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Er will einfach nichts tun ...

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  • Re: Er will einfach nichts tun ...

    Gute Nacht tired. Finde du Zugang zu ihr, meine Worte hat sie nicht einmal hören können.

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    • Re: Er will einfach nichts tun ...

      Wenn ich ihm sage, er habe mir den Abend versaut, weil er mir auf meine SMS´s nicht geantwortet hat - und er dann antwortet "dass wäre mein Pech und er schreibt niemanden eine SMS, auch mir nicht" Und ich habe ihn einfach drum gebeten. Er hat es dann noch mehrfach betont "für niemanden, nie"

      Bein Thema SMS ist er nicht alleine mit dem NIE.
      Persönlich finde ich es schade, das es kein SMS Speere gibt... nach dem Motto : Der Teilnehmer ist (nie) per SMS zu erreichen, rufen Sie bitte an.

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      • Re: Er will einfach nichts tun ...

        SMS sehe ich auch nicht als Gradmesser für Liebe, oder nicht. Da ist jeder anders, viele Männer können damit nicht so viel anfangen wie ihre Frauen da sie nicht solch Gefühle hinein legen. Manch Menschen fühlen sich durch SMS sogar regelrecht belästigt, eine Nachricht gekoppelt an eine Erwartung und wenn nicht reagiert wird gibt es auch noch einen Anschiss, das grenzt manchmal schon fast an Nötigung.

        >>>Meint ihr nicht auch, dass man von einem erwachsenen Mann erwarten kann seine Aggressivität im Griff zu haben und bei Bedarf dem Partner zu zu zuhören?<<<

        Ich denke wenn man einen Mann kennen lernt und mit ihm zusammen kommen will dann sollte man vor allem selber bereit sein ihn zu nehmen wie er ist. Denn das sich seine Macken geben kann niemand garantieren und es ist fatal mit jemanden zusammen zu sein, weil man denkt er wird sich schon noch angleichen, obwohl man seine Macken eigentlich ganz furchtbar findet.
        Oft bemerkt man das auch erst nach einer Zeit des zusammen seins das es eigentlich nicht passt, wie er wirklich ist, weil man zuvor die rosarote Brille auf hatte und vieles nicht wahrgenommen oder aber entschuldigt hat.
        Trotzdem, wenn man die Unzulänglichkeiten erkennt dann waren sie meist schon von Anfang an da, man kann aber nicht erwarten das jemand, der Defizite offenbart, diese im Laufe der Beziehung ablegt, nur weil man selber der Meinung ist das es richtig ist zusammen zu wachsen und das auch jeder erwachsenen anstreben sollte.
        Es strebt eben nicht jeder an, es ist auch nicht jeder in der Lage dazu.
        Dein Freund ist wie er ist und er war schon vorher so, du hast es wohl auch gesehen und leider vorausgesetzt das sich dies noch ändern wird. Man kann aber nicht seine Persönlichkeit ändern und man ändert nicht sein Verhalten, wenn man dazu keine Veranlassung sieht und dein Freund sieht keine Veranlassung dazu, ist vielleicht auch gar nicht in der Lage etwas zu ändern.
        Dein Freund ist wie er immer war, niemand kann erwarten das er das ändert nur weil es diese Vorstellung von Annäherung gibt.
        Ich denke du bist da falschen Gedankengängen und Erwartungen aufgesessen, dein Freund kann oder will diese aber nicht erfüllen und er ist im Grunde auch nicht verantwortlich dafür, da er ja handelt wie er schon immer gehandelt hat.
        Du kannst ihn nicht nehmen wie er ist, das ist sicher verständlich, aber es ist eine Begebenheit die schon immer so war und wohl durch die Romantik und Hoffnungsbrille von dir als änderbar empfunden wurde, das ist aber anscheinend nicht so und dafür kann wohl auch keiner was.

        Die einzige Frage die sich nun stellt ist die, welche Veränderungen und Erkenntnisse du aus der Geschichte mit nimmst und keineswegs die, warum er sich nicht anpasst, das ist gar nicht mehr wichtig und ändert nichts an der Situation. Es lässt sich auch leichter leben wenn dich nicht interessiert wo die Ursachen bei ihm liegen, sondern nur wie es für dich nun weiter gehen soll.

