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Verzeihlich/Unverzeihlich...

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  • Verzeihlich/Unverzeihlich...

    Etwas inspiriert von Rinis Beitrag über das was glücklich macht:
    Was ist für euch verzeihlich und warum?
    Im Forum geht es ja sehr häufig darum das jemand verletzt wurde, nicht verzeihen kann, oder selber verletzt hat und ihm nicht verziehen wird. Was ist der Grund bei euch das ihr verzeihen oder nicht verzeihen könnt? Ich denke das ist eine sehr elementare Frage, eine Frage der persönlichen Grenzen und der Persönlichkeit. Weshalb kann der eine einen Kuss mit einem anderen nicht verzeihen, während beim anderen ein "wirklicher" Fremdgang die Beziehung regelrecht vertieft?
    Wo sind eure Grenzen und mit welchem Empfinden sind sie gekoppelt? Ist die konsequente Trennung nach einem Fremdgang, oder Kuss, eher der persönlichen Kränkung (dem Stolz, der dann höher bewertet wird als die Liebe), geschuldet? Lässt richtige Liebe zweite Chancen generell zu, was eigentlich Grundlage zum Wachsen einer Beziehung ist? Wenn jemand dem anderen etwas nicht verzeihen kann, bedeutet das schlicht gesagt das die Liebe nie groß genug war, um solche Klippen umschiffen zu können?


  • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


    Ist die Toleranz in einer Beziehung nicht genau genommen von der Stärke der Liebe und des Vertrauens zum Partner und zu sich selber abhängig, also gar nicht mal von der Schwere des Fehlverhaltens sondern von dem eigenen Vertrauen in die Beziehung und Liebe. Wodurch ein Kuss und ein ONS fast das gleiche Gewicht bekommen können, bei einer nicht gefestigten Beziehung, kann schon der Blick des Partners auf den Popo einer anderen Frau schwere Diskussionen zur Folge haben. Ist vielleicht jede kleinere oder größere Krise im Grunde nichts anderes als ein Überdenken der Beziehung, was Dr. Riecke ja sporadisch angeraten hat. Ein natürliches Überdenken, ausgelöst durch menschliche Fehler die zu dem Ergebnis führen das man generell immer mal wieder überdenken sollte

    Könnt ihr mir überhaupt noch folgen?:-)

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    • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


      denke, damit ich etwas verzeihen kann, muss ich es erst nachvollziehen können. solange ich mir irgendwie vorstellen kann, dass ein bestimmter fehler ohne 'böse' absicht unterlaufen ist, kommt auch ein verzeihen in frage. wenn mir ein verhalten fremd erscheint, ist es schwieriger.

      völlig unverzeihlich erscheint es mir z.b:
      - die beziehung vor anderen zu verheimlichen / den partner zu verschweigen.
      - wenn es zu gröberen verbalen entgleisungen kommt.
      - wenn geld zu einem grösseren thema wird.

      ich reagiere v.a. dann empfindlich, wenn ich das gefühl habe, dass der andere durch sein verhalten die beziehung als solche 'beschmutzt', indem er sie durch sein verhalten auf ein tiefes niveau hinunterzieht. in diesem zusammenhang finde ich diesen begriff 'respekt' dann auch einmal angebracht.

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      • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


        Hi tired...

        Zum Fremdknutschen zuerst- darüber hab ich gerade nachgedacht..

        Ließe sich das nicht machen endlich, dass wir einsehen - niemand gehört uns und wir alle haben nicht das Recht jemandes Privatsphäre und Intimsphäre zu verurteilen?

        Gehe ich nicht fremd, habe ich nicht das Bedürfnis danach, dann nehme ich an ich bin an der richtigen Stelle gelandet.
        Geht er nicht fremd, hat er hintenrücks KEINE Notstillung nötig- dann werde ich wohl passend sein- so ungefähr sehe ich das, aber das sage ich hier sowieso in fast jedem Beitrag von mir.

        Ob es stimmt weiß ich nicht. Mir jedenfalls erscheint es logisch sofort abzubrechen wenn andere Lippen lieber geküsst werden.
        Nicht beleidigt sondern eher: gut, jetzt weiß ich Bescheid- ich bin nicht das Puzzleteil das da hineingehört in dieses Bild.
        Das ist in so einem Fall auch dann bei mir gleich- sicher nie einseitig.

