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Trennung

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  • Trennung

    Hi ich bin neu hier
    Mein Mann hatte im Juli eine Op und danach wurde er nicht mehr fit.Er hing nur noch auf dem Sofa herum brachte die kleinsten Dinge nicht mehr hin .Wir haben zwei Kinder.Dann stellte sich heraus das er an Depressionen leidet und Panikattacken.Er war dann in mehreren Kliniken und als er entlassen wurde zog er bei seiner Mutter ein das jetzt schon drei Monate lang.Da unsere Beziehung vor der Krankheit schon nicht optimal gelaufen ist aber es keiner von uns beiden angesprochen hat, fiel es mir sehr schwer hinter meinem Mann zu stehen und gegen seine Krankheit anzukämpfen.Unsere Gespräche liefen immer dahinaus das ich zuwenig seine Krankheit verstehe und ihm keinen Halt geben könnte.Ich stellte aber unsere ganze Beziehung in Frage finanzieller Bankrott keine Zukunftsausicht er war selbständig und es endete immer in noch mehr Schulden und jetzt meint er er macht Hausmann und ich soll arbeiten gehen.Ich habe jetzt zu Ihm gesagt das ich die Trennung möchte er hat es natürlich nicht begreifen wollen,aber mir geht es jetzt besser.Aber was kommt jetzt alles auf mich zu???
    Kinder,Unterhalt,Weihnachten???
    Wer hat Ratschläge???


  • Re: Trennung


    Wenn er in Depression und zu Muttern flüchtet, dann ist er allem (scheinbar) nicht gewachsen.
    Muttern hat ihm sicherlich nie gelernt mit Schwierigkeiten umzugehen und ihm alles abgenommen und zur Verfügung gestellt und den Weg immer schön glatt und eben gehalten.
    Typisch...
    DU solltest die Mutter weiter spielen.
    Ich finde es gut, wenn du da streikst.
    Ausserdem ist die Bequeme Flieherei dann nicht weiter möglich. Entweder er muss sich stellen oder er ...(...)...keine Ahnung, aber trotzdem, zum Hinlegen und Totstellen ist dann (hoffentlich) keine Zeit mehr.
    Es könnte sein, dass du ihm sogar hilfst mit deinem Entschluss da nicht mehr mitzumachen.
    Vielleicht reift er endlich und kann nicht nur (vom Tun)reden, sondern auch handeln irgendwann...wenn der Leidensdruck ihn dazu zwingt.
    Das aggressivste Ende von dieser Geschichte könnte (leider auch) in Selbstmord enden- oder der massiven Androhung von Selbstmord...das wäre ebenso typisch.
    Hilf ihm auch du Ruhe zu bewahren- TROTZ dem, dass du deinen Weg alleine fortsetzen magst - bleib ihm Freund!
    Begleite ihn durch die Trennung!
    Du scheinst weit stärker zu sein als er.
    Ich habe das auch so gemacht, es ist gut gewesen, dass ich nie böse reagiert habe sondern immer gelassen und ruhig.
    Lass dich nicht erpressen.
    Versuche du weiter bedächtig und auch klar zu bleiben.
    Wegen der Schulden-
    Gläubiger drohen, drücken und pressen.
    Auch da gilt die Regel: ich habe alles getan, ich habe selber nichts mehr...
    Eine Hetze kanns werden, wenn du nicht ruhig bleiben kannst in dieser kommenden Situation- willst du sie konsequent durchziehen.
    Was ich dir so gerne raten würde, das wäre die Unterstützung annehmen von sozialen Einrichtungen- von Gesprächen bis zur Krisenhilfe- alles steht bereit für Mütter und Frauen und natürlich auch Männern.
    Gerade für solche Fälle sind diese Fachkräfte geschult.
    Verweise deinen Mann auch auf so eine Hilfe- wenn es sein muss, dann begleite ihn auch dorthin. Er war lange dein Mann, dein Lebensgefährte.
    Es ist kein Grund da, dass du Feind mit ihm wirst.

    Ich wünsche dir Glück auf deinem Weg in die Freiheit.

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    • Re: Trennung


      Hi Cosima,

      Wie alt sind eure kinder?

      Und warum ist er nach 3 monate wieder nachause?

      Hast du ihm geliebt?

