@SandraD
Ich verstehe Deine Worte und sehe sie fast 1 zu 1 genauso.
Klar, wenn es de facto darum geht wie ich mir die Zukunft vorstelle weiß ich das: regelmäßige Treffen mit "Papa", die er verläßlich einhält.Die Vergangenheit hat nur gezeigt, dass er nicht verläßlich ist. Mediation lehnt er ab. Da bin ich schon seit Ewigkeiten hinterher...
... von intakter Beziehung sprach ich nie. Wohl von Beziehung.
Nein, er hat das Zepter seit geraumer Zeit in Punkto "Eierei" nicht mehr in der Hand.
Ich lebe schon seit Geburt unseres Kindes das Elternvorbild: übernehme jegliche Verantwortung, lebe zwischenmenschliche Belange im Sinne von Menschlichkeit vor, gehe arbeiten, nehme mir Zeit zum Spielen, setze Grenzen usw. Unser Kind ist sehr glücklich und es fehlt ihm an nichts... und genau weil dies so ist und ich seit Jahr und Tag die Arbeit mache, die das Ergebnis des Verhaltens meines Kindes ist, frage ich mich selber, wie wichtig mein "Kämpfen gegen Mühlenräder" überhaupt noch ist. Ich meine, er hat x Chancen gehabt, ich habe ihm alles auf dem Silbertablett serviert, aber er pickte drauf rum und lehnte nur ab, wertete mich ab. Irgendwie denke ich, wenn er konkret was will, dass muss er Vorschläge machen (die brauchbar, vor allem lebbar und im Sinne unseres Kindes sind, sprich: für seine Entwicklung). Und er muss mal wie ein erwachsener Mensch handeln!
@Tired, ja, so mag es sein, er kann nur eines auf einmal, aber wo führt das hin, wenn man eigentlich schon ein "fertiger Mensch" sein sollte? ab einem Alter von weit über 30 Jahren sollte ein Mensch gereift sein...
... das Schlimme ist ja nicht mal, dass er nicht so recht weiß wie Beziehung und Familie geht. Das Schlimme ist, dass er es gar nicht versucht, sich darauf einzulassen. Da ist eine Wand, die nicht zu durchdringen ist und ich denke, dass vieles von dem, wie er sich verhält, überhaupt keine vorbildliche Seite für die Entwicklung eines neuen kleinen Erdenbürgers mit sich bringt. Den Blickwinkel habe ich immer.
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