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        • Re: Er will einfach nichts tun ...

          >>>Meint ihr nicht auch, dass man von einem erwachsenen Mann erwarten kann seine Aggressivität im Griff zu haben und bei Bedarf dem Partner zu zu zuhören?<<<

          Gut gesagt, das trifft doch beide gleich. Er wird ja auch angegriffen, nicht gehört.

          Sagt mal, ist das nicht eine Krankheit, die wir haben, wenn wir Simse fordern, "Liebe" fordern, Gespräche fordern, Trennung fordern dauernd? Ich habe das auch manchmal, wie ein Wahn breitet sich der Gedanke aus, wenn "das", oder "der" nicht wär, dann findet sich, was ich nicht hab...

          Menschen haben ganz offensichtlich die Gabe auch zum Unglück, nicht nur zum glücklich sein.

          Liebe Hanna, man versucht dir hier Hilfestellung zu geben, ich hoffe, du fühlst dich nicht angegriffen, wenn meine Hilfe in Form von "selber schuld" eintrifft. Für alles ist man selbst verantwortlich. Auch für eine gute Ehe.

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          • Re: Er will einfach nichts tun ...

            Menschen haben ganz offensichtlich die Gabe auch zum Unglück, nicht nur zum glücklich sein.
            Wenn das nicht wäre hätte Glück keinen Namen und auch keine besondere Bedeutung.

            Ich denke das jeder in einem potenziellen Partner sein Gegenstück sucht, meint er es gefunden zu haben ist das Glück groß und natürlich muss er auch so bleiben. Selbst wenn die Verliebtheit vieles beschönigt wird das beim Erwachen nicht als Irrtum wahrgenommen, sondern als eine schlimme Veränderung die es vorher nicht gab.
            Stellt sich mit der Zeit heraus das es doch nicht das richtige Gegenstück ist, ist auch die Enttäuschung sehr groß.
            Es wird nicht einfach gesagt das man da wohl etwas übersehen hat, nicht wahrgenommen, oder die jeweilige Entwicklung vollkommen gegensätzlich abläuft und man sich deshalb doch lieber trennen sollte und somit geht jeder in Frieden seiner Wege.
            Nein, sobald bemerkt wird das es nicht passt tut sich unvermeidlich die Schuldfrage auf, weils doch mal so gut passte und was ist passiert und wieso tut er nicht so viel wie ich für die Beziehung, er muss sich ändern denn ich bin noch die alte. Das sind subjektive Empfindungen die vom Partner aus betrachtet nicht zutreffen, denn der meint das er sich nicht verändert hat und versteht das ganze Aufheben nicht, warum sich seine Holde so verändert hat und nun etwas verlangt was er nie besessen hat. Das man einfach zu verschieden ist und auch kein böser Wille, oder eine bewusste Ignoranz dahinter steckt kann nicht akzeptiert werden, das einzige was zählt ist jemanden die Verantwortung dafür zu geben, obwohl man ja weiß das diese eigentlich gleichermaßen verteilt ist.
            Muss es denn immer einen Schuldigen geben, muss es immer einen geben der sich ändern muss?
            Ohne diese Ansprüche wäre es wohl viel zu einfach, man müsste nur akzeptieren das man zu verschieden ist und ansonsten gäbe es keine Fragen mehr.

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            • Re: Er will einfach nichts tun ...

              Kann ich nicht verstehen, was du diesmal meinst, tired.
              Beziehungen ohne Erwartungshaltung, gibt es die?

