, dass du die Rolle gewechselt hast im Kopf alleine schon trittst du anders auf.
            Sei klammheimlich belustigt über ihre Versuche sich dir gegenüber zu erhöhen. Das geht nicht...wenn du ihre Attacken stolz ignorierst.
            Frage nie deinen freund um Rat, er muss Parteiisch sein, er kommt in Konflikte und wird sich nicht wirklich einmischen wollen, nur scheinbar.
            Sag lieber einer guten Freundin alles und hecke mit ihr aus was ihr so alles lachhaft findet an dieser Person.
            du wirst sehen, sie wird dann Magenschmerzen haben und nie wieder du.

            Kommentar


            • Re: Ich kann nicht mehr!


              Vielen lieben Dank für die Antworten, Hanelore, dr.riecke und Tired!

              Elektraa- dir danke ich natürlich auch für deine Bemühungen- allerdings habe ich bei deinen Antworten das Gefühl, das du den Sachverhalt nicht ganz erfasst hast und mich zudem noch völlig falsch einschätzt. Dennoch, wie gesagt, danke für deinen Aspekt.

              @Hanelore, dr.riecke und Tired:
              Ihr habt mir wirklich sehr geholfen- obwohl ich euch nicht alles erzählt habe, habt ihr mich verstehen können und mir wirklich hilfreiche Ratschläge gegeben.
              Nun werde ich diese auch befolgen, weil es mir so auch richtig erscheint- und schon der Gedanke daran steigert mein Wohlbefinden.
              Ich werde jetzt konsequent ihre Gegenwart meiden (also auch nicht mehr dort hinfahren)- das ist wie eine große Last, die mir da von den Schultern fällt.

              Mein Freund stand oder steht immer noch nicht 100%ig hinter mir, habe ich das Gefühl. Es ist seine Mutter und ich möchte auch gar nicht, dass er sich entscheidet- das einzige, was ich möcte ist, dass er mich versteht und sich für mich einsetzt. So langsam macht er das auch... nach ein paar Auseinandersetzungen unt Tränen.
              Stimmt, noch kann ich mit ihr nicht reden- dann "verschiebe" ich es besser bis dahin, wo mein Freund und ich schon eine eigene Wohnung haban- das macht das ganze auch viel leichter und lockert evtl auch einiges auf.

              Gesterne habe ich von meinem Freund erfahren, dass er ständig Ärger kriegt, wenn er zu mir fährt und nicht zu Hause schläft.
              Da setzt er sich wirklich für mich ein und nimmt diesen "Stress" auf sich- das wusste ich vorher nicht!
              Ich finde das unmöglich- was soll ich davon halten? Ich bin doch seine "Frau"- das versteht meine "Schwiegermutter" einfach nicht- was möchte sie dann- das ganze finde ich sehr merkwürdig und macht mich nicht nur traurig, sondern auch sehr wütend.

              Vor mir hatte mein Freund nur Frauen, die es nicht gut mit ihm gemeint haben... doch das sieht sie einfach nicht.
              Immer wenn ich an diese Frau denke werde ich rasend.. dann traurig und ich fühle mich sehr verletzt. Es ist kaum auszuhalten und ich denke, dass ich wirklich erst einmal eine Zeit brauche, um das überhaupt zu verarbeiten.

              Danke!! Danke für eure Hilfe!!!
              Alles Liebe
              Lucina

              Kommentar



              • Re: Ich kann nicht mehr!


                Entschuldigt- das habe ich ganz vergessen hinzuzufügen- deshalb noch dieser Beitrag:

                Und danke Hanelore, für deine Seitenempfehlung- ich werde es mir alles durchlesen- es kann mir ja nur behilflich sein!
                Tired, dein Ratschlag werde ich mit Sicherheit befolgen- doch vorerst muss ich wirklich Abstand halten, denke ich. Wie du schon sagtest, es ist wohl besser, wenn beide, ich und mein Freund, da nicht mehr so viel Zeit verbringen- ich mache dies ohnehin nicht mehr- doch mein Freund hätte dann noch mehr Stress, als er es ohnehin schon hat. Darum sind wir auch schon dabei unseren Auszug zu planen- und dann kann ich das Gespräch mit meiner Schiwegermutter führen- entweder, sie wird es einsehen ... oder es war das letzte Gespräch.

                Es stimmt- das habe ich vorher gar nicht so geshen- ich muss meiner Schwiegermutter nicht gefallen!

                Lucina

                Kommentar


                • Re: Ich kann nicht mehr!


