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Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter

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  • Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter

    Hallo

    Ich habe seid längerer Zeit ein richtig dickes Problem
    Ich habe keine Ahnung wie ich damit weiter noch klar kommen soll.Ich habe sehr viele Probleme mit meinem Leben habe meine Kindheit sozusagen nie ausleben können da mein Vater mich und meine Mutter täglich schlug. Er ist halt Alkoholiker, das waren schon meine ersten Probleme die ich bekam als ich noch klein war mit 6 Jahren fing das ganze an....Später wärend dem ganzen kam sogar noch ein Freund meines Vaters öffter zu Besuch und begrabschte mich als ich 13 war und vor dem Pc sahs un mein Spiel nur spielen wollte ich sagte nie etwas aus Angst und mein Vater konnte ja eh nie zuhören.....Das ganze hatte ich ja soweit gut verdrängt ich bekam meinen Freund mit dem ich nun seid über 2 Jahren zusammen bin ich war glücklich endlich....Doch leider kam seine Ex Freundin die uns versuchte zu trennen mit allen Mitteln kam sie an erzählte Lügengeschichten wie z.B Mein freund wäre mit ihr wieder in die Kiste gesprungen und so weiter....Das ganze hatten wir dan auch überstanden ich wurde schwanger anfang 2009 und da dachte ich nur 'Nun wirds endlich schön' tja leider dachte ich da falsch ich hatte viele Sorgen wärend der schwangerschaft mein Freund bekam mit seinen 24 Jahren einen Herzinfakt und ich musste dadurch alleine den Umzug machen mit dickem Bauch und der schlimmsten Nachricht die eine werdene mutter jemals kriegen kann.....Meine kleine hatte einen Wasserkopf ich habe so oft gehofft das es ihr bald wieder besser geht und alles vorran geht wir hatten den Umzug überstanden und er kam aus dem Krankenhaus raus wir hatten uns nur noch auf das Baby gefreut den wir bekamen die nachricht ihr gehts gut der wasserkopf ist zurück gegangen....doch leider war es wohl doch nicht gut....Sie verstarb in meinem Bauch ich musste sie am 18.7.09 tot zur welt bringen. Seid dem gehts nur noch berg ab mit mir.....Ich fange an zu heulen wenn ich kleine kinder sehe oder schwangere Frauen ich will das nicht mehr.....Ich will das das aufhört ich kann nicht mehr mein Freund mag es mittlerweile auch nicht mehr das ich so empfindlich reagiere wenn baby´s im fernsehen sind oder sonst was ich wage mich nichtmal lange raus wegen diesen ganzen baby´s da draussen .... ich will meine kleine tochter wieder haben.....Bloß alles in meinem Leben wird mir genommen ich habe meinen Lebensmut verloren.....Was kann ich den noch tun dagegen? ich verstehe auch nicht wie andere von gerechtigkeit reden können!!! Wo ist den diese gerechtigkeit für mich? Ich habe nie einen Menschen etwas getan und werde nur bestraft .....Ich will nicht mehr auf dieser Welt sein ich kann einfach nicht mehr....Was kann ich nur tun?


  • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


    hallo...
    das tut mir alles, als erstes, sehr leid für dich.
    ABER... dass du dich aufgeben willst ist nicht der richtige weg!
    hört sich zwar immer doof an, aber muss es anfangen zu verarbeiten, denn ändern kann man das alles nicht mehr!
    sowas kann eine partnerschaft nur noch stärker machen...
    bloß hol dir, euch, professionelle hilfe... anders kann man sowas schlecht in den griff bekommen.

    ich wünsche dir viel glück dabei und geb dich nicht auf

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    • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


      Hi,
      wirklich übel.
      An deiner Stelle würde ich schleunigst zum Hausarzt gehen, lass dir eine Überweisung zum Psychiater geben.
      Wenn es bei dir in der Nähe eine psychiatrische Ambulanz gibt kommst du dort wahrscheinlich schneller dran als bei einem Niedergelassenen, der kann dich dann auch an einen Psychologen weiterleiten, oder dir zumindest einen empfehlen. Das gute an Ambulanzen ist das man dort zum einen recht flott dran kommt (vor allem bei denen der Universitätskliniken) wenn es einem so schlecht geht und zum anderen haben die oft Psychologen im Haus die einem zumindest, übergangsweise zur Seite stehen können und auch wissen welche Niedergelassenen für deine Problematik zu empfehlen sind. Ich fürchte das du alleine nicht aus dem Dilemma herauskommst, mit professioneller Hilfe wirst du bestimmt so einiges aufarbeiten können.
      Grüße

