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Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

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  • Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

    Ich bin von einem Großen Problem betroffen mit dem ich nicht so klar komm,in unseren ehe fliegen manchmal die Fetzen,wir werfen uns die schlimmsten sachen an den kopf.Womit ich absulut nicht klar komm,mein mann hat ein paar getrunken,ich bin so verzweifelt das ich nicht mehr kann,dann sag ich zu ihm ich spring die Brücke runter ich kann so nicht mehr leben Er meinte so gleichgültig ,ich wär alt genug,mach doch sagt er dann.Dann am nächsten Tag,oder wenn er gute laune Laune hat,sagt er nein mach das lieber nicht Er ist richtig Launenabhänig.Ich komm damit nicht klar bin tief betroffen ist so ein Mann richtig Gefühlskalt,was geht in so einem Mann vor,ich würd sowas im schlimmsten Zorn nicht sagen,ich versteh seine gefühle nicht?
    gruß


  • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

    Hi,
    die Drohung von einer Brücke zu springen wird ja wohl nicht ernst gemeint sein und wirkt nicht gerade Deeskalierend. Es kommt noch dazu das je öfter so eine Drohung ausgesprochen wird, desto "normaler" wird sie aufgenommen, sie wird irgendwann nicht mehr ernst genommen sondern löst eher Gleichgültigkeit, Spott oder Zorn aus. Wenn solche Ausbrüche häufiger stattfinden, nehmen sie deinem Mann auch den Respekt vor dem was du sagst und ohne gegenseitigen Respekt geht mal gar nix.
    Ist die Brückensache ein Test? Ob er dich noch liebt, oder ihm egal ist ob du tot bist?
    Zerstörerisch sind solch Androhungen allemal, sie machen viel kaputt und nutzen nichts. Es sei denn sie sind ernst gemeint und man bekommt auf diese Weise endlich Hilfe.

    Weshalb bist du denn so verzweifelt wenn dein Mann ein paar getrunken hat, was tut er dann was so schlimm ist? Achtet er dann nicht mehr auf dich?
    Trinkt er sehr oft und viel zu viel, wird er dann auch ohne Grund gemein?
    Was tut er dir an, das du so verzweifelt bist, welch Schmach zehrt an dir?
    Warum lässt du ihn nicht einfach saufen und redest mit ihm vernünftig wenn er wieder klar ist, wo es doch in alkoholisierten Zustand anscheinend immer so endet?

    Erzähl mal ein bisschen mehr, dein Beitrag ist etwas kurz um sich eine Meinung bilden zu können.

    Das hatte ich überlesen:

    >>>,ich würd sowas im schlimmsten Zorn nicht sagen,<<<

    Auf was bezieht sich das? Meinst du deine Androhung?

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    • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

      "..wir werfen uns die schlimmsten sachen an den kopf."

      Sie werfen also auch.
      Da ist es unerheblich, ob der Eine den Anderen übertrifft.
      Was sind denn typische Streitthemen?

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      • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

        Hallo Heidi

        Das habe ich auch gemacht, mich umbringen wollen, jahrelang (!!) kämpfen und dann immer wieder verzweifelt zurücksinken.

        Das ist eine Methode sich über den IST-Zustand zu beschweren, die andere wäre, sich aufzurichten und vernünftige Handlungen setzen.

        Heute geht es nicht mehr, dass mich jemand verzweifelt macht, oder beschimpft. Ich drehe mich eher sofort um und mach Platz, bevor ich mich weiter ärgere, oder gar gräme.

        Hat er dich lieb? ;-)) nein, hat er nicht.

        Hast du dich lieb?
        Dann bau dir ein eigenes schönes Leben auf, ohne solche Streits.






