Einerseits denke ich irgendwo, dass ich den Kontakt zu ihm halten möchte, weil ich weiß, dass er mich vermisst, andererseits ist die Mutter total depressiv und verhält sich mir gegenüber negativ, Sprich es ist stressig mit ihr. Gleichzeitig drängt sie mich aber dazu, regelmäßig zB. sonntags zum Frühstück zu kommen, Ich könne dann mit Mikael was machen, während sie z.Bsp. Joggen geht mit der Freundin. Ich dagegen habe mich jetzt ganz bewußt seit meinem Auszug vor 4 Wochen nicht mehr sehen lassen, weil ich der Meinung bin, dass ein Abschied auf Raten oder eben ein immer wiederkehrender Abschied keinen Sinn macht. Außerdem sind so viele Bezugspersonen in seinem Leben, dass ich nicht weiß, ob es da Sinn macht ihn weiter zu treffen. Ist es also sinnvoller den Abschied zu manifestieren, zu trauern und es bei der Mutter zu lassen, sprich erstmal eine Phase von Cut und Trennung, oder macht es für das Kind, dass ja nicht wirklich versteht warum ich weg bin doch Sinn, für es da zu sein? Fühle mich alleine ganz wohl. Wäre sehr dankbar für Feedback.
- Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.
Trennung von Freundin und Stiefkind
Einklappen
X
-
Trennung von Freundin und Stiefkind
Hallo, meine Freundin hat mir vor 4 Monaten erklärt, dass sie unsere Beziehung für gescheitert hält, dass wir nicht passen, dass sie fortan alleine leben möchte. Ich habe mich Anfang 2009 in sie verliebt und ihr Sohn (jetzt 5) lebt bei ihr. Ich bin relativ rasch bei ihr eingezogen und war in der Zeit auch lange arbeitslos. Finanziell sind wir dennoch beide unabhängig. Ich habe aus meiner Ehe einen 17 jährigen Sohn, der bei meiner Frau, mit der ich mich ausgezeichnet verstehe, wohnt und für mich war die Erfahrung mit einer Frau und einem kleinen Kind sehr bereichernd und belebend, weil ich Kinder sehr liebe und nach meiner Ehe nicht geglaubt hatte, nochmals in die Rolle eines quasi "Papa" zu schlüpfen. Das Kind hat ein sehr unstetes Lebensumfeld. Die Mutter arbeitet täglich von 8 bis 18 oder 20 Uhr und das Kind ist Mo bis Fr in der Tageskrippe. Der leibliche Vater versteht sich gut mit ihr und auch mit mir und das Kind ist jeden Donnerstag bei ihm und jedes zweite Wochenende. Ebenfalls hier vor Ort. Dazu kommt, dass die ihre Eltern das Kind montags abholen und es dann dort schläft. Er fragt jeden Tag, wo er denn heute schläft. So war ich, weil viel zuhause für ihn ein verläßlicher Partner und Freund, auch wenn er beim Vater ist, sehen wir uns, weil wir befreundet sind. Der Junge hat jedenfalls ein sehr inniges Verhältnis zu mir aufgebaut, weil viel da war, viel mit ihm gemacht habe und nun bin ich voll im Konflikt.
Einerseits denke ich irgendwo, dass ich den Kontakt zu ihm halten möchte, weil ich weiß, dass er mich vermisst, andererseits ist die Mutter total depressiv und verhält sich mir gegenüber negativ, Sprich es ist stressig mit ihr. Gleichzeitig drängt sie mich aber dazu, regelmäßig zB. sonntags zum Frühstück zu kommen, Ich könne dann mit Mikael was machen, während sie z.Bsp. Joggen geht mit der Freundin. Ich dagegen habe mich jetzt ganz bewußt seit meinem Auszug vor 4 Wochen nicht mehr sehen lassen, weil ich der Meinung bin, dass ein Abschied auf Raten oder eben ein immer wiederkehrender Abschied keinen Sinn macht. Außerdem sind so viele Bezugspersonen in seinem Leben, dass ich nicht weiß, ob es da Sinn macht ihn weiter zu treffen. Ist es also sinnvoller den Abschied zu manifestieren, zu trauern und es bei der Mutter zu lassen, sprich erstmal eine Phase von Cut und Trennung, oder macht es für das Kind, dass ja nicht wirklich versteht warum ich weg bin doch Sinn, für es da zu sein? Fühle mich alleine ganz wohl. Wäre sehr dankbar für Feedback.Stichworte: -
-
-
Re: Trennung von Freundin und Stiefkind
Hey Du,
ich werde Dir keinen sinnvollen Rat geben können, da ich (noch nicht) in dieser Situation gesteckt habe.