                  Da hast du auf jeden Fall die richtige Strategie.
                  Wenn die Schwiegermutter nicht vollkommen verbittert ist dann wird sie auch merken das sie durch ihr Verhalten nur verlieren kann, gerade wenn ihr eine eigene Wohnung habt und ist dann vielleicht etwas umgänglicher.

                  Was sie eigentlich will? Sie will ihren Sohn und sie will das Beste für ihn, allerdings ist es ihre Definition von das Beste und deshalb bist du ein Störfaktor. Sie verliert an Einfluss und die Zukunft die sie sich für ihren Sohn ausgemalt hat rückt in weite Ferne, wahrscheinlich würde sie gerne das was sie sich unter einem schönen Leben vorstellt, an ihrem Sohn verwirklichen.

                  Ging es denn den ex Freundinnen auch so? Ich kann mir vorstellen das die Schwiegermutter auch sehr auf Bares und Standesdünkel achtet, vielleicht ist es einfach nur Pech für dich das du keine von und zu, oder ähnliches bist. Da kannst du aber auch getrost auf ihre Sympathien verzichten, weil sie gar nicht dich als Mensch meinen würde, sondern einen Namen oder Status. Oder sie mag nur Freundinnen ihres Sohnes die vor ihr kuschen, es wird ihr dann sicher gut tun wenn sie bei dir auf Granit beißt.

                  Kommentar


                  • Re: Ich kann nicht mehr!


                    Hallo Tired!
                    Gut- ich hoffe auch, dass sie nicht vollkommen verbittert ist, wobei sie im Moment ganz und gar genau diesen Eindruck auf mich macht. Doch dann habe ich ja nichts mehr zu verlieren- also wenn wir unsere eigene Wohnung haben. Vielleicht wacht sie dann endlich auf.

                    Stimmt, du hast Recht- natürlich will sie ihren Sohn. Wie du es erklärt hast ergibt das auch alles einen Sinn. Sie hat wohl wirklich ihre eigene Definition davon- es ist zu schade- sie ist eine "Übermutter"... aber im negativen Sinn.
                    Wie einen Störfaktor behandelt sie mich auch. Es ist schlimm, dass sie einfach nicht loslassen kann. Sie versteht wohl nicht, dass das nicht heißt, dass sie ihn verlieren wird- doch wie du schon sagtest- sie verliert an Einfluss, und das passt ihr nicht.
                    Und was du meintest, dass sie ihr "Traum von Leben" an ihren Sohn "leben", "ausleben" möchte, stimmt wohl- ständig kritisiert sie ihn und will ihn verbessern- sogar vor mir- das ist traurig!

                    Das ist ja unglaublich!!! Du hast sie richtig eingeschätzt- sie ist wirklich auf Bares und etc. fixiert. Ganz genau... und ich passe nicht in ihr Bild. Sie kann gar nichts akzeptieren was ich mache, noch nicht einmal, wenn ich versuche ihr ihren Sohn näher zu bringen- sie möchte ihn ganz für sich allein- doch damit macht sie ihn nur unglücklich. Sobald wir ausgezogen sind, muss unbedingt ein Gespräch her- doch bemühen kann ich mich nicht mehr, um ihr zu gefallen- mir fehlt die Kraft. Doch du /ihr meintet ja auch, dass ich das gar nicht mehr muss (zum Glück).

                    Also, die Ex- Freundinnen hatten alle ein gestörtes Verhältnis zu ihren eigenen Familien und waren also immer bei meinem Freund und meinen Schwiegereltern- ich denke, dass ihr das ganz gut gepasst hat und ich deswegen als "Unruhe- Stifterin" abgestempelt werde. Dabei hatten all diese "tollen" Ex- Freundinnen meinen Freund immer furchtbar verletzt und hintergangen- doch in ihren Augen waren sie besser- schließlich war ihr Sohn ja auch die ganze Zeit zu Hause- unglücklich, aber immer unter Muttis "Aufsicht".

                    Ich habe wirklich versucht ihr zu gefallen- und so bin ich eigentlich gar nicht- doch ich dachte, dass ich mich mit den Eltern meines Freundes gut stellen muss- doch ich werde nie ihren Vorstellungen entsprechen. Du hast das ganze schon richtig erfasst.

                    ...und jetzt, wo Heilig Abend ist und noch zwei weitere "Feiertage" warten, spüre ich, wie traurig ich bin, dass ich meinen Freund nicht bei mir haben kann, weil er die ganze Zeit über bei seiner Mutter ist- und ich bin nicht einmal eingeladen worden. Ich kann loslassen- also mache ich meinen Freund keine Vorwürfe- er versucht ja zwischendurch zu kommen- auf der anderen Seite... Wut und Trauer.