        Was das Vergeben betrifft- ich habe den leisen Verdacht, dass erst gegenseitig oft vergeben werden muss bis man ans Ziel kommt- jedenfalls so läuft es bei mir meist...
        Was heisst- sobald ich nicht beleidigt bin ist alles weit besser, schöner, beglückender, als wäre ich es..
        Das sage ich auch in fast jedem Satz- weil mir das einfach ein Anliegen ist.
        Pass auf wen du da den Rücken zukehrst- es ist wer der nur möchte, dass du ihm vergibst...dann erst gibt er dir wonach du suchtest..SO ähnlich erfahre ich es immer wieder.

        Das wird nicht der Weisheit letzter Schluss sein, da bin ich mir sicher.

        Was aber bedenklich ist ist das was heute gewesen ist.
        Ich habe vor drei Tagen ärgerlich einen Plan verworfen den man mir unterbreitet hat.
        Heute wurde er dennoch und trotzdem verwirklicht und siehe da- das ist nicht zu glauben- ich habe beim Anblick dieses fertig gestellten Objektes, das ich eben vor nicht langer Zeit als blöd und unsinnig abgetan hatte - ich habe geheult wie ein Schloßhund-
        Es hat mich so glücklich gemacht wie selten vorher was.
        Hätte man auf mich gehört in meiner Abfuhr- ich hätte nie erfahren wie schön das ist...

        Warum ist das so?
        Das fällt mir immer wieder auf- ein vorschnelles nein ist oft und oft gerade das Beste gewesen- wenn es dann doch zu einem ja geworden ist- weshalb sind wir so?
        Sind wir uns selber Feind?

        In diesem Falle wäre es wohl angebracht gar nichts mehr zu verurteilen.
        Schon gar nicht unversöhnlich zu bleiben falls man das einmal ist.

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        • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


          Hallo Tired,

          ich kann grundsätzlich verzeihen (besser natürlich noch, wenn es nachvollziehbar ist) - aber nicht grundsätzlich vergessen. Nicht zu verzeihen würde mich viel zu viel Kraft (da ich dann gegen meine Natur arbeiten müsste) kosten. Von daher verzeihe ich wohl eher zu oft, statt zu wenig.

          Ich denke auch nicht, dass verzeihen automatisch bedeutet, eine Beziehung fortsetzen zu müssen. Das kommt darauf an, was passiert ist. Wieviel oder wie oft etwas passiert ist, denn mit dem Vergessen ist das eine andere Geschichte.

          Für mich ist eine Beziehung nicht fortsetzbar, wenn in der Beziehung gelogen wurde. Ehrlichkeit ist Grundvoraussetzung, weil es unter anderem für das Vertrauen können, aber auch das Selbstbewusstsein nötig ist. Dazu gehört für mich nicht nur verbale Ehrlichkeit, sondern auch die Bemühung, gegebene Versprechen oder miteinander erarbeitete Änderungen umsetzen zu wollen. Die Körpersprache und das Verhalten sollten also zur verbalen Situation passen.

          Eine gewisse Auseinandersetzung gehört zu einer Beziehung dazu, finde ich. Es sollten aber keine groben Verletzungen folgen. Ständige Auseinandersetzungen sind für mich ein Anzeichen, dass in der Beziehung etwas nicht stimmt.

          Ansonsten habe ich einen grossen Teil der Ansichten von Elektra für mich entdeckt : knutscht jemand fremd oder besucht fremde Betten, ist das nicht mehr meiner und war es vielleicht auch nie. Hinterherschauen finde ich nun persönlich nicht so schlimm... Wenn es nicht ausartet und Frau sich dadurch beleidigt fühlen muss...

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          • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


            [quote calvin797]Für mich ist eine Beziehung nicht fortsetzbar, wenn in der Beziehung gelogen wurde. Ehrlichkeit ist Grundvoraussetzung, weil es unter anderem für das Vertrauen können, aber auch das Selbstbewusstsein nötig ist.[/quote]

            Hallo,

            ich wollte nur sagen, dass ich genau diese Aussage von *calvin* unterstütze. Wenn verheimlicht und gelogen wird, ist Schluß mit Lustig. Für mich ist das Gleichzusetzen mit Vertrauensverlust und des Verlusts von Respekt voreinander.

            Gruss, Hermi

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            • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


              "Im Forum geht es ja sehr häufig darum das jemand verletzt wurde, nicht verzeihen kann, oder selber verletzt hat und ihm nicht verziehen wird."