Dennoch möchte ich an dieser Stelle mal betonen, dass es auch diesen Typ Mann (wie Dich) gibt (und zu dem ich mich auch zähle; lass Dich von meinem Nick nicht täuschen), der sich kümmert, Gedanken macht, partnerschaftlich und fürsorglich denkt.
HUT AB !
Vlt. doch eine Idee: Wenn Du die Mutter meiden willst und Dein Herz Dir sagt, dass Du mit dem Kleinen Kontakt haben willst, kannst Du das evt. anders regeln: ohne Sie. Könntest Du über den leiblichen Vater und / oder ihre Eltern den Kleinen sehen und ab und an mal etwas mit ihm unternehmen ?
Du solltest das sicherlich mit der Mutter zuvor besprechen, klar.
Oder vergleiche die Situation damit, dass Du (wärest Du noch mit der Frau zusammen) dem Kleinen sagen müsstest, dass Du auf eine längere Geschäftsreise gehst.
Du könntest es auf diese Weise auch "auslaufen" lassen. Ich persönlich würde die Mutter immer in Kenntnis setzen, aber sie nicht treffen. Fragt sich natürlich, ob sie Dir das Kind einfach so anvertrauen würde ...
Hmm, weiß auch nicht.
Vlt. kannst Du ja irgendwas sinnvolles herauslesen ...
LG
-
Re: Trennung von Freundin und Stiefkind
"Gleichzeitig drängt sie mich aber dazu, regelmäßig zB. sonntags zum Frühstück zu kommen, Ich könne dann mit Mikael was machen, während sie z.Bsp. Joggen geht mit der Freundin."
Wie pracktich.- " Frau" plann deine wochenende...tz.- Dein Sonntag morgen sollte dazu dinnen das du dich vieleicht mit eine frau verabredet.- ( oder noch) von samstag auf sonntag morgen verabredet bist.-
Wenn du gut mit ihr ex befreundet bist & sein kind bei ihm ofter ist, steht nichts dagegen das ihr was (alle zusammen) unternehmen.-
Kommentar
-
Re: Trennung von Freundin und Stiefkind
Danke für die Antwort. Mein Herz ist ganz eindeutig, aber die Mama ist eine Person, die sehr sehr viel Kontrolle ausübt und sicher nur in Absprache zulassen wird, dass ich ihn sehe. Mit ihrem SUperwillen terrorisiert sie alle. Das Kontrolle haben um jeden Preis ist ihr Thema. Sie ist auch sehr selbstzerstörerisch, macht sich und alle Menschen um sie immer nur schlecht. Führt negative Selbstgespräche und macht sich für alles Leid in Ihrem Umfeld verantwortlich. Ich glaube auch, dass das Arbeitspensum für sie nur ein Vorwand ist, nicht in die Situation zu kommen, über sich nachdenken zu müssen. Professionelle Hilfe leht sie strikt ab, weil preussich erzogene Menschen keine Seelenklempner brauchen, die eh alle ein Rad abhaben. SIe ist de facto auch nie allein, außer sie arbeitet, ob in Ihrer Physiopraxis oder zuhause. Ich habe versucht mit ihr zu reden, sie zu unterstützen, ihr und uns freie gemeinsame Zeit zu verschaffen, aber die nutzte sie letztendlich nur, um noch mehr andere Dinge abzuarbeiten.