        Kommentar



        • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

          Wenn dein Mann launisch ist und verärgert, dann ist wirklich das Beste, wenn du ein bewußtes Wegdrehen machst von ihm. Es bringt nichts, wenn du in diesem Zustand mit ihm redest und versuchst zu verhandeln.
          Da ist er im Affekt und nicht richtig zurechnungsfähig. Oft kommen solche Launen raus, wenn man im Stress ist, oder überfordert, oder nicht froh, oder einfach nur hilflos, oder müde, oder traurig, oder unglücklich, oder haltlos und so weiter.
          Bestimmt wäre vieles anders, wenn gerade dann DU ruhig bist und besonders "cool". ( oder warmherzig und liebevoll :-)) was das Beste wäre)
          Wenn du das nicht schaffst, dann geh aus dem Raum und warte ab, bis diese Laune verzogen ist.

          Geh davon aus, dass jeder sich nach etwas sehnt. Man kann es kaum beim Namen nennen, aber es fühlt sich sicher anders an wie Streit und böse Worte.

          Dein Mann würde bestimmt auch lieber bei bester Laune sein, wie du.

          Wenn ihr einmal in einer guten Stimmung seid, dann frag ihn, was du falsch machst, was du tun kannst für ihn. Du kannst fragen: was ist passiert bei uns? Warum sind wir so? Was können W I R tun, damit es uns wieder gut geht?
          Sei ganz bedächtig bei deiner Wortwahl, sag alles so, dass er sich nicht schuldig fühlen muss, oder du dich in Vorwürfen verlierst. Das gelingt am Besten, wenn du das Wörtchen DU vermeidest.

          Am Wenigsten hilft weinen und heulen und sich verzweifelt hinwerfen auf den Boden, oder zurückbrüllen.

          Statt dessen zieh dich hübsch an und geh wie wenn dich das nicht betrifft gut gelaunt deine Wege. Sei zu stolz, um dich mit Launen abzugeben.
          Wenn dein Mann zu dir normal ist, dann wende dich ihm gerne zu und sei bewusst vergesslich, was in diesen Launen so alles gesprudelt ist, das hat die Laune gesagt, nicht dein Mann.

          Kommentar


          • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

            Hallo Elektraa
            Dein Beitrag ist wirklich sehr hilfreich,es gibt ein Grund für dieses Problem,was schon etwas länger zurückliegt.Mein Mann hatte ein Verhältnis mit einer frau von einer Begleidagentur,wir haben auch damals,viel darüber geredet.Sie haben auch Privat Telefoniert.Auch Privat getroffen, was ich nicht verstehen kann.Weil ich glaubte in so ein Gewerbe gibt es das nicht??Oder??.Mein Mann ist auch wieder oft normal zu mir.Aber manchmal kommt alles wieder in mir hoch und ich bekomme Wut,weil er so hinterhältig betrügerisch war,wir haben zwei Söhne.Die Frau von der Begleitagentur war auch verheiratet.Seine Launen wechseln oft,ich hab gemerkt,das er total Stimmungsabhänig ist mal so und mal so,ich meine man muß doch auch ein Plan und Ziel haben,verläßlich sein?
            Gruß

            Kommentar


            • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

              "es gibt ein Grund für dieses Problem,.."

              Ist das wirklich der einzige Streitpunkt?

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              • Heidi 21
                Heidi 21 kommentierte
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                Hallo Der einzige Steitpunkt der jetzt aktuell ist,in einer langjährigen Ehe hat sich viel Müll angesammelt...............................


            • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

              Hallo Heidi

              Meist steckt hinter einem Problem irgendwelche Angst, meiner Meinung nach.
              Was befürchtest du wirklich? Dass er wieder fremd geht?

              Kommentar


              • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

                Hallo Elektraa
                Ja es steckt eine angst dahinter,er hat einen Beruf wo er sehr viel mit Frauen Kontakt hat,er selbst ist bestimmt nicht gehemmt,
                sehr offen.Und weil es einmal vorgekommen ist denke ich es war in der vergangenheit schon öfters, und kommt wieder vor.Ich habe oft die leidvolle Erfahrung gemacht das mein mann bei vielen Dinge sehr viel Lügt,sich nichts dabei denkt,ist ihm egal.Wenn ich zufällig die Fremdgeherei nicht rausbekommen hätte,er hätte es nie gesagt,meinte er.
                gruß

                Kommentar


                • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

                  Hallo, der einzige Streitpunkt der jetzt aktuell ist,in einer langjährigen Ehe hat sich viel Müll angesammelt...............................

