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Einseitger Kinderwunsch

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  • Einseitger Kinderwunsch

    Hallo,

    zunächst einmal: Es geht mir hier um generellen Kinderwunsch, nicht um sofortigen....

    Mein Freund und ich sind seit 11 Monaten zusammen. Ich bin super glücklich mit ihm und davon überzeugt, dass er Mr. Right ist.

    In der Kennenlernphase gab es Situationen, in denen deutlich war, dass wir uns beide auch noch gemeinsamen Nachwuchs vorstellen könnten (sowohl er als auch ich haben je eine Tochter).

    Heute dann der Schock: Wir trafen eine Bekannte von ihm, die mit ihrer kleinen Nichte unterwegs war.....kurze Zeit später meinte "Nicht nochmal sowas Kleines...."

    Ich war wie vom Blitz getroffen, weil es eine 180°-Wende war, die ich das vernahm.

    Klar, ich möchte auch jetzt noch kein Kind, aber früher oder später doch schon.....nur jetzt auf einmal dieser Sinneswandel bei ihm.

    Einerseits sagt er "wenn es passieren sollte, stünde er 100% dazu" (und das kaufe ich ihm auch ab, definitiv), aber andererseits ist er jetzt dieser Auffassung, obwohl er am Anfang durchblicken ließ, dass er sich das durchaus vorstellen könnte....

    Bin momentan total verwirrt.....


  • Re: Einseitger Kinderwunsch


    Hi,

    naja, Einstellungen ändern sich und sie können sich wieder ändern.

    Wenn mir heute ein quängelndes Kind über den Weg läuft denke ich auch: Nie wieder, Halleluja dass ich das hinter mir habe.
    Ich finde aber nicht das dieses Urteil endgültig seine muss, ich denke es kommt auch darauf an wie alt dein Freund ist und wie alt sein Kind. Wenn man sich von der Kindsmutter trennt ist es für mich durchaus verständlich sich weitere Kinder vorstellen zu können, man ist ja noch in der rund um die Uhr Vaterrolle. Ich kann aber auch verstehen das er nun wieder etwas Ungebundenheit gekostet hat und diese beibehalten möchte, ein Kind würde diese neue Freiheit zunichte machen. Allerdings kann es bald wieder ganz anders aussehen, nämlich wenn er die Freiheit ausgekostet hat und nicht mehr zum glücklich sein braucht.

    Meiner Meinung nach spielt da das Alter, die Dauer der Beziehung mit der Ex und inwieweit er in die Kindererziehung eingebunden war (In seiner Entfaltung eingeschränkt wurde) eine Rolle.

    Klarheit wird dir nur die Zeit und evtl. ein Gespräch bringen.

    Kommentar


    • Re: Einseitger Kinderwunsch


      Verlass dich drauf, dass er derzeit Vorurteile hat.
      Er vergleicht mit der Zeit früher, vielleicht war er damals einfach überfordert und hat das Papa sein einfach nicht wirklich genießen dürfen oder können.

      Mit dir ist es anders- schön langsam überzeuge ihn davon.
      Ich würde vorerst einmal nicht mehr drüber reden. Auch keine Tricks anwenden ( schwanger zu werden einfach)- aber sehr wohl am Vertrauen in dich bauen.
      Kommt Zeit, kommt wieder Mut...

      Vielleicht kommt aber ein anderer Mut bei dir- indem du verzichtest auf ein kleines Kind und dafür andere Türen öffnest die ebenso viel Glück bescheren können.

      Wir müssen enorm viel leisten als Eltern, wirklich für lange Zeit voll konzentriert Einsatz zeigen- dafür hat die Natur eine Art rosarote Brille für die Eltern parat- wie gut, wie schön doch Kinder sind- dabei aber ist nüchtern betrachtet kein Elternteil wirklich beneidenswert...

      Denk auch daran, dass Männer oft wesentlich klarer sehen als Frauen was die Folgen betrifft: ab nun gibts nur mehr Kind..

      Setze dich mit beiden Varianten wirklich nüchtern und kritisch auseinander.
      Was verspricht dir eine neue Mutterschaft?
      Was bedeutet es für dich sie nicht mehr zu haben etc. etc.

      Am allerbesten sind die Menschen dran die einfach nehmen können was kommt- ohne daran zu rütteln und noch mehr zu fordern zufrieden leben können und glücklich mit dem, was da ist.
      Das kann durchaus ein kleines Würmchen sein eines Tages.

      Überzeuge deinen Freund von der Schönheit des Lebens zu Zweit. Vielleicht verinnerlichst du ihm so nach und nach die glücklichen Tage zu Dritt.
      Schön nach der Reihe- nicht vorgreifen, keine Panik kriegen, erst recht keine Vorwürfe machen, wenn er noch nicht reif ist für solche Träume.

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