                    Danke für deine Antwort!
                    viele lieben Grüße
                    Lucina

                    Kommentar



                    • Re: Ich kann nicht mehr!


                      Weihnachten ist immer eine schwierige Zeit, wenn die Familienbande nicht so sind wie sie sein sollten und irgendwie ist seine Mutter ja nun auch ein Teil deiner Familie.
                      Mehr aber auch nicht, Familie kann man sich zwar nicht aussuchen, aber man kann selber bestimmen wann der Punkt kommt an dem sich die Wege trennen.

                      Ist doch schön falls dein Freund es noch schafft dich zu besuchen, genieß dann eure Zeit und vergeude sie nicht mit Gedanken an eine Frau, die es nicht verdient hat das du auch nur den kleinsten Gedanken an sie verschwendest.

                      Kommentar


                      • Re: Ich kann nicht mehr!


                        Lucina, ich habe das gleiche wie du erlebt.
                        Vorher habe ich einen Beitrag geschrieben und beschrieben wie es mir damals gegangen ist als ich mit meiner ersten Schwiegermutter und ihrer Feindseligkeit konfrontiert gewesen bin.
                        Ich habe alles wieder gelöscht, ( zu lang) aber während ich ausführlich beschrieben habe, da ist die Erinnerung wieder voll dagewesen.

                        Stelle dir nur vor, wir haben zu siebent auf 56 qm gewohnt als ich meine ersten Erfahrungen gemacht habe als Schwiegertochter und planmäßig als Feind Nummer eins - was man naturgemäß ist, wenn man sich nicht einordnen kann in eine bestehende Hierachie und Gemeinschaftsform.

                        Würde ich heute noch einmal in diese Situation kommen, ich würde nicht einen Tag lang leiden drunter. Nicht eine Sekunde. Gestritten würde übrigens auch nicht werden, ganz sicher net..

                        Heute würde ich nämlich anders reagieren, anders handeln, anders reden.
                        Damals habe ich wie du reagiert, wie du gehandelt, wie du geredet.
                        Fazit....
                        Es gibt mindestens ZWEI Möglichkeiten so eine Sache zu lösen.
                        Deine, oder eine andere.
                        Deine bringt dir Nervenkrisen und Frust und arge Sorgen, schlaflose Nächte und Schmerz und Geträne und und und...

                        Also ich finde, man sollte nicht zu sehr meinen, dass nur der andere schuld ist, wenn es einem schlecht geht.
                        Aber das habe ich ja schon gesagt.
                        Frag dich, was DU versäumst und versäumt hast.

                        Kommentar


                        • Re: Ich kann nicht mehr!


                          Hallo Elektraa!
                          Danke für deine Antwort.
                          Es ist wirklich schön sich mit jemanden zu unterhalten, der das gleiche erlebt hat.
                          Deinen vorherigen Beitrag habe ich auch gelesen.

                          Das ist richtig, wenn man sich in ein bestehendes "System" oder in eine bestehende Gemeinschaftsform nicht einordnen kann, dann ist man Feind Nr.1.
                          Ich stelle es mir schrecklich vor zu siebend auf so wenig Quadratmeter zu wohnen.

                          Nur, was du nicht wissen kannst, weil ich es wohl nicht präzise genug beschrieben habe ist, dass ich wirklich schon so einiges versucht habe.
                          Ich habe schon mit meinem Therapeuten darüber gesprochen gehabt, der fast das gleiche meint wie du. Es liegt immer auf beiden Seiten das Problem.
                          Er schlug mir vor doch einmal ganz anders an die Sache heranzugehen und nicht so feindselig, wie ich es zu dem Zeitpunkt getan habe. (Dazu muss ich sagen, dass sie mich da schon denunziert hat).