      Kommentar


      • Re: Trennung


        Danke für Deine unterstützenden Worteich bin begleitet vom Krieseninterventionsdienst des Jugendamtes und ich habe bereits eine Mutter Kind Kur beantragt die auch hoffentlich bald genemigt wird. Mein Mann ist in einer Tagesklinik in Behandlung bei mir schaltet er momentan auf stur aber das ist eine typische Reaktion von Ihm. Er hat vor ca.2 Wochen am Telefon gedroht das sein Leben nichts mehr Wert ist wenn ich Ihn nicht Lieben würde und das in einer ziemlich lauten Aussage daraufhin hab ich gesagt ich lasse mich von Ihm nicht anschreien und habe das Gespräch beendet und ab da hab ich eigentlich abgeschlossen wir hatten ein Gespräch bei der Eheberatung er gab den Auftrag an der Beziehung zu arbeiten und ich gab den Auftrag den Umgang mit den Kindern zu regeln da ich nach dem Telefonat nicht mehr mit Ihm gesprochen hatte.Die Beraterin hat uns gebeten zu überlegen bis zum nächsten Termin ob wir beide an diesen Aufträgen arbeiten können. Mein Mann sagte er kann an meinem Auftrag(Kinder) nur arbeiten wenn an der Beziehung gearbeitet wird das die Beraterin nicht nachvollziehen konnte weil die Kinder nichts mit der Beziehung zu tun haben(Gefühle zu meinem Mann).
        Nach dem Beratungsgespräch habe ich mir die FRAGE gestellt:Möchte ich überhaupt noch an dieser Beziehung arbeiten?? Und ich mußte diese Frage mit einem Nein beantworten.
        Ich hoffe das mein Mann sich wieder fängt und einen klaren Kopf behält.

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        • Re: Trennung


          Hi unsere Kinder sind 7 und 8 1/2 natürlich habe ich Ihn geliebt aber das hat in den letzten 2 Jahren immer mehr abgenommen immer mehr Schulden kein normales Familienleben mehr er hat nichts mehr gemacht ausser seine Zeit auf dem Sofa verbracht die Kinder angemotzt sie sollen Ihr Zimmer aufräumen und während ich bei der Arbeit war hat er nicht einmal die Spühlmaschine ausgeräumt!!! Aber Nachts wollte er Sex dem ich meistens nur nachgab um meine Ruhe zu haben!!!

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          • Re: Trennung


            Hi Cosima,
            das du ihn nicht verstehst ist nicht schlimm die wenigsten Menschen verstehen was depressive tun und fühlen, wenn sie nicht selber mal welche hatten. Viele verwechseln das auch mit dem Gefühl der Trauer und meinen das es irgendwann auch mal genug ist. Es zu Akzeptieren, ihm Verständnis entgegenzubringen, auch wenn du es nicht verstehst und für ihn erreichbar zu sein ist schon genug, du hast schon getan was du tun kannst.
            Wenn du nicht weiterkommst ist es Quatsch das du dir soviel Gedanken machst und sein Problem viel zu sehr zu deinem machst, du musst in erster Linie an dich und die Kinder denken. Du brauchst deine Energie die du nicht dort verschwenden solltest wo sie nutzlos ist, es genügt doch wenn du für ihn ansprechbar bist. Es reicht auch wenn du ihn unterstützt falls er etwas ändern will, aber mehr kann keiner von dir verlangen. Er muss es wollen! Depressive sind trotz ihrer Krankheit eigenverantwortliche Menschen und müssen den Willen etwas zu ändern selber aufbringen, das kann niemand für sie tun. Suizid Androhungen kommen vor, Suizide auch. Es ist aber nicht deine Verantwortung, du kannst dein Leben nicht nach ihm richten nur weil er so etwas sagt, selbst wenn er es macht ist es alleine seine Entscheidung mit der du nichts zu tun hast, egal ob du dich für oder gegen eure Beziehung entscheidest. Lass dich dadurch nicht beeinflussen, wenn du von seinen Androhungen überfordert bist und denkst es ist ihm ernst ruf bei der Polizei an, oder beim psychiatrischen Dienst, das fühlt sich zwar wie Verrat an ist aber in so einer Situation so ziemlich die beste Lösung. Auch wenn dann nicht viel passieren sollte hast du die Verantwortung in die Hände von Fachleuten gelegt und das ist auch ausreichend. Du brauchst absolut kein schlechtes Gewissen in der Beziehung zu haben, an erster Stelle stehen du und die Kinder, basta.

            Es wäre sicher schwer mit den Kindern alleine zu sein. Aber bist du es jetzt nicht auch schon? Dein Partner macht dein Leben doch eher schwieriger, ohne ihn würdest du sicher auch nicht schlechter klar kommen. Für das Finanzielle gibt es eine Menge Beratungsstellen, es dürfte kein Thema sein sich dort schon mal vorab zu erkundigen und zum Jugendamt hast du ja auch schon Kontakt, die können auch weiterhelfen.

            Grüße

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            • Re: Trennung


              Hi,

              ich habe mal gelesen, daß Angehörige von Depressiven in eine mit denen Suchtkranker vergleichbare "Coabhängigkeit" geraten können.

              Du tust und fühlst wahrscheinlich instinktiv das Richtige, um dies zu vermeiden. Denn damit wäre niemandem geholfen.

              Gruss, C.

              Kommentar


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