                  Kommentar



                  • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

                    Ich glaube ihr bekommt das nur gemeinsam wieder hin.
                    Ihr könntet Regeln für eine ordentliche Streitkultur aufstellen, z.B. wenn einer Laut oder beleidigend wird, nicht mehr objektiv ist sagt der andere laut Stopp und dann ist ruh, oder er verlässt den Raum. Wer die Wut bekommt rennt erst mal um den Block, geredet wird nur wenn beide ruhig und sachlich bleiben können," keine Vorwürf"e, kein Schreien und kein weiter diskutieren wenn die Stimmung kippt. Auch wenn etwas noch so brennend auf der Zunge liegt und der Drang nach Rechtfertigung und Gleichziehen an einem zehrt, einfach weg gehen und wieder runter kommen, weitere Diskussionen auf ein andermal verschieben. Am besten in der Ich Form bleiben, nicht sagen "du" hast mich verletzt und dies und das getan, das sind Vorwürfe auf die meist mit Gegenvorwürfen reagiert wird.. Sondern eher "Ich" war verletzt weil ich dies und das, so oder so empfunden habe, also versuchen Vorwürfe außen vor zu lassen aber trotzdem das Wesentliche rüber bringen.

                    Ihr müsstet die Sache mit dem Fremdgehen vielleicht auch noch aufarbeiten, bevor ihr wieder eine gute Beziehung führen könnt musst du ihm verzeihen können und euch einen Neuanfang gönnen, bei dem alte Sachen keine Rolle mehr spielen dürfen.
                    Es ist verständlich das du misstrauisch bist, aber ihr müsst euch wieder vertrauen, wenn nicht wird auch immer Eifersucht eine Rolle spielen und die ist ein Beziehungskiller.
                    Vertrauen und Respektvoll miteinander umgehen, anders wird das nichts. Ihr könntet Hilfe bei einem Mediator oder Paartherapeuten suchen, um alles aufzuarbeiten und um zu lernen wie ihr in solchen Situationen trotz allem Zorn vernünftig miteinander umgehen könnt, um die Situation nicht mehr eskalieren zu lassen.

                    Kommentar


                    • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

                      Der momentane Stand der Ehe ist vielleicht schlecht und nicht sauber.
                      Das kann man aber ändern.
                      Tired, ich finde es nicht wirklich einträglich, wenn man gestrige Vorfälle immer wieder durchkaut.


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                      • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

                        Würde mich ein Fortsetzen der Beziehung noch interessieren, dann wäre zuerst einmal dran, dass ich mit der Vergangenheit abschließe.

                        Wie wenn man sagen würde, ok, dumm gelaufen, wir beide haben Scheiße gebaut, haben verkehrt gehandelt, jetzt bemühen wir uns aber und starten wieder neu durch.

                        Vielleicht wäre es das beste, wenn du zu dir selber sagst liebe Heidi, das schlechte Ehegehabe wird nun aufgeräumt, da mache ich nicht mehr mit.
                        Ich meine, OHNE, dass dein Mann von deinem Plan erfährt schwenke einfach um und Zug um Zug erobere die schönen Zeiten wieder zurück.

                        Falls dein Mann dich für wenig attraktiv finden sollte, oder treulos ist derzeit, das bedeutet noch lange nicht, dass das so bleiben muss.
                        Es kann ja sein, dass er mit einmal bemerkt, hallo, sie ist super, he, diese Frau ist ein Traum, wie konnte ich nur wenig Wert auf sie legen...?
                        Man muss ein bissi besser sein, als die Konkurrenz.
                        Du wirst selber wissen, das geht nicht mit verärgertem Gesicht, oder nörgeln, oder Mißmut.
                        Geh dieses Problem mit Klugheit an und mit weiblicher Souveränität. ( falls du noch willst!- ansonsten, auf in ein neues Zuhause, ohne betrunkenen Griesgram).



