Mein Name ist Fabian (19 Jahre) und ich war fünf Wochen, wegen einer Depression, im Krankenhaus. Und in der letzten Woche lernte ich ein Mädchen namens Yelda (22 Jahre) kennen. Wir verstanden uns auf Anhieb. Sie leidet unter einer Schiziphrenie und ich konnte sie am ersten Tag, nach Monaten, zum Lachen bringen. Wir waren wie zwei Magnete und wo sie war, war auch ich und umgekehrt. Sie sagte mir ich sei wie ein eigener Bruder für sie. Mir war aber schon nach drei Tagen klar: Sie und sonst keine! Ich schwebte auf Wolke 7 und hätte vor Freude anbheben können. Es gab meiner Depression eine so großen Schub, dass ich alles, was vorher war, vergessen habe. Sie war besser, als jedes Antidepressivum! Durch ihre Erkrankung war sie sehr gefühlsarm. Nur eines abends rief ihr Ex-Freund an und am nächsten Tag sagte sie mir, wie süß er sei. Ich ging in mein Zimmer und fing an zu weinen. Dazu muss ich sagen, dass ich zuvor das Gefühl zu weinen garnicht kannte! Ich packte meine Sachen und lies mich am nächsten Tag entlassen. Ich besuchte sie noch einige Male und als ich nach dem letzten Besuch nach Hause fuhr, rief sie mich an und sagte wir können uns nie wieder sehen. Ich würde ihr angeblich angst machen. Diese Reaktion liegt an ihrer Krankheit. Das weiß ich ja, ich kriege sie aber nicht mehr aus meinem Kopf.
Was soll ich machen?
Liebe Grüße, aus Berlin!
Fabian
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