              Hallo du meine liebe,
              Aaasooo, ich habe mich gerade gefragt ( ganz tief ) an den verletzte stellen....aber, du tired, ich spüre nichts an Verbitterung, oder Weltschmerz? zu diesen Thema.
              Dann fragte ich mich "mensch, diese frage ist nicht gerade für mich das Problem ( mehr), wurde gerne aber Tired schon was dazu sagen... Nur ich weiß nicht ob die Leute hier, es von dieser Blickwinkel " erwarten?"
              Und dachte ok, egal, sagst ihr...
              Liebe Tired,
              Die Leute die her kommen haben alle ein " Mitmensch Problem" sie kommen nicht her, weil Sie im Anklang mit ihre Umwelt sind & eben, mega glücklich sind.- Sagen auch ..."wie soll man verzeihen und so weiter... ja warum ?
              Weil es bei diese Menschen ein akutes Thema ist, frage diese Menschen in 10 Jahren wie Sie dann dazu stehen, Sie sagen " ach damals, stimmt, es war, grausig & schlimm ?! " & das was schlimm war , war eben weil Sie vor dieser Mauer der tiefe Trauer & auch vor allem, weil Sie " akut" also emotional, voll davon betroffen sind, von dieses " das werde ich ihm, oder ihr nie verzeihen können".- Ja heute, okay, gut?!
              in, 3,5 10 Jahren? ...ja da wette ich mit dir ;-) ...das die Leute sagen... " ohja es hat mich echt damals katapultiert, aber heute... geht's mir gut & verziehen habe ich schon längst... bin sowieso über alle berge" den die zeit Liebe tired, die zeit... Ist das was dafür schön ist, ich glaube, je älter man ist, da man soviel (schlimme Sachen in Sache Beziehung erlebt hat egal ob Eltern, freund Freundin, Frau exetera pp), das man automatisch, Sich selbst (da durch kennen gelernt hat, & eben weil man diese Etappen des leben kennt), man selbst, viel mehr Interesse ( darauf zu arten hat) das man eben weit Voraus, " riechen kann" wenn der braten einen in diese Grube ziehen könnte, deshalb ist verzeihen, oder sich zu entschuldigen, dann, nicht so Zeh, man hat auch für zu diese " Verbitterung Gedanke" kein platz mehr & ich glaube da will ( hoffentlich) jeder dahin, jeder auf seine weise, natürlich.- ( ob wohl? nein, das ist käse mit Sauce) nicht jeder ist dafür fähig, stimmt, aber schön wäre es.- dafür gibt es viele tricks, dafür darf man im Hirn nicht faul sein ( das ist Arbeit) viele " können" es nicht, schade aber, es ist so. Ein mal habe ich hier jemand gesagt : "Was du morgen kann, kannst du heute! da muss man wirklich " wollen" das ist der Moment wo Sie sagen " da braucht man zeit" ich denke wiederum nein, ich will ganz sicher nicht soviel zeit " verplempern" um mich mit Themen die ich für wichtig & gesund halte, mir zuviel zeit lassen um dran zu gehen.- Mein Trick ist übrigens sein ich ein " mini mensch bin" 1 Jahr mir zu nehmen an ein Thema der mir an mir selbst stinkt, ( ist viel zeit) aber dafür habe ich mich selbst in die mangel genommen & das blöde ist,..... ich komme an mir nicht vorbei, was zugegeben.... manchmal ganz nett wäre !:-))
              Aber hier, ist es so gut wie " normal" ;-) weil, eben, Ackut ;-)

              Kusskuss,
              Rini.-

              Kommentar



              • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                [quote calvin797]
                Für mich ist eine Beziehung nicht fortsetzbar, wenn in der Beziehung gelogen wurde. Ehrlichkeit ist Grundvoraussetzung, weil es unter anderem für das Vertrauen können, aber auch das Selbstbewusstsein nötig ist. Dazu gehört für mich nicht nur verbale Ehrlichkeit, sondern auch die Bemühung, gegebene Versprechen oder miteinander erarbeitete Änderungen umsetzen zu wollen. .[/quote]

                Das hört sich so ja ganz plausibel an.

                Aber warum belügt mich mein Partner? Hat er sich bei dieser "miteinander erarbeiteten Änderung" vielleicht nicht genug einbringen können, sich nicht getraut, seinen Standpunkt von vornherein zu vertreten?