              Wo ist sie, die gute alte Zeit, da wo man nicht nach "Liebe" sich umgesehen hat, sondern nach möglichst vielen praktischen Punkten. Die hat ein breites Becken, also sicher kein Problem, gesunde Kinder zu kriegen. Der hat starke Arme, also lass uns anpacken. :-))
              Ich bin altmodisch. Liebe habe ich genug in mir, was mir gefehlt hat, das war tragen helfen etc., ihm ging es ganz ähnlich. So viel "Haus", so viel "Garten", so viel "Geld", so viel "Arbeit", so viele "Beerdigungen", so viele "Geburten"- alles auch im übertragenem Sinn, wenn man Pläne als Kinder betrachtet, oder Haus und Garten als ich und Umfeld.
              Ich finde meinen Freund vorwiegend wahnsinnig praktisch, er mich. Darüber freuen wir uns beide. Was mir leicht fällt, das ist für ihn oft schwer, umgekehrt auch.
              Ebenso sehe ich auch, er hat Bauwerke, die er mir zur freien Verfügung stellt. Platz also, für meine vielen "Kinder" geboten. Ich schaue, dass er sich wohl fühlt, im Gegenzug lässt er auch mich Wohlbehagen spüren. Teamwork statt Gefühlsgedusle...selbst das lässt er zu, auch ich. ab und an, wenn Gelegenheit ist dafür.

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              • Re: Er will einfach nichts tun ...

                Sicher ist das wieder eine Art Zwang, sich "Liebe" zu suchen. Je mehr man frei ist von Sorgen, umso eher spürt man bestimmt zum Leben Liebe. Damit auch natürlich zu allen, die diesem Leben angehören. Hanna spürt das nicht. Zu viele Sorgen.

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                • Re: Er will einfach nichts tun ...

                  Beziehungen ohne Erwartungshaltung, gibt es die?
                  Ne, das meine ich auch nicht. Natürlich wird erwartet, Beziehungen bestehen auch aus Kompromissen und Annäherung.

                  Ich meine den Zeitpunkt wenn man bemerkt das es nicht (mehr) passt, wenn man feststellt das der Partner ganz anders ist als gedacht, oder man hat sich total gegensätzlich entwickelt.
                  Man glaubt nicht sich geirrt zu haben, sondern das der andere einfach nicht will. Es gibt aber Menschen die einfach nicht können, das wird kaum akzeptiert, eher wird verlangt das er seine Persönlichkeit ändert, sich anpasst als das man ihn lassen kann wie er ist.
                  An dem Punk muss es doch irgendwann auch gut sein und anstatt wütend auf den anderen zu werden,weil es nicht mehr so läuft wie man selber es gerne hätte und anstatt Schuldige zu suchen und auf Veränderung zu bestehen, wäre es doch viel angenehmer gemeinsam zu schauen was geht und was nicht und wenn die Erwartungen zu groß und unterschiedlich sind, sich ohne großes Tamtam zu trennen.
                  Davon werden die meisten aber abgehalten, weil sie sich verletzt fühlen und dahinter pure Absicht vermuten, anstatt einen Schlussstrich zu ziehen ohne viel Verluste wird ein Krieg entfacht, ein Krieg gegeneinander, oder ein Krieg gegen die Überzeugungen des anderen, der dann ohnehin in der Trennung mündet und noch viel mehr weh tut.

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                  • Re: Er will einfach nichts tun ...

                    Viel von meinem Ärger in der Ehe hätte ich mir sparen können, wenn ich freundlicher und sanfter gewesen wäre im Umgang mit dem Ex. Statt endlich zu kapieren, wie du sagst tired, dass er selber überfordert ist, habe ich umso dringlicher eingefordert.
                    Das kommt davon, wenn man sich gegenseitig überlädt mit Erwartungen und Zusatzwünschen.
                    Statt zu sehen und zu bemerken, was er alles tut für uns hab ich natürlich nur drauf hingehackt, er ebenso, was NICHT getan ist. Undankbar waren wir. Alle zwei.
                    Ob das nicht Ursache ist und Wirkung? Ursache war sicher, ich habe mich nicht gelobt, geliebt, anerkannt gefühlt.
                    Statt dieses Lob mir selber zu geben, habe ich es von wem eingefordert, der selber trostlos gewesen ist. Ohne Liebe, ohne Anerkennung, ohne Dank, oder meine Freundschaft.
                    Entweder raus aus meinem Leben, oder vertragen. Zusammenbleiben um zu streiten ist nicht mehr drin.

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