Dann habe ich geschrieben. Sehr viel geschrieben, über mich, über die Liebe. Habe sehr viel eigene Dinge aufgearbeitet, meine Kindheit hatte damit zu tun, ich habe mich aber mit vielem versöhnt, habe auch wieder zum Glauben gefunden und Ängste verabschiedet. Sie hat mich nicht akzeptiert wie ich bin nach der Verleibtheitsphase, sie hat die Beziehung durch 9 Monate totalen Liebesentzug geprägt und nachdem ich trotzdem nicht freiwillig gehen wollte, weil ich mich verantwortlich gefühlt habe, hat sie mir in einem einstündigen Monolog erklärt, sie wlle dass ich ausziehe, hat alle Urlaube alleine gemacht und ich habe dann vor 4 Wochen für mich erkannt, dass ich in dieser Beziehung nichts retten kann, Ich wünsche ihr, dass sie was für sich erkennt, dass die aus dieser Krise was zieht und erkenne, dass es nicht meine Aufgabe ist. Das Kind, aber leidet ja auch darunter und ich habe ihm Halt geben können und das macht mich traurig. Ich habe eine Freundin, die mit 3 Jahren vom Vater verlassen wurde, der dann immer wieder kam, sie in Bett brachte und jedes mal war es ein Auf und Ab, eine sich immer wiederholende Trennung, Kein Abschied auf Raten, sondern irgendwann ein traumatisches Erlebnis, dass sie 29 Jahre später noch immer in Ihren Verhaltensmustern prägt, weil sie sich anpasst, um nicht verlassen zu werden. Ich möchte dem Kind das ersparen. Und dennoch bin ich mir nicht sicher, was der richtige Weg ist. Vielleicht sollte ich auch meine Erfahrungen mit dem Vater teilen oder den Eltern, vielleicht sollte das von ihr kontrollierte Umfeld sich gegen Ihre Muster wehren? Oder eine Famiolientherapie? Aber der Vater ist Türke und hält davon eben auch nix und die Eltern sind dominant, Ich geb dem eigentlich nicht viel Chance?
Oder soll ich einfach bei mir bleiben und trauern und es gut sein lassen?
Kommentar
-
-
Re: Trennung von Freundin und Stiefkind
Ja durchaus. Ich habe eine sich anbahnende Beziehung zu einer neuen Frau, die mir sehr ähnlich ist, keine Verliebtheitsgeschichte im klassischen Sinn, eher eine sehr tiefgründige Seelenverwandschaft.. Ich weiß noch nicht, wie es sich entwickeln wird, aber ich aufgrund der Erfahrungen bin ich umsichtiger als früher. Will mir Zeit lassen mit einer neuen Liebe. Ich habe eine neue Wohnung bezogen, einen neuen Job ab Oktober und einen Sohn mit zu begleiten, mit meiner Exfrau ein gemeinsames Haus, einen gemeinsamen Hund und bin sehr kreativ. Ich glaube nicht, dass gemeinsame Unternehmungen mit meiner Exfreundin und dem Vater das sind, was sie unterstützen würde, weil sie ja auch froh ist, wenn sie Zeit für sich hat, weil sie in diesem Setting nicht so dominant sein kann, wie sie möchte. Aber im Prinzip ist das eine Option, die ich tragen könnte, Die Idee mit dem Sonntag regelmäßig find ich auch ziemlich ego gedacht, zumal ich mich in der Wohnung bei ihr nicht mehr wohlfühle. Ich hab mich innerlich verabschiedet von diesem Ort und jedes gemeinsame dortsein ist für mich eine Art der Fortführung dieser Beziehung. Auf "neutralem" Boden wäre das sicher anders. Und in Gemeinschaft mit den anderen Bezugspersonen wäre es nicht mehr so fokussiert auf mich unter Umständen. Aber wie gesagt, ich hab keine Idee davon, ob dem Kind eine komplette Trennung, ob auf Dauer oder auf Zeit, nicht mehr bringen würde, als das fortwährende Hoffen, dass ich zurückkomme, was ich definitv ausschließe.