                Das würde ich mich fragen - auch das kann man verzeihen. Wenn man denn die Beziehung aufrechterhalten und daran arbeiten will.

                Das Vertrauen kommt dann wieder, wenn man die Ängste denn verstehen will, die die Ursache für das Lügen waren.

                Doch - ich könnt so ziemlich alles verzeihen - grundsätzlich scheitere ich aber daran, dass meine Mitmenschen gar nicht einsichtig sind, d.h. nicht willens, mich um Verzeihung zu bitten ()))()))()))

                In dem Fall verzeihe ich dann auch nichts B)

                Kommentar


                • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                  [quote MissJackie]

                  Doch - ich könnt so ziemlich alles verzeihen - grundsätzlich scheitere ich aber daran, dass meine Mitmenschen gar nicht einsichtig sind, d.h. nicht willens, mich um Verzeihung zu bitten ()))()))()))

                  [/quote]

                  Genau genommen ist genau das einfach unverzeihlich!

                  Kommentar


                  • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                    >>>Weil es bei diese Menschen ein akutes Thema ist, frage diese Menschen in 10 Jahren wie Sie dann dazu stehen, Sie sagen " ach damals, stimmt, es war, grausig & schlimm ?! " & das was schlimm war , war eben weil Sie vor dieser Mauer der tiefe Trauer & auch vor allem, weil Sie " akut" also emotional, voll davon betroffen sind, von dieses " das werde ich ihm, oder ihr nie verzeihen können".- Ja heute, okay, gut?! <<<

                    Sehr wahr Rini.

                    >>>Ist das was dafür schön ist, ich glaube, je älter man ist, da man soviel (schlimme Sachen in Sache Beziehung erlebt hat egal ob Eltern, freund Freundin, Frau exetera pp), das man automatisch, Sich selbst (da durch kennen gelernt hat, & eben weil man diese Etappen des leben kennt), man selbst, viel mehr Interesse ( darauf zu arten hat) das man eben weit Voraus, " riechen kann" wenn der braten einen in diese Grube ziehen könnte, deshalb ist verzeihen, oder sich zu entschuldigen, dann, nicht so Zeh, man hat auch für zu diese " Verbitterung Gedanke" kein platz mehr & ich glaube da will ( hoffentlich) jeder dahin, jeder auf seine weise, natürlich.- <<<

                    Ja ich glaube auch das es mit dem Alter Vorteile bringt, kann mir auch denken das deshalb die ersten Beziehungen oft scheitern (das so genannte Hörner abstoßen) man lernt dadurch eine Beziehung auszuhalten und Abstriche zu machen, auch Dinge zu tolerieren die früher zur Trennung geführt hätten.

                    Als junges Mädchen hatte ich auch mal wegen Fremdküssen (eigentlich hatte er nicht mal geküsst sondern nur Händchen gehalten), Schluss gemacht, mei was war ich sauer das auch noch von anderen hören zu müssen. Allerdings war der eigentliche Grund fürs Schluss machen gar nicht das er da was am laufen hatte, sondern das mir schlagartig klar wurde das wir einfach nicht zusammen passten und ich war natürlich wütend das er es vorher gemerkt hat und nichts sagte, Feigling.:-) Richtigen Weltschmerz hatte ich noch nie wegen einer Beziehung oder das was man so nennt, Liebe halt.

                    Kommentar



                    • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                      >>>denke, damit ich etwas verzeihen kann, muss ich es erst nachvollziehen können. solange ich mir irgendwie vorstellen kann, dass ein bestimmter fehler ohne 'böse' absicht unterlaufen ist, kommt auch ein verzeihen in frage. wenn mir ein verhalten fremd erscheint, ist es schwieriger.<<<

                      Das würde ich unterschreiben, ich finde sogar das genau der Punkt der Knackpunkt ist. Leute trennen sich weil sie den anderen nicht verstehen, wenn man bei Problemen dort ansetzt und gewillt ist es zu verstehen, dann würde es sicher weniger Trennungen geben. Nur scheint in einer Krise häufig, mindestens ein Partner nicht fähig zu sein sich in den Partner hineinzuversetzen obwohl er ihn doch angeblich liebt.

                      Kommentar


                      • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                        "Richtigen Weltschmerz hatte ich noch nie wegen einer Beziehung oder das was man so nennt, Liebe halt."

                        Kommt das vielleicht noch?