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                        • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

                          Tired, ich finde es nicht wirklich einträglich, wenn man gestrige Vorfälle immer wieder durchkaut.
                          Ich auch nicht, aber so wie ich das einschätze wurde noch nie wirklich geredet sondern gestritten. Es geht ja bestimmt auch nicht nur um dieses Thema.
                          Mir geht es vorwiegend darum das Heidi nicht verzeihen kann und ich bin sicher das sie schon versucht hat für sich damit klar zu kommen, scheint nicht zu gehen also bleibt nur die Aufarbeitung. Damit meine ich kein tot reden, oder gar über seine Eindrücke des Fremdgangs zu sprechen, bloß nicht, sondern Vernünftige Gespräche wenn Bedarf ist, die braucht man doch in jeder Beziehung. Wenn das nicht geht dann muss man sich was überlegen, denn so wie ich das sehe funktioniert keine Beziehung wirklich gut, wenn man nicht miteinander reden kann.
                          Was hat Heidi auch davon wenn sie dieses Thema für sich abhaken könnte und beim nächsten gemeinsamen Problem fliegen wieder die Fetzen, egal um was es sich handelt, ich denke sobald persönliche Empfindlichkeiten ins Spiel kommen wird verletzt anstatt geredet und das geht nicht, da muss an der Streitkultur gearbeitet werden und auch am gegenseitigen Verständnis.

                          Kommentar


                          • Elektraa
                            Elektraa kommentierte
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                            ......Mir geht es vorwiegend darum das Heidi nicht verzeihen......

                            DAS ist ein Problem von Heidi, nicht von ihrem Mann.

                            Fremdgehen ist zu oft ganz unbedeutend, aber WARUM man untreu geworden ist, das ist bedeutend wichtig, oder?

                        • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

                          "..da muss an der Streitkultur gearbeitet werden "

                          Es gibt wenig Paare, die eine ordentliche Streitkultur entwickelt haben.
                          Man muss sich aber kritisch eingestehen, dass es keine Modalitäten gibt,
                          wie und vor allem wo man das überhaupt lernen kann.
                          Wissen Sie eine, Tired?

                          Kommentar


                          • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

                            Man muss sich aber kritisch eingestehen, dass es keine Modalitäten gibt, wie und vor allem wo man das überhaupt lernen kann.
                            Nur dass ich das richtig verstehe, es gibt keine Möglichkeiten zu lernen wie man ein gesittetes Streitgespräch führt und seinen Ausbrüchen Herr wird?

                            Ich bin da ja auch nicht immer ein Leisetreter gewesen und auch heute bricht es manchmal noch in mir durch.
                            Ich war aber bisher der Meinung das es durch bestimmte, selbst auferlegte Regeln, einem etwas anderen Umgang mit den Aggressionen und intensiverer Beschäftigung damit warum es mich so auf die Palme bringt, sowie ein paar Änderungen an meiner Einstellung zu denen die mich bis zur Weißglut reizen können, einiges besser geworden ist.
                            Vieles was sich früher als wütendes Gewitter ohne Rücksicht auf die Wortwahl und Verluste entlud habe ich durch eine bewusstere Sichtweise besser und frühzeitiger erkennen und dadurch oft im Keim ersticken können.
                            Ein wenig Humor und Ironie ersetzten dann noch manche Beleidigung, schwierig wird es nur wenn der Gegenüber den Sinn meiner Ironie genauso versteht wie ich es gemeint habe, das kommt zum Glück selten vor.:-)
                            Ich bin mir sicher, der Sinn für Humor war dabei das allerwichtigste, auch mal als Waffe verwendet, aber den anderen nicht so treffend das er sein Gesicht verliert. Sicher auch nicht die perfekte Streitkultur, aber zumindest ist es meist, sogar bei rote Tuch Menschen, nicht mehr vollkommen Kulturlos.:-)
                            Es hat sich also viel gebessert, vor allem im Umgang mit Situationen wo jedem der baldige cholerische Ausbruch ins Gesicht geschrieben steht.
                            Ein wichtiger Punkt war wohl auch, das gnadenlose bewusst machen von dem was man da von sich gibt und wie man dabei wirkt und man kann es auch anderen bewusst machen, wenn die Situation passend ist. Wenn man sich mal so kochend vor Wut im Spiegel betrachtet, sich überlegt was man dem anderen entgegen schmettert, dann entsteht ganz schnell der Wunsch etwas zu ändern, seine wütende "Persönlichkeit" zu zähmen und wenn die eigenen Ideale ohnehin eher in der Besonnenheit liegen findet man auch seinen Weg weils gar so peinlich ist einfach so weiter zu machen.
                            Zu lernen nicht mehr zu brüllen hat wohl auch nicht so viel mit Streitkultur zu tun, sondern eher mit Selbstbeherrschung.