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      • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


        Hallo!
        Mensch, das tut mir echt sehr leid!! Trotz des Schmerzes: bitte verzweifel nicht! Es gibt eben professionelle Hilfe (wie oben schon erwähnt), wo Du diese Geschehnisse auf und hoffentlich irgendwie verarbeiten kannst!! Und versuche jetzt zu Dir selber lieb zu sein!!!! Dir Gutes zu tun! Und wein Dich aus, es ist völlig normal, daß die Trauer und Verzweiflung nach so einem Einschnitt nicht nach 2-3 Monaten weg ist!!!!
        Habe Geduld mit Dir! Hole Dir Hilfe! Und gehe liebevoll mit Dir selber um!! Du hast nichts "falsch" gemacht!!! Und versuche es bloß NICHT als "Strafe" zu sehen!!! Du wirst nicht bestraft!

        Und erwarte nicht unbedingt von Deinem Partner, daß er so trauert wie Du! Das kann er wahrscheinlich nicht. Oder verdrängt es . Nimm es ihm nicht übel.
        Kümmer Du Dich um Dich!!!!

        Hast Du irgendwo eine Art "Kraftquelle", wo Du Kraft und Liebe tanken kannst? Z.B die Natur, irgendeine Gruppe von lieben Leuten????
        Auf jeden fall geh zu einer psychosozialen Beratungsstelle, dort wird man Dir weiterhelfen!!!!

        Viel Kraft und halte durch!!!

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        • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


          Hallo

          Ja ich weiß das ich das verarbeiten sollte.....Bloß ich traue mich irgendwie nicht so richtig....Und Kraftquellen war wie soll ich sagen meine Tochter Sie gab mir wieder Lebensmut doch was ja passiert ist wisst ihr ja nun....Ich finde einfach keinen Halt mehr zu irgendwas ich habe nur meinen Freund und seine mutter + seine geschwister mehr habe ich nicht mehr ich habe alles aufgegeben wegen meinem Vater ich konnte nicht mehr in meiner Heimat leben weil dieser Mann (mein vater) mich ständig irgendwo fand ...so habe ich nun Kontakt zu meiner mutter und zu meinen ganzen freunden verloren...meine oma und co kenne ich leider auch nicht .....Ich finde wie gesagt einfach keine halt mehr an meinem Leben.....ich würde das einfach am liebsten beenden und zu meiner tochter gehen bloß niemand kann mir sagen ob ich sie wirklich irgendwo sehen könnte ....das schlimmste ist einfach nur ich bin so verändert das mein eigener freund schon an mir verzweifelt langsam ....er aber selber will keine hilfe nehmen

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          • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


            Hi,
            wenn du am liebsten alles beenden würdest wäre am es am besten du gehst sofort in eine Ambulanz, als Notfall ohne lange darüber nachzudenken.
            An einem Freund solltest du dich nicht orientieren, er braucht vielleicht keine Hilfe und kommt so zurecht. Trauern ist nicht für jeden der gleiche Prozess der eine kann es besser verarbeiten der andere eben nicht und wenn er wegen dir am Verzweifeln ist braucht er auch keine Hilfe sondern du, er sollte dich aber dabei unterstützen. Du brauchst auch keine Hemmungen zu haben, ein Psychiater betreibt kein Teufelswerk und es ist keine Schande dort hinzugehen, du wirst auch nicht gleich weggesperrt wenn du dort hingehst. Es wäre deine Entscheidung ob du dableiben möchtest, du gehst einfach nur zum Arzt weil du krank bist, Punkt.
            Es gibt auch viele Selbsthilfegruppen die gut helfen können, google einfach mal was es in deiner Nähe so gibt, wenn du Berührungsängste hast versuch erst mal über ein Forum Kontakt aufzunehmen.
            Du solltest auch sehen das du nicht nur zu hause bist, geh raus, Spazieren in den Wald, setzt dich einfach in ein Kaffee und lies dort etwas, informiere dich was für Freizeitangebote du wahrnehmen kannst. Versuche zumindest etwas zu tun, raff dich auf für den Arztbesuch und dazu dich über das was in deiner Stadt so los ist zu Informieren.
            Dabei kann dir niemand helfen, außer vielleicht ein Therapeut, aber auch da musst du erst einmal in Aktion treten, um einen zu finden und Mitarbeit wird dort auch verlangt, ohne geht es leider nicht
            Deine Zukunft liegt einzig und alleine in deiner Hand, mach was drauss auch für dich kann das Leben wieder schön werden. Halt auch nicht an dem Leben fest das du hattest oder dir immer gewünscht hast, es wird sicher anders werden, aber trotzdem kann es wieder Spaß machen.
            Grüße