                        Kommentar


                        • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                          >>>Warum ist das so?<<<

                          Damit du Inspirationen hast solche Beiträge zu schreiben.;-)

                          Es stimmt schon, eigentlich sollte man so wenig wie einem möglich ist verurteilen. Es einfach so nehmen, bis man es vielleicht irgendwann versteht.

                          Oft gibt es ja noch eine Art Fügung, die sich schicksalsgleich einstellt und ein neues Licht auf verworfene Projekte wirft, man bekommt eine neue Sichtweise darauf.

                          Kommentar


                          • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                            Hi Calvin,
                            grundsätzlich bin ich deiner Meinung.
                            Ich finde allerdings das auch Lügen verzeihlich sind, klar generell sollte man ehrlich sein. Ich denke da eher an einen Fremdgang und der Schwerenöter weiß genau das der Partner sich gnadenlos trennen wird wenn er dahinter kommt, ich finde in solchen Fällen ein Unterschlagen des Fremdgangs nachvollziehbar und verzeihlich, also Lügen aus Angst vor schlimmeren. Lügen aus dem Grund sich die Beziehung so zurechtzubiegen das man möglichst wenig Stress hat, oder für seine Fehler nicht gerade stehen muss ist da schon heftiger.

                            Kommentar


                            • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                              >>>Doch - ich könnt so ziemlich alles verzeihen - <<<

                              Ich glaube ich auch, ausgenommen Bösartigkeit.

                              Kommentar


                              • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                                >>>Kommt das vielleicht noch?<<<

                                Das halte ich für ausgeschlossen, aber man soll ja niemals nie sagen.;-)
                                Aber in der Beziehung bin ich ein Analphabet und denke auch nicht das mich Amor irgendwann mal abschießt.
                                Diese existenzielle, bedingungslose Liebe bei der man kaputt geht wenn sich der andere trennt, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Vom Gefühl her würde ich sagen das solch Trennungsschmerz eher an eine Hysterie erinnert.

                                Kommentar


                                • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                                  Ich lese öfter, dass jemand verzweifelt hier Hilfe sucht, weil der
                                  Partner fremdgegangen ist.Er trägt sich mit dem Gedanken:
                                  Muß ich mich jetzt trennen, will ich meinen Stolz behalten, oder
                                  kann ich das irgendwann verzeihen. In diesem Fall ist es gut,
                                  wenn man die gesamte Beziehung sieht, und nicht nur den Fehltritt. War die Beziehung bisher gut, und ich habe mich wohl
                                  gefühlt, könnte ich auch verzeihen. War die Beziehung schon
                                  vor dem Fremdgehen eher eine Qual als eine gute Partnerschaft
                                  fällt das Verzeihen viel, viel schwerer. Denn man braucht für das
                                  Verzeihenkönnen den Partner. Wie hat er mich behandelt, während
                                  er fremd ging, spielt im nachhinein eine viel größere Rolle, als
                                  das Aussehen der Nebenbuhlerin. Hat er mich trotz seiner
                                  verirrten Gefühle mit liebevollem Respekt behandelt? Alles Fragen,
                                  die oft Monate oder Jahre danach aus dem Unterbewußtsein
                                  hochkrabbeln.

                                  Kommentar


                                  • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                                    *Diese existenzielle, bedingungslose Liebe bei der man kaputt geht wenn sich der andere trennt, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.*
                                    Puh...Das ist ja ( fast) beneidenswert, nur ich denke wie schade es im Grunde ist, dieses (Augenblicke) in der Liebe nicht zu kennen, wo man kaum noch vor laute liebes complexum, unterscheiden kann ob man in der eigene haut steckt oder in der des andere runter geschlüpft ist...wo alles in einander sich vermischt & an den kern angelangt ist .....dieses " opala...? ist das mein Bein oder deine? oder .... oh, wo sind wir??..oder, "hey?! hast du mein Brot gegessen? oder war ich es ???", wo die zeit & alles drumherum verschwunden ist... das ist doch der preis wehrt, finde ich.- Bei so was, weiss man das man " vertraut " & los gelassen hat... & das der Schuss eben bös nach hinten gehen kann... "Kann"... Klar der knall kann wirklich tief sein, riskant ist es immer... aber angst davor bedeutet doch " Kontrolle" & nur auf sich selbst zu vertrauen, ist zu einseitig, ja...laaangweeeiliiig... :-)) du weiss doch (ein bisschen von dies, ein bisschen von das), mit allem drum & dran, kennt man vieles & vermisst man ( dann) im Grunde nichts... man hat im Grunde geliebt & wurde geliebt, mehr braucht man nichts & die, Hysterie die es mal geben " Kann" die ist (auch nicht) von " Dauer" in sofern, warum nicht...& ganz wichtig, nebenbei ...
                                    Wehr meint das Alphabet der liebe zu kennen, (ist mir), mit Sicherheit, alle mal suspekt genug... um das herz davon zu lassen...nicht umbedingt die Finger... :-)))