                            Wenn Sie das so sagen.........Warum gibt es da keine Modalitäten?
                            Weil solch eine Raserei sich auf die Persönlichkeit ausgewirkt hat und die kann man nicht ändern, nur bändigen und das auch nur wenn man es wirklich will, intensiv dran arbeitet?
                            Oder weil der Spaß am zünftigen Streitgespräch im Blut liegt und nicht erlernt werden kann und ohne Spaß an der Sache keine Streitkultur?

                            Dann wären die Veränderungen in meinem Verhalten und das ich diese auch erstrebenswert fand, nicht unbedingt mir selber zuzuordnen, sondern einer Entwicklung der Persönlichkeit. Ein natürlicher Reifeprozess, weg von einem Überbleibsel pubertären oder erlernten Verhaltens, das aber erst ab einer bestimmten Entwicklung und Humor und/oder Gelassenheitpegels zur Streitkultur werden kann?
                            Am Anfang steht das kapieren, das Ablegen der Verbissenheit und den nötigen Humor kann man ohnehin nur in sich selber finden und dann muss es mit dem Gegenüber auch noch "im Streit" so harmonieren das der Respekt erhalten bleibt? Und ob es nun echte Streitkultur ist oder nicht, liegt am Ende wohl auch mehr im Auge des Betrachters, als in einer klar definierten Vorgabe, die es gar nicht einheitlich geben kann?.

                            Kommentar


                            • dr.riecke
                              dr.riecke kommentierte
                              Kommentar bearbeiten
                              Hallo Tired,

                              jetzt haben wir und missverstanden. Ich weiß Ihre eigene Entwicklung zu einer reifen Persönlichkeit zu würdigen, meinte aber ausschließlich die Paarsituation.
                              Man lernt Sprachen, macht Fahrschule, vielleicht einen Tanzkurs, ein Musikinstrument zu spielen, aber wenn sich zwei Menschen zusammen tun, sind sie hinsichtlich einer qualifizierten Kommunikation auf sich gestellt. Aber an der scheitern ja bekanntlich die meisten Beziehungen.
                              Hier hätte ich gern eine Idee an das Bildungsministerium weiter gereicht...

                              Beste Grüße

                              B. R.

                          • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

                            Ist es bei Paaren nicht ähnlich?
                            Wenn sich zwei gefunden haben und regelmäßig ihre eigene Kommunikation überdenken, sowie versuchen die des Partners zu verstehen müsste man doch auch zum gleichen Ergebnis kommen können wie als Einzelperson? Vorausgesetzt beide machen mit und sind sich von Anfang an im Klaren darüber das man sich als Paar auch mal gegensätzlich entwickelt, aber trotzdem an einer gemeinsamen Kommunikationsbasis festhalten kann.
                            Ok, das scheitert wohl bei den meisten zwangsläufig, weils schwer zu trennen ist und jeder in seiner eigenen Welt lebt. Da scheitert es ja schon am Zuhören und ausreden lassen, dem Geagten echtes Interesse entgegen zu bringen, auch wenn es nicht der eigenen Meinung entspricht.

                            Aber ich glaube ein wichtiger Grundstein wäre es auf die gute, alte Erziehung zurückzugreifen: Werde nicht laut, lass den anderen ausreden, falle ihm nicht ins Wort und denk darüber nach bevor du etwas erwiderst und lasse die Sichtweise des anderen zu ohne dich angegriffen zu fühlen, versuche dich einzufühlen, so wird es zumindest nicht ganz so chaotisch. Aber das ist es wohl auch, woran die meisten scheitern.