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            • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


              Hi Süsseküssi,
              Ich kanns verstehen das es dich verändert hat, wehr soviel überstanden hat, verliert einfach irgendwann mal die kraft zu leben und sieht komischeweise keine perspecktive, das wichtigster ist aber, das du ( auch hier) leute findet die dich beantworten, dich mehr oder weniger zuhören, du brauchst hilfe und das weiss du, du hast damals alles richtig gemacht, machst bitte jetzt normal, dies mal gehts um dich, nicht um die anderen, sondern um dich, deine kleine hätte bestimmt niemals gewohlt das du dir etwas antust, niemals, weiss du?! Darum solltes du das tun was dir tired gesagt hat, volge bitte ihr rat.... das ist jetzt sehr wichtig.
              Eine frau wie dich hat alle mal die kraft dazu, meine weibliche intuition sag mir das, sie sagt mir auch, das so eine frau, alle mal schaft eines tage sich ihr kleine famille zu gründen, du schaft es! Aber jetzt erst mal brauchst du ruhe, menschen die dir helfen diese ruhe zu finden, gibt es auf den ganzen erdball, die dein emfinden sehr gut verstehen können, holle bitte diese leute ( therapeute, psychologen) An deine seite, ok ? Sie werden dir helfen die nötig kraft wieder zu finden, das bist du dir schuldig..Das ist dein pflicht weisst du? Wehr es soweit alles so dermassen geschaft hat, hat mehr kraft als viele anderen menschen, du bist nähmlich etwas ganz besonderes...
              Schöne grüße !

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              • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


                Liebe Süsseküssi,

                das ist ja alles ganz schrecklich. Die Schwangerschaft war ja schon fast vollendet, dann totgebären zu müssen, wie furchtbar.

                Wie es sich anfühlt, sein Baby zu verlieren, weiss ich. Ich hab eines im Alter von drei Monaten tot in seinem Bettchen auffinden müssen. Sowas erschlägt einen. Schlimmer geht es nicht. Man fühlt sich so leer, so traurig, man könnte jede Minute wieder anfangen zu weinen - oder auch nicht, weil nicht einmal Tränen das ausdrücken, welche Leere, welche Sinnlosigkeit man spürt, es ist unerträglich. Und es ist unglaublich, dass sich die Welt einfach weiter dreht, dass Menschen um einen herum lachen und tanzen oder auch ihre kleinen Baby haben. Lebensfreude ist das Letzte, was man in dem Moment spürt.

                Aber bevor das passierte, hattest Du sie, die Lebensfreude. Erinnere Dich. Du hattest all das Elend aus Deiner Vergangenheit hinter Dir gelassen. Und freudig nach vorn geblickt, Dich auf Deine Partnerschaft und Euer Baby gefreut. Das ist also möglich, das Leben kann so schön sein.

                Jetzt aber wirfst Du den Blick zurück und sagst, alles war so furchtbar.Und siehst gar nicht mehr mit wieviel positiver Kraft und Energie Du dem bisherigen miesen Erfahrungen entgegengestanden hast und trotzdem soviel Freude am Leben, an Dir, an Deinem Freund hattest. Dabei scheinst wirklich eine sehr starke Person zu sein.