                          Also bi ich wirklich anders herangegangen. Ich habe versucht sie zu verstehen, habe mich mit ihr unterhalten und mich nach ihrem Wohlbefinden erkundigt. Oft hatte sie die Bitte geäußert mit ihr etwas zu spielen (zusammen mit ihren erwachsenen Sohn und auch meinem Schwiervater). Obwohl mein Freund das ganz und gar nicht wollte, habe ich ihn überredet, damit seine Mutter sich ihren Sohn wieder annähern kann, und ich sie vielleicht besser kennen lerne.
                          Wir waren auch schon zusammen einkaufe "shoppen"- alles, um und kennen zu lernen und miteinder zu reden- ich habe alles respektiert, was sie nicht wollte- so macht man es ja auch, doch waren es da nur Kleinigkeiten.
                          Bei Familienfesten habe ich nach ihrer Nase gentanzt und alles so gemacht, wie sie es wollte. Den letzten Geburtstag meines Freundes habe ich schon verplant- das habe ich ihr dann mitgeteilt- und ich musste alles absagen und ins Wasser werfen, nur weil sie lieber den ganzen Tag am Tisch sitzen wollte, um die ganze Zeit über zu reden, zu essen und zu spielen (keine Freunde meines Freundes, nur die Familie- den ganzen Tag).

                          Ich könnte noch vieles mehr erzählen...
                          Fakt ist, ich habe wirklich ALLES versucht- und nichts ist gut genug für sie.
                          Wie gesagt- es gab die Zeit, wo ich die Schuld auch mir gab- dovch jetzt kann ich behaupten, dass ich alles getan und alles gegeben habe- meine Schuldigkeit getan.
                          Solange es nur einseitig ist- diese Bemühungen- hat es leider keinen Sinn. Sie wirft meine Gedanken gegen die Wand.

                          Im Moment kann ich mir vorstellen, dass es nicht so scheint, als hätte ich mir über mich selbst keine Gedanken gemacht- kann es auch gar nicht, weil ich, wie gesagt, das alles nicht mehr lann- weil ich mir eben sehr viele Gedanken gemacht hatte und versucht habe diese umzusetzen. - Sonst hätte ich diesen Thread nicht eröffnen müssen.

                          Liebe Grüße
                          Lucina

                          Kommentar


                          • Re: Ich kann nicht mehr!


                            "dovch jetzt kann ich behaupten, dass ich alles getan und alles gegeben habe- meine Schuldigkeit getan."

                            So sind die Beiträge von Elektraa und anderen nicht gemeint, dass Sie sich völlig anpassen und quasi selbst aufgeben.

                            Es geht mehr um die Akzeptanz - freundlich aber distanziert - , dass die Schwiegermutter eine völlig andere Psychostruktur hat als Sie, dass Sie ihr vergeben und mit einer souveränen Nachsichtigkeit begegnen.

                            Dann prallen nämlich auch Intrigen und andere Bösartigkeiten von Ihnen ab, weil sie mit der richtigen Einstellung gar keine mehr sind, sondern die im Grunde hilflosen, weil untauglichen Aktivitäten eines sicher nicht glücklichen Menschen.

                            Kommentar


                            • Re: Ich kann nicht mehr!


                              Achso, so habe ich sie nämlich verstanden. Vielen Dank für das Klären!

                              Nun gut- vergeben, das kann ich nicht und möchte ich auch nicht. So bin ich einfach nicht. Es freundlich und distanziert zu betrachten wäre wohl wirklich hilfreich. Das kann ich so für mich versuchen anzunehmen.

                              Im Moment bin ich froh ihr aus den Weg gehen zu können. Doch das kann ich doch nicht sechs Monate lang noch so machen?!
                              Das umzusetzen, was sie genannt haben und ich umsetzen möchte, ist leider nicht so einfach- doch gerade, in diesem Augenblick fange ich langsam an zu verstehen- auch plötzlich das, was Elektraa meint (auch Dank Ihnen Dr.Riecke).

                              Das schlimme ist, dass die Wut jedoch parallel dazu aufkommt und sie ist meist stärker.
                              Jetzt bin ich einfach nur verwirrt. Ich empfinde eine große Ungerechtigkeit und... es ist alles ziemlich widersprüchlich in mir- ein innerer Konflikt.

                              Was Sie zum Schluss schrieben- bestärkt.
                              Es ist eine ganz andere Ansichtsweise. Es scheint jedoch, als wäre es ein Drahtseilakt, um diese für mich so anzunehmen und zu verinnerlichen, dass ich meiner Schwiegermutter begegnen kann, ohne Wut und/ oder Traurigkeit zu verspüren.

                              Vielen Dank!
                              Lucina

                              Kommentar


                              • Re: Ich kann nicht mehr!


                                Liebe Lucina.

                                Ich finde es sehr traurig, dass du so sehr unter dieser Situation leidest.

                                Wie geht es dir denn mittlerweile?

                                Hast du die Feiertage gut überstanden.

                                Ein positives und glückliches neues Jahr wünscht dir,

                                Hanelore

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X