der Titel ist etwas unglücklich gewählt (vielleicht), eigentlich sollte er heißen: Wie kann ich meinen Partner dazu bringen mit mir zu reden?
Alles was ich unternehme verläuft im Sande. Ich versuche zu reden mit ihm, biete ihm an dass wir reden. Ja, wir reden aber jetzt habe ich gerade keine Zeit, später....
Aber ein Später gibt es nicht.
So geht es endlos weiter.
Er zieht sich total zurück - einerseits!
Andererseits versucht er vieles zu machen was er vorher nicht tat und von dem er glaubt dass ich es will - zumindest denke ich das.
Das bezieht sich hauptsächlich auf die Kinder und den Haushalt.
Aber auch da nach seinen Regeln, die mal positiv und gerecht oder mal nicht gerecht ausfallen, auf jeden Fall ohne jemanden in die Entscheidungen einzubeziehen.
Er handelt einfach.
Das sieht konkret so aus dass er mal den ganzen Tag den Haushalt schmeißt, die Kinder versorgt u.ä. und den nächsten Tag komplett in seinem Zimmer zubringt.
Aber da ich nie weiß wann ihm danach ist bringt mich das total durcheinander. Denn ich muss auffangen damit die Kinder nichts merken.
Ich schaffe es nicht mal ihn zu einem Gespräch über das Ende unserer Beziehung zu überzeugen. Ich habe angeboten, wenn er denn will dass ich verschwinde dass wir wenigstens alles wichtige für die Kinder klären. Das will er auch nicht.
Ja, ja würde ja gerne die Eheprobleme klären, war seine Antwort oft, aber ich habe ja ganz andere Sorgen.
Welche?
Geldprobleme!
Ja, besonders die Hausgemachten, das schlimme ist dass wir finanziell noch nie so sicher dastanden.
Ich will jetzt nicht ins Detail gehen aber es sieht relativ gut und sicher aus, zumal ich einen Teil der Kosten übernommen habe.
Ich kann mich manchmal nicht des Gefühls erwehren dass mein Mann genau weiß was hier abläuft und woran sein Anteil an unseren Problemen liegt, er aber andererseits auch weiß was unangenehm für ihn ist (z.B. klare Abmachungen zu machen und auch einzuhalten).
Ich bin ja schon soweit mich von ihm zu trennen aber die Kinder, die würden Höllenqualen leiden (wie alle Kinder), vor allem weil wir als Eltern es ihnen nicht leicht machen werden.
Ich bin der festen Überzeugung dass die Trennung ihrer Eltern ein lebenslanges Problem (mit welchen Auswirkungen ich nicht abzu- sehen vermag) für die Kinder werden wird.
Ich habe Angst davor dass er dann richtig aufdreht.
Er wird keine Rücksicht auf die Kinder nehmen wenn es dann darum geht mich fertig zu machen (seine Eltern geben ihn natürlich das entsprechend ungesunde Feedback).
Wir werden keine saubere Trennungslösung finden, weil für ihn dann der Rest von Anstand fällt.
Aber ich weiß es nicht, ich rate immer nur....das macht mich fertig.
Das ist der momentane Zustand.
Und da es so lala läuft fällt es mir unheimlich schwer von mir aus zu gehen. Ich bin der Meinung dass das was die KInder jetzt haben dennoch besser ist als die Trennung.
Daher meine Frage wie kann ich es schaffen mit ihm zu reden?
Ich weiß dass wir beide allein nicht miteinander mehr reden können, wir bräuchten einen Mediator (heißt das so?) der uns kontrolliert, modereriert damit diese Gespräche zu einer Einigung kommen.
Was kann ich tun um ihn von der Wichtigkeit gemeinsamer Gespräche zu überzeugen?
Und wie ihn von der Wichtigkeit einer Eheberatung, einer Ehetherapie überzeugen?
Denn erst wenn die stattfinden können wir beginnen Lösungen zu finden.
Ich kann es drehen wie ich will, ich muss mit ihm reden. Eine Sache! Die andere Sache: Er verweigert jedes Gespräch.
Gruß iknm123
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