                Du hast soviel ausgehalten und bist dabei so stark geworden! Das wird Dir auch jetzt gelingen, auch wenn Du das nicht weißt, noch nicht spürst. Das kann man auch nicht erwarten nach nicht einmal drei Monaten. Es tut unglaublich weh und das muß man leider irgendwie aushalten. Wissend, dass das nicht so bleibt, es wird wieder anders werden, man wird wieder lachen können und wollen.

                Ich habe heute drei Kinder und wir lachen sehr viel!

                Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, diesen furchtbaren Schmerz auszuhalten, denn sonst wäre ich ja heute nicht da, wo ich jetzt angekommen bin. Es warten andere Zeiten auf Dich, auch wenn es Dir momentan nicht so scheint.

                Ganz liebe Grüße,
                Sandra

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                • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


                  Hi,
                  wie Sandra schon sagte evtl. ein Traumtänzer, Naivling, es kann schon ehrlich sein was er sagt,
                  aber kaum Bestand in der Realität haben.
                  Seine Freundin unterstützt ihn, wirft ihm das Geld in den Rachen, warum?
                  Sicher nicht weil sie so ein Gutmensch ist, wohl eher weil sie ihn Fangen will, sie legt eine Honigspur aus und er bleibt dran kleben.
                  Was wenn sie plötzlich mehr verlangt, oder das Geld zurück möchte, ein bisschen erpresst dann muss er handeln und da die beiden ganz dicke sind ist er sicher auch nicht so abgeneigt für seine Leckerle eine Beziehung einzugehen.

                  Andere Variante: Es wird ernster mit euch, du erlebst ihn als treuen, lieben, ehrlichen kerl, bist mit seiner Geschichte vertraut, hast sie zum Teil live miterlebt und er braucht plötzlich Geld um die Freundin auszuzahlen, wen fragt er dann? Dich.
                  Übrigens funktioniert das auch bei rein platonischen Freunden die sich sehr mögen, schnell hilft man dem Menschen den man so lieb gewonnen hat und vertraut aus der Klemme. Danach hast du entweder einen arbeitslosen Traumtänzer (nichts gegen Arbeitslose, aber du kannst das im Moment nicht gebrauchen) mit hochschwingenden Plänen zuhause, oder er macht sich davon und sucht sein Glück bei einer anderen die noch finanzielle Kapazitäten hat.

                  Ich würde mit dem weder eine Freundschaft, noch eine Beziehung anstreben und mich zurückziehen bevor es weh tut.

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                  • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


                    Ups, da bin ich wohl irgendwie im falschen Thread gelandet, seeeehr merkwürdig und Sorry.;-)

                    Kommentar



                    • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


                      [quote Tired]Ups, da bin ich wohl irgendwie im falschen Thread gelandet, seeeehr merkwürdig und Sorry.;-)[/quote]

                      Soo seeehr merkwürdig ja nicht, Du hast meine beiden letzten Beiträge gelesen und zu spontan - verwechselt - Dich gemeldet.

                      :-) kann passieren, das man hier verrutscht, das kann auch süssiküssi verstehen, denk ich.

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                      • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


                        Vielleicht findet sich auch ein netter Verschieber, dann wäre die Threadordnung wieder hergestellt:-)
                        Für eventuelle Schieber, der Beitrag von 18.51 Uhr gehört zum Thema: Ist er Ehrlich?
                        Danke.

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                        • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


                          Hallo,

                          durftest Du Deine Tochter begraben?
                          Dann hättest Du wenigstens eine Anlaufstelle, wo Du immer hingehen kannst.
                          Ich weiß nicht wo Du lebst, aber in jeder größeren Stadt gibt es Trauerrunden und Selbsthilfegruppen für verwaiste Eltern.
                          Dein Freund sollte wenn möglich mitkommen, denn ich glaube, auch wenn er nicht so wirkt, muß er den Verlust Eurer Tochter auch erst verarbeiten.
                          Bitte gib Dich nicht auf, es hat alles einen Grund, auch wenn man ihn nicht versteht.
                          Euer Kind hatte einfach keine Chance. Vielleicht wäre Eure Tochter, so lange sie gelebt hätte, beatmet worden und künstlich ernährt worden. Und ihr hättet jeden Tag um Euer Kind bangen müssen. Sozusagen, ein Tod auf Raten.
                          Hol Dir also ganz schnell Hilfe und gib Dich nicht auf.
                          Ich wünsche Euch viel Kraft und Durchhaltevermögen.