                            Solche Benimmregeln gibt es sicher auch schon, was mich befürchten lässt das ich es immer noch nicht kapiere;-)
                            Macht nix, ich glaube bei solchen Themen habe ich ohnehin ein großes Defizit.:-)

                            Kommentar


                            • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

                              Ein wenig Humor und Ironie ersetzten dann noch manche Beleidigung, schwierig wird es nur wenn der Gegenüber den Sinn meiner Ironie genauso versteht wie ich es gemeint habe, das kommt zum Glück selten vor.:-)
                              Ja Tired
                              Ich habe es auch schon versucht mit Humor,und den gegenüber ein wenig auf die schippe zu nehmen.Ist es denn so das diese Art des Humors,das eigendliche Problem wiederspiegeln?Nur abgeschwächt.Und was ist wenn derjenige dan beleidigt ist?Ist es das was du meinst?
                              Gruß

                              Kommentar


                              • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

                                >>>Ist es das was du meinst?<<<

                                So in der Art, allerdings geht es bei mir selten darum etwas Wiederzugspiegeln was der andere auch erfassen muss, sondern einfach die Schärfe aus der Situation zu nehmen, auch mehr mich betreffend.
                                Das Ziel ist nicht etwas in abgeschwächter Form zu sagen was den anderen ansonsten beleidigen würde, sondern es dadurch für mich abzuschwächen, aber wenn es doch mal passiert lasse ich ihn beleidigt sein, in der Hoffnung das es ihm auch zu denken gibt.
                                Mein Umgang mit der Sache wird dadurch etwas lockerer und das überträgt sich meist auch auf den Gegenüber.
                                Wenn einer partout nicht reden möchte und mich nur beleidigt, dann kann ich auch die Klappe halten, sehr lange, wenn es sein muss so lange bis es ihm etwas sagt.
                                Das ersetzt natürlich nicht eine gute Kommunikation, Probleme müssen hin und wieder auch ohne Spielchen besprochen werden können, das sollte dann aber nicht in einer spannungsgeladenen Stimmung stattfinden, sondern wenn alle beide in der Lage sind das Gesagte aufzunehmen und nicht das Bedürfnis haben eine Schlacht zu gewinnen. Man könnte gemeinsame Regeln für das Gespräch aufstellen, sich zu einem bestimmten Termin dazu verabreden, vielleicht sogar vorher in entspannter Atmosphäre zu Abend essen. Wenn beide an der Planung und Umsetzung einer Aussprache beteiligt sind, sind auch beide einverstanden, tun aktiv etwas dafür und nehmen das Gespräch wesentlich ernster als wenn es irgendwann, einfach so begonnen wird.

                                Es gibt natürlich auch Menschen die sind so davon überzeugt das sie im Recht sind und ihre Meinung deshalb unbedingt die Oberhand behalten muss, das es irgendwann schwierig wird eine Beziehung mit ihnen zu führen.

                                Was würde wohl passieren wenn dein Männe dich ankeift und du ihn einfach nur in den Arm nimmst?
                                Oder wenn er dich beleidigt und du sagst zu ihm: Ich liebe dich auch, Schatz".
                                Ich glaube solche Aktionen können auch das Bewusstsein für eine Situation schärfen und ihm bewusst machen das es auch anders gehen sollte.

                                Kommentar


                                • Re: Harte ausdrücke bei Langjähriger Ehekrach

                                  Was würde wohl passieren wenn dein Männe dich ankeift und du ihn einfach nur in den Arm nimmst?
                                  :-)) hihi! das ist meine Methode! Nicht im Arm nehmen, sondern leicht anfassen wie streicheln anheilt, dabei in die Augen schauen.. und sagen " du kannst nichts dafür das du böse bist"... dann hört genau die Person zu was man zu sagen hat... ( und man will nichts böses)... ich zu mindest erkläre die Situation aus beide Perspektive. ( ergo konstruktiv).

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