Aber danke dir für die Anregung.
Kommentar
-
Re: Trennung von Freundin und Stiefkind
Hi Stef,
Das kind wird nicht trauen, wenn du um erlaubniss fragt, bei den vater des kind.- Wichtig ist das du weisst das ( DU) nicht der vater bist, sondern er hat ein Vater.- Somit wird diese " verlust angst" sich nicht so hart wie bei dein bekannte manifestieren.- ( das eine hat mit anderen nichts zu tun) Es sind zwei komplette unterschiedliche paar schuh.- Abgesehen davon, das ein mensch nie mit der gleiche intenzität lebt wie der andere, deine bekannte mags ja sein das sie es nicht verarbeitet hat, aber sie sprach (von ihr Vater), nicht von von ein Mann der mit ihre mutter zusammen war.- Es werden andere Männer die nicht die Fätern sind, ihn sein leben wieder kommen, irgendwann mal, sie werden aber nie den status des leibliches Vater bekommen, warum auch, sie sind nicht DER Papa.- Ich glaube das du ( übertreibt) & du damit ein problem darstelt der nur mit dein gefühl zu tun hat.-
Ich hatte übrings eine kurze zeit ein stivater, ein tolle kerl, er hat mir sehr viel bei gebracht, aber die rolle des papa, habe ich ihm nicht zugelassen, ob woll ich mein vater ( in der zeit) nicht sehen durfte, bekam dieser tolle kerl, NIE diese status, weill er eben NICHT mein Vater war.-
Du sollte dies " komplot" Ihre eltern oder sonnst wehr auch immer gegen sie nicht aufetzen, das sollte nicht deine baustelle sein, ob es dir gefelt oder nicht, du hast dein leben, sie ihre.-Und der kleiner scheint wirklich ein wunderbares umfelt zu haben, ob sie es so oder so macht, scheint das umfelt " sozial" genug zu sein, um das er ganz nett aufwagzen kann, ohne " famillen" drama.-
Kommentar
-
Re: Trennung von Freundin und Stiefkind
Du muss nicht das kind den " klassicker" ( aus & vorbei) geben, das kind wird so oder so nach dir verlangen, dann kannst du dich verabreden, aber eben nicht in der wohnung, was wiederum für dich so wie für das kind übrings, nicht gesund ist.- Den dann kämme immer diese gefühl bei den kind hoch.... " das wars oder?" Somit bliebe er eben unsicher.- Das kind braucht sicherheit, die kannst du ihm geben in dennen das du sagt, komm, ich sehe ihm dann & dann, bei den und den, nur nicht zuhause um den Babysiter ( für sie) zu spielen, das kann in der tat ein babysiter übernehmen.- Dir gehts um die " Sympathie" zweischen kind & das dir.- Um das zu erreichen gibt es diwerse weg & nicht nur das eine oder das andere.- Ein sanfte weg, ist dursch aus nett, wie eine wanderung mit Fater & kind, zu beispiel.- Pilze samelgehen...exetera pp.-
Kommentar
-
-
Re: Trennung von Freundin und Stiefkind
Ja Rinni, das dachte ich auch.
Er kümmert sich Sonntags und sie macht wellness.
Ich würde vielleicht hingehen aber nur wenn sie auch dabei ist, als Lückenbüßer muss man nicht auch noch freiwillig herhalten, während sie sich einen extra Bonus gönnt. Dann lieber den Bruder öfter besuchen und so Kontakt zum Kleinen halten, der Bruder kann dann vielleicht auch beurteilen ob es dem Kind damit gut geht.
Kommentar
-
-
Re: Trennung von Freundin und Stiefkind
"Oder soll ich einfach bei mir bleiben und trauern und es gut sein lassen?"
Das wäre eine Option, die in Ihre neue Lebenssituation passt. Und mit dieser vertrügen sich die Kontakte zu dem Kind ohnehin nicht auf längere Zeit.
Kommentar
Kommentar