                          Liebe Grüße

                          Kommentar


                          • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


                            Hallo

                            Erst einmal Danke Sandra
                            Klar ihr habt ja recht das wird schon....Bloß ich ertrage es wirklich nicht mehr immer passiert mir was ich habe bis jetzt nur knapp einen Monat vllt mal ruhe gehabt und dan kam wieder ein tief ich habe nie lange ein Hoch im leben .... Ich frage mich einfach wann hört das ganze endlich auf?

                            zu MamaMausi30

                            Ja ich habe sie begraben lassen ich gehe auch dort hin ......Bloß sobald ich dort bin breche ich fast jedesmal zusammen.....Ich wohne in Hannover und kenne mich nicht ein Stück aus da ich wärend der schwangerschaft erst dort hin zog

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                            • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


                              Hallo!
                              Hannover ist im psychosozialen Bereich sehr gut vertreten und es gibt viel Hilfe!!! Guck im Internet nach Adressen oder Tel.nummern. Welche Schritte hast Du bis jetzt unternommen, um Hilfe zu suchen, zu holen?
                              Du bist NICHT alleine!!!!!!!!
                              Also, egal WIE schwer es im Moment ist, GEH LOS!! Du wirst überrascht sein, wie viele andere Menschen Dich verstehen und genau wissen, wie Du Dich fühlst!!
                              Und es ist NORMAL, daß es momentan "Achterbahn-mäßig" rauf und runter geht!
                              Habe Geduld mit Dir und Deinen Gefühlen!!!!!!

                              Halte durch und hole Dir Hilfe!!
                              Viel Kraft weiter!!

                              Kommentar


                              • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


                                Hallo Süsseküssi,

                                auch wenn es sich doof anhört oder komisch oder sonstwie...es ist gut so, daß Du fast jedesmal zusammenbrichst...das ist Deine Form der Trauerbewältigung.
                                Ich kann zwar nicht von einem Baby berichten, daß ich tot gebären mußte, aber ich habe vor (inzwischen) 7 Jahren, einen geliebten Menschen verloren.
                                Ich bin nicht nur am Grab zusammen gebrochen, sondern auch auf der Straße, wenn Jemand umgekippt ist oder so.
                                Ich kann in keine Kirche gehen ohne rumzuheulen, auch jetzt noch nicht.
                                Dazu hatte ich viele Jahre, furchtbare Träume.
                                Ich möchte Dir Mut machen!!! Du hast Internet. Schau nach einer Trauerrunde in Hannover.
                                Ich denke an Dich, MM.

                                Kommentar


                                • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


                                  [quote Süsseküssi]

                                  ....Bloß ich ertrage es wirklich nicht mehr ......Bloß sobald ich dort bin breche ich fast jedesmal zusammen.....[/quote]

                                  Hallo Süsseküssi,

                                  es ist ja auch unerträglich. Ich erinnere mich noch sehr gut, dieses Gefühl von solch fundamentaler Trauer. Als zerbräche das Herz, als ziehe einen ein riesiger Eisenklotz ins Dunkel - in Dunkelheit und Leere und ich war mir damals ganz sicher, dass ich nie wieder unbeschwert würde lachen können. Ich weiß sehr wohl wie sich das anfühlt, zumal ich auch später ganz grausam mit dem Tod konfrontiert wurde, als der 11-jährige Sohn des Vaters meiner Tochter an einem Hirntumor erkrankte und ein Jahr später starb. Das Leben kann so verdammt hart sein.

                                  Aber insofern hast Du Unrecht: Das passiert nicht nur Dir. Und auch wenn Du das jetzt nicht so gern hörst: Die meisten Menschen auf der Welt trifft es viel härter. Da ist es schon ein Standardprogramm, dass das Baby, das man im Bauch trägt, wohl kaum Überlebenschancen hat, da voraussichtlich nicht ausreichend Nahrung da sein wird. Dass das Standard ist, macht es nicht einfacher für diese Frauen.