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                                    • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                                      *Grund fürs Schluss machen gar nicht das er da was am laufen hatte, sondern das mir schlagartig klar wurde das wir einfach nicht zusammen passten und ich war natürlich wütend das er es vorher gemerkt hat und nichts sagte, Feigling.:-)*

                                      Ja Feigling haben auch bei mir schlechte Karten.... nein, ganz schlechte Karten.-
                                      Bei Feigling verhalten, also hinter mein rücken, was " bastle " & mir von vorne Honig um den Mund schmieren, kann ich nur sagen: " lauf lauf...mein lieber, lauf...geh, suche das falsches Glück nicht bei mir."
                                      Es geht mir nicht um dieses Feigling sein, es geht mir um den " vertrauen & Ehrlichkeit" den ich ganz einfach gebe, vertrauen ist bei mir unantastbar, egal wie ich es drehe & wände, komme ich nicht drumherum, habe mir oft mühe gegeben zu sagen, " mache dich mal locker rini, no Body ist perfekt, wiederum ( & das ist die Diskrepanz bei mir & meine Umwelt) das ich mich im Gegenzug frage: Was ist daran so verdammt schwer " korrekt" zu sein? ja irgendwie bin ich da knall hart, vertrauen beschmutzen ist bei mir nicht drin...
                                      hm...Wiederum kann es daran liegen, "vielleicht" weil ich in eine Familie aufgewachsen bin, wo Vertrauen weder noch Ehrlichkeit gefragt wurde ?! damit wollte ich von Anfang an irgendwie nichts zu tun haben, tja, & das bis heute.... Muss aber zugeben der " Tausch" hat sich alle mal gelohnt.... von daher...

                                      Kommentar


                                      • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                                        >>>Ja Feigling haben auch bei mir schlechte Karten<<<

                                        Das lustige ist das er heute noch dieselbe Masche fährt, sein Credo: Die Frau muss immer Schluss machen, sonst wird es für mich stressig." Der ist mit einer zusammen, oder vielleicht nicht, jedenfalls frage ich ihn immer wenn ich ihn sehe, warum sie noch bei ihm wohnt, ich dachte es wäre zu ende. Er meint dann nur, ja ist es auch, sie merkt es nur nicht.:-) So geht das schon seit Jahren, mit den Beiden, wer anderen eine Grube gräbt...:-)

                                        Korrekt sein finde ich auch wichtig, ich glaube jeder hat so seine Schmerzgrenze der Toleranz, in einer Beziehung und die sollte man auch klar ziehen.

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                                        • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                                          >>>nur ich denke wie schade es im Grunde ist, dieses (Augenblicke) in der Liebe nicht zu kennen,<<<

                                          Hm, tja wer weiß schon ob das ein Glück ist oder nicht. Aber ist es nicht so das man das was man nicht kennt auch nicht vermisst, oder lapidar gesagt, was der Bauer nicht kennt frisst er nicht.:-)

                                          Ich denke das ist eine Frage der Mentalität, wohl auch eine Portion erlerntes Verhalten wenn man es nicht so mit der Liebe hat. Entweder man stapft dann wie Pinocchio durch die Welt und sehnt sich danach, oder man nimmt es halt erst mal so wie es ist. Manchmal ist es sicher ein Verlust, aber andersherum ist es genauso oft von Vorteil.:-)

                                          >>>alle mal suspekt genug... um das herz davon zu lassen...nicht umbedingt die Finger... :-)))<<<

                                          So kenn ich dich.()

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                                          • Re: Verzeihlich/Unverzeihlich...


                                            *Ich denke das ist eine Frage der Mentalität, wohl auch eine Portion erlerntes Verhalten*
                                            Nein, schnukiline.... Chemie, Chemie.... (!)

                                            Manchmal ist es sicher ein Verlust, aber andersherum ist es genauso oft von Vorteil.:-)
                                            :-)) Stimmt!

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