bin seit 1 Jahr mit meinem Partner zusammen und ich dachte, dass ich in ihm den Richtigen gefunden habe. Er hatte die gleichen Vorstellungen und Ziele wie ich (zusammen alt werden, ein Haus bauen, Kinder bekommen).
Ich bin 28 und Physiotherapeutin und arbeite den ganzen Tag hart, aber auch auch gerne.
Er ist 39 und Sportler (bezeichnet sich selbst als Leistungssportler) und trainiert 1-2x am Tag und ist der Meinung er kommt ganz groß raus, wird alles gewinnen und jede Menge Geld verdienen. In unserem gemeinsamen Jahr hat er nichts gewonnen und vielleicht an 5 Wettkämpfen teilgenommen. Ich denke nicht, dass aus seinem Traum noch etwas wird und nach einem Jahr Unterstützung habe ich auch dafür keine Nerven mehr. Er lebt zur Zeit von seinem Gesparten, hat keine Arbeit und verdient nichts. Er hat keinerlei Absicherungen/Versicherungen. Wir leben zusammen in meiner Wohnung und ich fühle mich von ihm im Stich gelassen/verarscht.
Plötzlich ist die Familienplanung nicht mehr so wichtig und bei jeglicher Finanzierung will er sich auf seine "Siege" verlassen.
Er trainiert max 3 Stunden am Tag, ich bin 8-10 Stunden arbeiten, er macht aber zu Hause so gut wie nix und ich habe Abends einfach keine Energie mehr zum Aufräumen/Kochen/etc. Leider versteht er nicht, dass er dafür mehr Zeit hat als ich: Er schreit mich an, dass seine "Arbeit" härter ist als meine und wir ja ruhig tauschen könnten.
Mich regt inzwischen alles an ihm auf, sein Verhalten mir gegenüber, seine Ansichten (die ich für naiv halte) und ich wäre am liebsten wieder alleine, aber wenn ich an eine Trennung denke werde ich furchtbar traurig, was ist aus meinem verständnisvollen Freund mit den gleichen Zielen geworden?
Was soll ich machen???
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