                                  Sorry, nicht dass Du mich falsch verstehst, ich will nicht Deinen Schmerz runterspielen!!! Das tut unglaublich und einzigartig weh, das weiss ich, das habe ich selbst genug gefühlt.

                                  Aber ich möchte gern, dass Du nicht so sehr den Blick zurückwirfst und Dein Schicksal als so einzig schwer betrachtest. An seiner Kindheit kann man nicht ändern, an solch schlimmen Verlusten kann man nicht ändern. Leider können wir solche Dinge nicht beeinflussen, weder in welchem Elternhaus wir aufwachsen, noch wieviele schmerzvolle Berührungen mit dem Tod wir erleben müssen. Darauf haben wir keinen Einfluß.

                                  Aber nachdem wir unser Elternhaus hinter uns gelassen haben, stehen uns dennoch tausende von Möglichkeiten zur Verfügung auf unser Schicksal Einfluß zu nehmen, wir können es uns schön machen, das liegt schon in unserer Hand. Nur eben solche Dinge nicht, wie oft wir mit dem Tod konfrontiert werden, wie häufig wir Menschen verlieren, die wir lieben, das liegt leider nicht in unserer Hand.

                                  Was ich Dir sagen will, - auch wenn ich nicht weiß, ob ich Dich jetzt in Deinem Schmerz so erreichen kann - nachdem ich auch echt ein bewegtes Leben und viel Schmerz hinter mir habe, dass ich doch dafür sehr dankbar bin. Du klagst jetzt so sehr Dein Schicksal an, das ist normal, das ich sicher damals auch getan. Aber heute schaue ich auf diese Erfahrungen zurück und ich schwöre Dir, ich beneide niemanden um sein Leben, das von vornherein in Watte gepackt war. Der kaum Schmerz erlebt hat, weil er nie verlieren mußte, sondern alles immer supi lief. Nein, nein, ich bin dankbar für die Risse in meiner Seele, die mich eben andererseits den Wert der positiven Ereignisse zu schätzen gelehrt haben. Ums mal deutlicher zu bringen: Du wirst Dich 1000mal mehr über ein gesundes Baby in Deiner Zukunft freuen, als es eine Frau, die einen solchen Verlust nie gespürt hat. Verstehst Du wie ich das meine ?? Dadurch, dass man so schreckliche Dinge erlebt, weiß man die schönen um sovieles mehr zu schätzen! Und das kommt, Süssiküssi, du arme, du tust mir unendlich leid, weil ich Deinen Schmerz kenne, aber es wartet auch - nachdem du sozusagen das Tal der Tränen durchwandert bist - wirklich eine besondere Form von ganz intensivem Leben auf Dich, in dem positive Momente eine ganz besondere Qualität bekommen.

                                  Was Deine Verlorenheit in Hannover angeht, da hat Atheba Recht. Du solltest Dir Menschen suchen, die wissen, wie Du fühlst:

                                  Gesprächsgruppe Fehlgeburt/Totgeburt/Frühgeburt
                                  Anschrift:
                                  Mary-Wigman-Weg 20>
                                  30657 Hannover
                                  Ansprechpartner/in
                                  Friederike Fischer
                                  Telefon: 0511-60 39 41

                                  Elterngruppe Leere Wiege
                                  Ansprechpartner/in
                                  Heide-Marie Blohmann
                                  Telefon: 0511-58 26 44
                                  Treffpunkt
                                  Alle 14 Tage, Di. 19:30 - 21:30 Uhr, Hanna-Kapelle, Schwemannstr. 40, Hannover Kirchrode

                                  Süsse, sei traurig - das versteh ich, bleib in Trauer, ich verstehe, wenn Dich meine Ausführungen über die Zukunft nicht so erreichen, ich will das Leben nicht schönmalen,
                                  aber schau auch nicht zurück, in die Vergangenheit, indem Du Dir schlechtmalst,

                                  bleib einfach in der Gegenwart in Deiner Trauer, nimm sie so wie sie ist, momentan unerträglich und grausam. Vertrau einfach darauf, dass es vorbeigeht und halt es aus, so schmerzvoll es ist. Und versuch dieses Gefühl mit anderen teilen, die das genauso fühlen.
                                  Damit man einander die Hand halten kann.

