"Die Irrungen und Wirrungen" des Lebens...
Mein Ex und ich sind inzwischen längere Zeit getrennt. Ich suchte Abstand, um zu verarbeiten und habe mich nach vielen verbalen Verletzungen und auch den "leeren Worten" (denen keine Taten folgten) einigermaßen erholt und bin wieder bei mir. Hat lange gebraucht, war nicht einfach, weil ich ihn lie(bt)e. Ich würde aber sagen ich bin "übern Berg" ;-)
Nun aber folgendes. Trotz allem kann er so recht nicht loslassen. Immer wieder meldet er sich und signalisiert einen Trennungsschmerz, den er scheinbar so nicht wollte... da ich im Laufe der reflektierenden Zeit mir viele Gedanken gemacht habe und mir bewußt wurde, dass er zu den Menschen gehört, der partout nicht zu viel Nähe (wenn überhaupt "echte Nähe") erträgt. Meine Frage ist daher: kann es sein, dass ein Mensch aus Angst vor Nähe die Liebe leugnet (weil ich oft den Eindruck hatte und habe, dass er mich sehr wohl mehr mag, als er sich selber eingesteht)? und eher vom geliebten Menschen getrennt ist, als das er sich mal "frei von Zwängen" macht, sich selbst in der Liebe verlieren zu können? denn das ist mein Beobachten, er hat Angst "sich zu verlieren" und möchte seine Emotionen immer unter Kontrolle haben.
Kennt das jemand?
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