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                                  • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


                                    Sandra - das war wohl die beste und konkreteste Hilfe, die man geben kann!!

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                                    • Re: Viele Probleme...Weiß nich mehr weiter


                                      Hallo Süsseküssi,

                                      SandraD. hat es treffend beantwortet.

                                      In dieser riesengroßen schmerzvollen Verlorenheit bist Du dabei, entgleitet Dir langsam immer mehr die innere Berziehung zu Deinem Lebenspartner, der ja auch leidet. Er kann seinen Schmerz auch nicht richtig ausdrücken, er fühlt sich hilflos, weil er Dir Deinen
                                      Schmerz und Deine Verzweiflung nicht mindern kann. Diese seine Hilflosigkeit und auch sein Kummer um den Verlust Eures Kindes bringt ihn praktisch auf ein "Abstellgleis" - Du fühlst Dich alleingelassen, glaubst, er teile Deinen Kummer nicht usw. Mach ihm bitte keine
                                      Vorwürfe!!!
                                      Denn Du siehst und fühlst im Moment nur Deinen eigenen tiefen Kummer und siehst nicht,
                                      dass auch er oder andere Menschen schmerzliche Verluste haben.
                                      Ganz wichtig: Laß ruhig alle Deine Trauer zu, aber nimm den Rat von SandraD. an und suche Dir eine Selbsthilfegruppe. Nur diese Menschen verstehen Dich und Deinen Schmerz, denn sie haben ihn selbst durchleben müssen - und nur sie können ihn mit Dir zusammen tragen.
                                      Nimm Deinen Partner mit dorthin, es sind auch andere betroffene Väter da zu finden und werden ihm helfen, Dich besser in Deinem Kummer aufzufangen. Wenn Ihr beide solche Hilfe nicht für Euch in Anspruch nehmt, gerät auch Eure Partnerschaft in Gefahr. Gemeinsam erlebter Schmerz trennt nämlich in der Folge häufiger, als dass er verbindet - eben weil jeder für sich anders empfindet und dadurch das Leid des Partners einfach nicht mehr erkennen kann.

                                      Auch ich weiß genau, von was ich hier spreche! Aber auch ich durfte durch das Leben die wunderbare Erfahrung machen, dass solche tiefen Verluste und abgrundtiefes seelisches Leid eben einen viel empfänglicher macht für alle die schönen Dinge, die kommen und die mit Sicherheit auch noch Dein Leben beschenken werden. Damit Du Dich dem nicht verschließt, ist es sehr wichtig, Hilfe anzunehmen in einer Selbsthilfegruppe.

                                      Trauer zuzulassen und sie bewußt zu leben ist wichtig. Falsch aber ist, sie als seinen "Schatz" in sich zu verschließen und sich dadurch die Möglichkeit zu nehmen, alles andere, was Trost geben könnte, anzunehmen. Falsch auch, sich in Selbstmitleid zu flüchten und alle schlimmen bisherigen Lebenserfahrungen an die Oberfläche zu holen, Dinge, die leider nicht mehr änderbar sind.

                                      Das mag sich für Dich jetzt "banal" lesen - glaube mir, Du bist nicht allein! Es gibt jede Menge Menschen mit tiefen Verlusten, mit schlimmsten Erfahrungen. Viele reifen daran, lernen, danach jeden schönen Moment ganz besonders intensiv zu erleben, mit dem Wissen, dass es immer wieder auch Verluste geben wird, doch sie von dem Positiven in ihrem Leben getragen werden können, wenn sie es zulassen.

                                      Ich wünsche Dir, dass Du die Kraft findest, nach vorn zu blicken und Du Dir endlich Unterstützung suchst in einer Gruppe von Menschen, die wie Du in eine leere Wiege blicken mußten und Dich und Deine Trauer tragen helfen werden, damit auch Du Dich öffnen kannst für das, was es noch Schönes für Dich geben wird.
                                      Und es gibt schon jetzt für Dich Positives: Dein Partner ist bei Dir, überstand einen
                                      Infarkt und möchte Dir Hilfe und Partner sein (laß es nur zu, aber übersieh nicht länger seine Ängste, seine Unsicherheit und seinen Kummer!)

                                      Liebe Grüße!

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